euro adhoc: Intercell AG
Finanzierung, Aktienemissionen (IPO)
Intercell AG
schließt Kapitalerhöhung und Platzierung von Altaktien erfolgreich ab
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30.06.2006
Nicht zur Verbreitung in den Vereinigten Staaten, Kanada und Japan
Das österreichische Impfstoffunternehmen Intercell AG hat das öffentliche Angebot von bis zu 7,8 Mio. alten und neuen Stückaktien erfolgreich abgeschlossen:
» Platzierung von 4.736.835 neuen Aktien und 3.068.165 alten Aktien mit einem Gesamtemissionsvolumen von EUR96,5 Mio. » Der Bezugs- und Angebotspreis wurde mit EUR12,36 pro Aktie festgelegt, was einem Abschlag von 3,4% zum Schlusskurs von EUR12,80 der Intercell Aktie am 12. Juni 2006 vor der Ankündigung der Kapitalerhöhung entspricht und mit dem Schlusskurs der Intercell Aktie am 29. Juni 2006 übereinstimmt » Der Gesellschaft fließen aus dem Verkauf von 4,736,835 neuen Aktien ca. EUR58,5 Mio. zu » Der Handel der neuen Aktien wird voraussichtlich am 4. Juli 2006 im Amtlichen Handel an der Wiener Börse (Segment Prime Market) beginnen
Wien, 30. Juni 2006
Intercell AG gab heute den erfolgreichen Abschluss des öffentlichen Angebots von 4.736.835 neuen Aktien und 3.068.165 alten Aktien bekannt. Das Angebot beinhaltete ein öffentliches Angebot in Österreich sowie eine Privatplatzierung von Aktien an institutionelle Investoren außerhalb Österreichs.
Der Bezugs- und Angebotspreis wurde mit EUR12,36 pro Aktie festgelegt. Intercell fließt nach Verkauf der 4.736.835 neuen Aktien ein Bruttoerlös von EUR58,5 Millionen zu. Der Emissionserlös wird in den weiteren Ausbau der viel versprechenden Produktpipeline, in den Ausbau der Produktionskapazitäten und in allgemeine Geschäftszwecke fließen.
Neben den neuen Aktien wurden weitere 3.068.165 alte Aktien durch das Management, bestimmte Mitarbeiter und Private Equity Fonds, die durch MPM Capital, TVM Capital, Star Ventures und Alpinvest verwaltet werden, im der Rahmen der Transaktion platziert, so dass sich ein Gesamtemissionsvolumen von EUR96,5 Millionen ergibt. 16,7% der Aktien wurden von bestehenden Aktionären mit Bezugsrechten durch die Ausübung dieser Rechte im Zuge des Angebotes ausgeübt.
Nach Abschluss der Transaktion und mit der Ausübung von 1.118.830 Aktienoptionen durch das Management und die Angestellten werden - einschließlich 518.389 Stück eigener Aktien - insgesamt 39.531.897 Stammaktien ausgegeben sein.
Große Nachfrage bestand sowohl bei den internationalen, institutionellen Anlegern als auch bei privaten und institutionellen Anlegern in Österreich. Ungefähr 95% der Aktien wurden von institutionellen Anlegern, hauptsächlich in Österreich, Deutschland, der Schweiz, England und Asien gezeichnet.
Privatanleger in Österreich erhalten eine Zuteilung von 40%. Orders bis zu 750 Aktien, welche bis spätestens 26. Juni 2006 um 17:00 Uhr abgegeben wurden, erhielten eine bevorzugte Zuteilung von 80%.
Im Zusammenhang mit der kürzlich bekannt gegebenen Marketing- und Vertriebsvereinbarung mit Novartis für den Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis, hat Novartis im Zuge dieser Kapitalerhöhung EUR30 Mio. in Aktien von Intercell investiert und hält nun 6,1% der ausstehenden Intercell Aktien.
Der Handel der neuen Aktien wird voraussichtlich am oder um den 4. Juli 2006 im Amtlichen Handel an der Wiener Börse (Segment Prime Market) unter dem Symbol "ICLL" beginnen.
Bestimmte verkaufende Aktionäre haben den Konsortialbanken zusätzlich eine 30-tägige Option zum Kauf von bis zu 1.142.848 bestehenden Aktien zum Bezugs- und Angebotspreis gewährt, um eine Mehrzuteilung abzudecken.
Die Transaktion wurde von Merrill Lynch International als Global Coordinator und Sole Bookrunner durchgeführt. Erste Bank and Sal. Oppenheim jr. & Cie. agierten als Co-Lead Manager.
"Der Emissionserlös aus dieser Transaktion wird es uns ermöglichen, unser Unternehmen in die nächste strategische Wachstumsphase zu bringen, vor allem hinsichtlich der Markteinführung unseres Impfstoffkandidaten gegen Japanische Enzephalitis. Zusätzlich wird es uns durch diese Kapitalerhöhung möglich sein, unsere Produktpipeline auszubauen und den Free Float unserer Aktie an der Wiener Börse zu erhöhen, der nun ca. 60 Prozent unserer ausstehenden Aktien beträgt. Wir erwarten außerdem, dass wir so auch die Liquidität unserer Aktie weiter verbessern können", kommentiert Gerd Zettlmeissl, Intercells CEO, den Abschluss der Kapitalerhöhung.
Intercell AG
Die Intercell AG ist ein wachsendes Biotech-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von prophylaktischen und therapeutischen Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten mit hohem medizinischem Bedarf spezialisiert hat. Intercells Antigen-Identifikationsprogramm (AIP®) ermöglicht die Identifizierung relevanter Impfstoffantigene gegen nahezu alle bakteriellen Infektionen. Diese Antigene dienen als Basis für Intercells eigene Entwicklungsprogramme. Zusätzlich hat Intercell einen innovativen synthetischen Immunizer (Adjuvant - IC31TM) entwickelt, der einen wichtigen Bestandteil von Intercells Impfstofftechnologie bildet. Die Antigene und IC31TM werden aber auch in Partnerschaften mit bedeutenden Impfstoffunternehmen wie Sanofi Pasteur S.A., Merck & Co., Inc., SciGen Ltd., Kirin Brewery Co. Ltd. und dem Statens Serum Institut eingesetzt. Zu den Produktkandidaten der Intercell AG zählen ein prophylaktischer Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis (klinische Phase III), der in einer eigenen GMP-Produktionsanlage hergestellt wird und ein Impfstoff gegen Hepatitis C (klinische Phase II). Die breite Produktpipeline enthält außerdem in Partnerschaft entwickelte Impfstoffe gegen Tuberkulose (klinische Phase I) und S. aureus (klinische Phase I) sowie weitere präklinische Produktkandidaten. Intercell notiert an der Wiener Börse unter dem Symbol "ICLL".
Nähere Informationen finden Sie unter: www.intercell.com
Rückfragehinweis:
Intercell AG
Mag. Katharina Wieser
Head of Corporate Communications
Tel. +43 1 20620-303
kwieser@intercell.com
Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel