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euro adhoc: Intercell AG
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Intercells Hepatitis C-Impfstoff erfüllt Erfolgskriterien für weitere Entwicklung - Häufigkeit und Art der Verabreichung optimiert

  Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent verantwortlich.
31.01.2006
Die Intercell AG (VSE; "ICLL") gab heute erste Daten einer klinischen
Studie zur Optimierung des therapeutischen Impfstoffs gegen Hepatitis
C (IC41) bekannt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass IC41 mit der
optimierten Häufigkeit und Art der Verabreichung wesentlich
immunogener ist als es bisher gezeigt wurde.
Diese Ergebnisse werden es Intercell ermöglichen, durch einen klar
strukturierten Entwicklungsplan mit weiteren klinischen Studien in
Hepatitis C-Patienten die Führungsposition bei der Entwicklung einer
therapeutischen Hepatitis C-Impfung weiter auszubauen.
In der laufenden Studie wurde der Impfstoff 50 gesunden Erwachsenen
in alternativen Applikationsarten verabreicht. Um eine verstärkte
T-Zellen Antwort zu erlangen, die für die Behandlung der Krankheit
entscheidend ist, wurden verschiedene Intervalle sowie die Häufigkeit
und Art der Verabreichungen getestet. In der bereits abgeschlossenen
Phase II Studie mit IC41 stand die stärkste T-Zellen-Antwort in
Zusammenhang mit einer klinisch bedeutenden Verringerung der HCV-RNA
(Viruslast).
Die durchgeführte Studie zeigte, dass die T-Zellen-Antwort durch die
optimierte Häufigkeit und Art der Verabreichung stärker und
signifikant häufiger auftrat als bei der bisherigen Verabreichung.
Das gilt sowohl für CD4-als auch für CD8-positive T-Zellen. Die
erzielten Verbesserungen im Vergleich zur vorherigen Applikationsart
sind beachtlich und erfüllen die Erfolgskriterien für die weitere
Entwicklung. Auch in dieser Studie konnte der Impfstoff das
hervorragende Sicherheitsprofil sowie die gute Verträglichkeit
beibehalten, die bereits in den früheren Studien in insgesamt etwa
300 gesunden Probanden und Hepatitis C-Patienten nachgewiesen werden
konnten.
Die Endergebnisse dieser Studie werden im Zuge des Kongresses der
Europäischen Vereinigung zum Studium der Leber (EASL), der vom 26.
bis 30. April 2006 in Wien stattfindet, präsentiert.
Aufgrund dieser Ergebnisse plant Intercell, den Hepatits C Impfstoff
mit der optimierten Häufigkeit und Art der Verabreichung in einer
weiteren Phase II-Studie an Patienten mit chronischer Hepatitis C zu
testen. Diese Studie soll zeigen, dass die Behandlung mit IC41 bei
einem bedeutenden Teil der Patienten zu einer anhaltenden Reduktion
der HCV-RNA führen kann. Die Studie wird voraussichtlich Mitte 2006
beginnen. Mit ersten Ergebnissen ist Mitte des Jahres 2007 zu
rechnen. Ein möglicher Markteintritt wird für 2011 erwartet.
Ergebnisse aus der laufenden Phase II Studie von IC41 in Kombination
mit der Interferon/Ribavirin Standardtherapie werden für Mitte des
Jahres 2006 erwartet. Die primären Endpunkte dieser Studie sind
Sicherheit und pharmakodynamische Interaktionen von IC41 mit der
Standardtherapie. Dies soll die Entwicklung von IC41 in einer
Kombinationstherapie unterstützen, in der dann auch die optimierte
Häufigkeit und Art der Verabreichung verwendet werden wird.
"Die durch die optimierte Häufigkeit und Art der Verabreichung
wesentliche Verbesserung der entscheidenden T-Zellen-Antworten in
Verbindung mit der Reduktion der Viruslast, die in früheren
klinischen Studien mit chronischen Patienten festgestellt wurden,
unterstützt eindeutig die Durchführung einer weiteren Phase II
Studie, um den therapeutischen Effekt von IC41 zu demonstrieren", so
Prof. Michael P. Manns von der medizinischen Hochschule Hannover,
Prüfarzt in den bereits durchgeführten und kommenden Patientenstudien
von Intercell.
"Wir folgen bei der Entwicklung unseres therapeutischen Impfstoffs
gegen Hepatitis C einer klaren Strategie. Die Ergebnisse der
Optimierungsstudie bestätigen unseren wissenschaftlichen und
klinischen Ansatz und sind die beste Voraussetzung für die
Weiterentwicklung unseres Hepatitis C Impfstoffes", kommentiert Gerd
Zettlmeissl, CEO der Intercell AG.
Hepatitis C
HCV ist ein Hauptgrund für chronische Lebererkrankungen, darunter
Leberzirrhose und Leberkrebs. Laut WHO sind weltweit etwa 170
Millionen Menschen chronische Träger des Hepatitis C-Virus (das sind
3% der Weltbevölkerung), darunter etwa 10 Millionen Europäer, 3,9
Millionen Amerikaner und 2 Millionen Japaner. Jedes Jahr gibt es
allein in den USA 35.000 Neuinfektionen. Dieser große ungedeckte
medizinische Bedarf wird durch die Tatsache, dass jährlich der Tod
von etwa 8.000 bis 10.000 und 1.000 Lebertransplantationen in den USA
allein auf HCV zurückzuführen ist, noch bekräftigt.
Zur Zeit gibt es weder einen Impfstoff noch eine Immuntherapie gegen
Hepatitis C, die Infektion kann nur durch eine Kombination von
Interferon und Ribavirin behandelt werden - eine Langzeittherapie mit
beschränkter Wirksamkeit und starken Nebenwirkungen. Sie führt
jährlich zu sehr hohen Kosten für den Patienten. Im Jahr 2002
betrugen die weltweiten Verkäufe von Medikamenten gegen Hepatitis C
etwa EUR 2,8 Milliarden, die Nachfrage steigt schnell. Das
Marktvolumen wird sich bis 2006 voraussichtlich auf EUR 3,5
Milliarden ausdehnen.
This communication expressly or implicitly contains certain
forward-looking statements concerning Intercell AG and its business.
Such statements involve certain known and unknown risks,
uncertainties and other factors which could cause the actual results,
financial condition, performance or achievements of Intercell AG to
be materially different from any future results, performance or
achievements expressed or implied by such forward-looking statements.
Intercell AG is providing this communication as of this date and does
not undertake to update any forward-looking statements contained
herein as a result of new information, future events or otherwise.

Rückfragehinweis:

Intercell AG
Mag. Katharina Wieser
Head of Corporate Communications
Tel. +43 1 20620-303
kwieser@intercell.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel

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