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Immer mehr Hartz IV und Suppenküche statt Dritte Welt
Jury nominiert 11 Journalisten für Medienpreis zu Kinderrechten

Duisburg (ots)

Elf Journalisten sind für den Medienpreis "Kinderrechte in der
Einen Welt" der Kindernothilfe-Stiftung nominiert. Der Preis wird zum
achten Mal vergeben und zeichnet Beiträge aus, die in besonderer
Weise Kinderrechtsverletzungen zur Sprache bringen. Gegenüber den
letzten Jahren fällt auf, dass immer mehr Journalisten Themen aus dem
Inland einreichen: 21 von 58 Wettbewerbsbeiträgen machen
Kinderschicksale zwischen Hartz IV und Suppenküche zum Thema. Die
Kindernothilfe-Stiftung gibt die Gewinner am 10. November in Berlin
bekannt. Jeder Preis in den Gattungen Print, Foto, TV sowie Hörfunk
ist mit 2.500 Euro dotiert. Teilnehmen können Journalisten aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nominiert sind:
In der Sparte Print:
   "Das böse Kind"  von Fiona Ehlers (Der Spiegel)
   "Kerstin, nicht erziehungsfähig" von Christina Bülow (Brigitte)
   "Schweres Los" von Jörg Burger (Die Zeit)
Foto:
   "Lasset die Kinder zu mir kommen" von Anne Schönharting (Stern)
   "Die Frau, die Kindersoldaten Frieden gibt" von Frank Schultze
   (Brigitte)
   "Baby Hospital Bethlehem" von Meinrad Schade (Kinderhilfe    
    Bethlehem)
TV: 
   "Lisandro arbeitet" von Manuel Fenn (ZDF)
   "PuR: Kinderarbeit" von Tim Engelmann (KI.KA)
   "Die Kinder der Mörder" von Ariane Reimers (WDR/ ARD)
Hörfunk:
   "Kompass - Hilfe für Kinder alkoholkranker Eltern" von Dr. Dörte
   Hansen (NDR)
   "Das war wie ein Grenzübertritt" von Mirko Schwanitz (rbb)
Die Preisverleihung in der Landesvetretung NRW moderiert Sonia
Mikich ("Monitor"). Laudatoren sind Dr. Claus Kleber (ZDF),
Schauspielerin Eva Mattes (Tatort u.a.), NRW-Minister Armin Laschet
sowie Christina Rau. Sie ist auch Schirmherrin der Preises.
Musikalische Gäste sind die Erfolgs-Band Reamonn und die Sängerin und
Bestseller-Autorin Senait Mehari. Der Jury gehörten in diesem Jahr
an: Bernhard Borgeest (Focus), Volker Lensch (Stern), Dr. Franz
Kössler (ORF), Iris Mainka (Die Zeit) sowie Ralph Sina (WDR 2).

Pressekontakt:

Sascha Decker, Pressesprecher Kindernothilfe
+49 (203) 7789 230
+49 (163) 234 43 54

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