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Kuschelzeit mit den Haustieren

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Kuschelzeit mit den Haustieren

VIER PFOTEN erklärt, warum Nähe guttut

Zürich, 06. Juni 2024 – Unser Alltag ist oft von Arbeitsstress und immer länger werdenden Pendenzen-Listen geprägt. All das rückt jedoch für einen Moment in den Hintergrund, wenn der Hund sein Spielzeug bringt oder die Katze über die Tastatur läuft. Das ist der perfekte Zeitpunkt, um eine Pause einzulegen. Kuscheln, Streicheln und Kraulen ist etwas, das Mensch und Haustier gemeinsam guttut und Freude bereitet. Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN zeigt auf, was dabei in der Mensch-Tierbeziehung passiert.

Hunde sind soziale Tiere, die von Natur aus eine Bindung zu Menschen aber auch zu anderen Tieren suchen. Katzen sind zwar für ihre Unabhängigkeit bekannt, aber auch sie gehen auf Menschen zu und geniessen menschliche Berührung. «In der Regel geben uns die Haustiere ein Zeichen, wenn sie Lust zum Kuscheln haben. Schnurrt die Katze in unmittelbarer Nähe oder stösst sie mit ihrem Kopf an Ihren? Wenn ja, dann ist Kuschelzeit», sagt Yasmine Wenk, Kampagnen-Koordinatorin Haustiere bei VIER PFOTEN Schweiz.

Untersuchungen haben gezeigt, dass das Kuscheln mit Hund oder Katze sowohl bei Tieren als auch bei Menschen zu einer vermehrten Ausschüttung des Glückshormons Oxytocin führt. Vertrauen und Empathie stehen hier im Vordergrund – sie stärken und prägen die Bindung von Mensch und Tier.

Ausserdem hat der Körperkontakt zum Heimtier noch einen weiteren Vorteil. «Wer sein Tier regelmässig streichelt, bemerkt sofort, wenn sich irgendwas verändert hat oder nicht in Ordnung ist. Schwellungen, schmerzempfindliche Stellen, Zecken oder auch unangenehme Gerüche können schnell entdeckt werden und man kann seinem Haustier Hilfe zukommen lassen», erklärt Wenk.

Wie kuscheln?

Wie und wo ein Haustier berührt werden möchte, zeigt es in der Regel selbst. Jedes Tier hat eigene Vorlieben. Viele Hunde mögen Berührungen am Brustkorb und andere wiederum schmiegen sich einfach mit viel Körperkontakt an einen. Viele Katzen lieben es, hinter den Ohren gestreichelt zu werden oder oben auf dem Schwanzansatz. Eher weniger Katzen mögen es hingegen, den Bauch gestreichelt zu bekommen, da dies eine sehr verletzliche Stelle ist.

«Achten Sie auf die Körpersprache und die Signale des Tieres», empfiehlt Yasmine Wenk. Wenn das Tier signalisiert, dass es nicht gestreichelt werden möchte oder sich in sein Körbchen oder sonstigen Rückzugsort zurückzieht, sollte das Tier auch in Ruhe gelassen werden. Wichtig ist aber auch zu wissen, dass sich gewisse Haustiere gar nicht für das Kuscheln eignen. So ist es zum Beispiel ein Irrglaube, dass sich Kaninchen gerne anfassen lassen. Man sollte sich immer vorab über die Bedürfnisse seines Haustieres informieren.

Kinder und Heimtiere

Kleine Kinder sind kognitiv noch nicht in der Lage, die Signale des Unbehagens, die ein Haustier zeigt, richtig zu verstehen. Dadurch kann es passieren, dass sie die Stressgrenze des Haustiers schnell überschreiten. Wenn ein Tier nicht an Kinder gewöhnt ist, sollte eine erfahrene Person stets sicherstellen, dass die Gefühle des Tieres nicht überstrapaziert werden. Yasmine Wenk ergänzt: «Viele Tiere können das spielerische Verhalten und die Neugier der Kinder als bedrohlich oder beängstigend empfinden. Wenn dies nicht umgehend und einfühlsam gehandhabt wird, besteht das Risiko, dass ein Kind gebissen oder verletzt wird und das Haustier die unglücklichen Konsequenzen erleiden muss. Es ist wichtig, diese wesentlichen Informationen den Kindern jeweils altersgerecht zu vermitteln, damit sie lernen, die Privatsphäre eines Heimtieres zu respektieren und zu akzeptieren.»

Weitere VIER PFOTEN Ratgeber zu Heimtieren finden Sie hier.

Über VIER PFOTEN
VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichen Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.  www.vier-pfoten.ch  

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