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Schweizer Arzt Ruedi Lüthy eröffnet neue Aids-Klinik in Simbabwe

Schweizer Arzt Ruedi Lüthy eröffnet neue Aids-Klinik in Simbabwe
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Zürich (ots)

- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit  
     unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100004714 -
Professor Ruedi Lüthy kann heute rund 2'000 PatientInnen betreuen
Innerhalb von fünf Jahren baute der Schweizer Arzt
Ruedi Lüthy mit Hilfe von Spendengeldern aus der Schweiz und der
Unterstützung der Eidgenössischen Direktion für Entwicklung und
Zusammenarbeit (DEZA) eine funktionierende Aidshilfe in Simbabwe auf.
Mit dem Bau der neuen Aidsklinik Newlands Clinic wurde ein weiterer
Meilenstein gesetzt. Denn Aids und die Folgekrankheiten werden noch
lange zu den grossen Herausforderungen der Menschheit zählen.
Über ein Viertel der Bevölkerung Simbabwes ist mit dem HI-Virus
infiziert. Viel zu kurz kommen die HIV-positiven Kinder. Von etwa
165'000 HIV-positiven Kindern erhalten nur etwa 2'000 eine
HIV-Kombinationstherapie. Das war mit ein Grund, warum der Schweizer
Arzt und Aids-Spezialist Ruedi Lüthy eine neue ambulante Klinik für
Aidspatienten bauen wollte. Seit 2003 hilft Lüthy mit Schweizer
Spendengeldern und finanzieller Unterstützung der DEZA den Ärmsten im
südlichen Afrika. Er versorgt die Bedürftigsten in Simbabwe mit
Aidstherapien und ermöglicht ihnen so ein Überleben.
In der neuen Newlands Clinic können seit Ende Juni rund 2'000
Patienten betreut werden, wovon ein Drittel Kinder sind. Dies
entspricht im Vergleich mit der alten Klinik einer Verdoppelung der
Behandlungskapazität. "Die Patientenauswahl übernehmen die Ärztinnen
und Krankenschwestern vor Ort. In erster Linie werden bedürftige
Mütter mit Kindern aufgenommen, weil sie die eigenen Kinder und die
Kinder der Verwandten betreuen können. Damit wird der positive Effekt
vervielfacht", sagt Professor Lüthy. Neben der Aidsproblematik kämpft
Simbabwe mit dem Hunger seiner Bevölkerung. Es ist deshalb auch
Aufgabe der Klinik geworden, ihren Patienten mit Nahrungsmitteln zu
helfen. Diese Hilfe wurde jedoch im Juni während den politischen
Unruhen plötzlich aus Regierungskreisen untersagt. Dies verschärfte
die Betreuungssituation massiv. Heute hat sich die Situation
glücklicherweise beruhigt und den Patienten kann wieder
vollumfänglich geholfen werden.
"Uns wurden keine weiteren Steine mehr in den Weg gelegt. Nach
langem Ringen mit den Behörden können wir zollfrei Geräte und
Reagenzien ins Land einführen.", erklärt Professor Lüthy.
Unterstützung erhält Lüthy nach wie vor von der DEZA. Ein hoher
Anteil der Finanzierung stammt aus Spenden. Jeder Ausgabefranken ist
belegt und es fliessen nur fünf Prozent in die Administration.
Mit dem Neubau der Newlands Clinic ist ein wichtiger weiterer
Schritt getan. In naher Zukunft plant Professor Lüthy den Aufbau
eines Schulungszentrums für Krankenschwestern.
Spendenkonto: PC-87-700710-6, www.swissaidscare.ch
Professor Ruedi Lüthy, 67, gründete 2003 die Stiftung Swiss Aids
Care International und führt in Harare/Simbabwe eine Aidsklinik mit
rund 20 Angestellten. Zuvor war er über 20 Jahre Leiter der Abteilung
für Infektionskrankheiten an der Universität Zürich. 1991 war er
Mitbegründer des Aidshopizes Lighthouse. 2003 erhielt er den
Ehrendoktor der Universität Bern gefolgt vom Swiss Award in der
Kategorie Gesellschaft im Jahre 2005. Ruedi Lüthy wurde 2007 als
erster Schweizer von "Reader's Digest" zum "Europäer des Jahres"
ernannt.

Kontakt:

WICKPR AG
Christian Wick
Medienstelle Swiss Aids Care International
Tel.: +41/43/244'84'00
E-Mail: christian.wick@wickpr.ch

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