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Hitze und Haustiere: Worauf man achten muss

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Hitze und Haustiere: Worauf man achten muss

VIER PFOTEN gibt Tipps für die Hitzetage

Zürich, 21. August 2023 – Es ist in der Schweiz diese Woche noch einmal richtig heiss mit Temperaturen von bis zu 36 Grad. Nicht nur Menschen müssen sich jetzt besonders schützen. VIER PFOTEN appelliert an alle Haustierhalterinnen und -halter, nun besonders auf ihre tierischen Lieblinge zu achten. Mit ein paar einfachen Tipps kommen Mensch und Vierbeiner unbeschadet durch die Hitzetage.

Besonders Hunde müssen an heissen Tagen geschützt werden. «Hunde können ebenso wie wir schwere Herz-Kreislaufstörungen erleiden, die bis zum Hitzschlag führen können. Anders als wir können sie allerdings nicht über die Haut schwitzen, sondern kühlen sich über das Hecheln. Ausserdem können sie auf unbehaarten Körperstellen wie Nase oder Ohrmuscheln einen Sonnenbrand bekommen. Soweit sollten Sie es nie kommen lassen», erklärt Janine Cirini, Campaigner Haustiere bei VIER PFOTEN Schweiz.

Die wichtigsten Regeln

Grundsätzlich sollten Sie Spaziergänge in die kühleren Morgen- bzw. Abendstunden verlegen und alle Aktivitäten im Freien tagsüber vermeiden. «Die aktuell herrschende Sommerhitze ist gefährlich. Es ist generell ratsam, nur schattige Wege auszusuchen, Wald- und Wiesenwege sind zu bevorzugen», sagt Cirini. Denn vor allem glühend heisser Asphalt kann zu Verbrennungen an Hundepfoten führen. Genauso ist an heissen Tagen ausreichend Flüssigkeit für Hunde wichtig; frisches Trinkwasser sollte daher immer zur Verfügung stehen. Sollte man unterwegs sein und erste Erschöpfungsanzeichen des Tieres wie extremes Hecheln, starke Speichelbildung oder hochrote Schleimhäute feststellen, rät Cirini folgendes: «Wenn man nicht weit weg ist: nichts wie zurück nach Hause und sofort Wasser geben! Sollte man sich schon weiter vom Wohnort entfernt haben, unbedingt eine Pause im Schatten einlegen. Und selbstverständlich sollte man bei hohen Temperaturen immer frisches Wasser für den Hund mitführen – es kann sonst tödlich enden.»

Vorsicht auch beim Thema Auto. Denn jedes Jahr sterben immer noch viele Hunde an den Folgen eines Hitzeschlags, weil ihre Besitzer die Temperaturen falsch einschätzen und ihr Tier im heissen Auto lassen. Darum appelliert VIER PFOTEN an alle Hundehalterinnen und Hundehalter, ihren Hund niemals – auch nicht für wenige Minuten – unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurückzulassen.

Katzen suchen sich in der Regel selbst schattige Plätze und sind somit bei Hitze nicht so gefährdet wie Hunde, doch auch sie sollten an heissen Tagen besonders beobachtet werden. «Für Katzen und Kleintiere gilt gleichermassen: Stets zugängliches Trinkwasser ist ein unbedingtes Muss. Ausserdem sollten Futterreste schnell entfernt werden, weil sie leicht verderben oder von Fliegen infiziert werden können», empfiehlt Cirini.

Meerschweinchen und Kaninchen in Freigehegen brauchen ausreichend Unterschlupfmöglichkeiten und Schattenplätze. Auch Heimvögel müssen vor direkter Sonneneinstrahlung unbedingt geschützt werden; ihre Voliere gehört an einen gut temperierten und zugfreien Platz. Das Wasser in Badehäuschen und Trinkgefässen sollte zudem häufiger gewechselt werden, damit sich keine Bakterien ansiedeln.

Über VIER PFOTEN
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.  www.vier-pfoten.ch 

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