Gerresheimer bestätigt Ausblick für das Jahr 2013
Düsseldorf (ots)
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- Umsatz steigt im dritten Quartal um 1,8 Prozent, währungsbereinigt um 4,5 Prozent, auf EUR 316,9 Mio - Bereinigtes operatives Ergebnis (Adjusted EBITDA) erreicht EUR 61,6 Mio. (Vorjahresquartal EUR 61,6 Mio.) - Konzernergebnis wächst um 31,8 Prozent auf EUR 19,5 Mio. (Vorjahresquartal EUR 14,8) - Ergebnis je Aktie steigt um 32,1 Prozent auf EUR 0,57 (Vorjahresquartal EUR 0,43) - Ausblick für das Geschäftsjahr 2013 bestätigt - Gerresheimer gibt sich zum neuen Geschäftsjahr 2014 neue Struktur
Die Gerresheimer AG, einer der weltweit führenden Partner der Pharma- und Healthcare-Industrie, hat im dritten Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Konzernergebnis zugelegt. "Unser Geschäft läuft unverändert gut und sehr stabil. Wir erwarten weiterhin für das Geschäftsjahr 2013 ein Umsatzwachstum von fünf bis sechs Prozent zu konstanten Wechselkursen. Dies ist das Ergebnis unserer konsequenten strategischen Ausrichtung auf die Pharmamärkte in Europa, Nordamerika und in den schnell wachsenden Schwellenländern", sagte Uwe Röhrhoff, Vorstandsvorsitzender der Gerresheimer AG.
Gerresheimer hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013 (Geschäftsjahr: 1. Dezember bis 30. November) den Umsatz um 1,8 Prozent auf EUR 316,9 Mio. gesteigert. Bereinigt um Währungseinflüsse wuchs der Umsatz um 4,5 Prozent deutlich gegenüber dem Vorjahresquartal. Zu diesem Plus haben insbesondere das Geschäft mit Pharmagläsern und pharmazeutischen Kunststoffsystemen beigetragen. Das Unternehmen erwirtschaftete im dritten Quartal 2013 ein operatives Ergebnis (Adjusted EBITDA) von EUR 61,6 Mio., genau wie ein Jahr zuvor. Die bereinigte operative Marge (Adjusted EBITDA-Marge) betrug 19,4 Prozent, und lag damit leicht unter der Vorjahresmarge von 19,8 Prozent. Ursache dafür ist die zwar leicht gestiegene, aber noch niedrige Marge im Bereich Röhrenglas (Tubular Glass).
Das Konzernergebnis betrug zum Ende des dritten Quartals EUR 19,5 Mio., das sind 31,8 Prozent mehr als im Vorjahresquartal (EUR 14,8 Mio.) Das Ergebnis je Aktie lag mit EUR 0,57 um EUR 0,14 höher als ein Jahr zuvor. Im dritten Quartal 2013 hat Gerresheimer Investitionen in Höhe von EUR 20,7 Mio. getätigt (Vorjahresquartal EUR 23,3 Mio.).
Ausblick
Die Gerresheimer AG wird sich in ihrer Struktur zukünftig noch stärker auf die Erfordernisse des Marktes ausrichten. Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. Dezember 2013 wird das Unternehmen über drei Geschäftsbereiche gesteuert: Plastics and Devices, Primary Packaging Glass und Life Science Research. "Durch die Optimierung unserer Geschäftsbereiche straffen wir unser Management und richten unsere Organisation stärker an den Anforderungen der Kunden aus", kommentierte Uwe Röhrhoff.
Bis zum 30. November 2013 werden die Geschäftsbereiche in der bestehenden Struktur unverändert fortgeführt. Stefan Grote, Vorstand der Geschäftsbereiche Tubular Glass und Life Science Research (Röhrenglas und Laborglas), ist im gegenseitigen Einvernehmen zum 30. September 2013 aus dem Unternehmen ausgeschieden.
Das Unternehmen geht aus heutiger Sicht davon aus, dass die Zusammenfassung vor allem der operativen und administrativen Leitungsfunktionen voraussichtlich Kosten in Höhe eines mittleren einstelligen Millionen-Euro-Betrags verursachen. Die daraus resultierenden jährlichen Einsparungen werden auf etwa 50 Prozent dieser Kosten geschätzt. Darüber hinaus wird das Unternehmen im Rahmen einer Portfoliobereinigung prüfen, ob einzelne Vermögensgegenstände vollständig abzuschreiben sind. Daraus könnten gegebenenfalls nicht cash-wirksame Abschreibungen in Höhe von währungsbereinigt etwa EUR 5 Mio. enstehen.
Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet Gerresheimer unverändert ein Umsatzwachstum in Höhe von 5 bis 6 Prozent zu konstanten Wechsel-kursen. Für das Adjusted EBITDA geht das Unternehmen unverändert von einer Bandbreite von EUR 245 Mio. bis EUR 250 Mio. zu konstanten Wechselkursen aus. Das Investi¬tionsvolumen des Geschäftsjahres 2013 wird im Wesentlichen aufgrund der guten Wachstumsperspektiven bei pharmazeutischen Systemen rund 9 bis 10 Prozent des währungsbereinigten Umsatzes ausmachen.
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