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euro adhoc: Intercell AG
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Phase I für verbesserten Grippe-Impfstoff mit Adjuvans IC31® von Intercell abgeschlossen

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Forschung/Entwicklung
27.02.2008
» Adjuvans IC31® von Intercell zeigt in der ersten Phase I 
Grippe-Studie   sehr gutes Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil » 
Die positiven Serokonversions- und Seroprotektionsraten unterstützen 
rasche weitere klinische Entwicklung » Intercells strategischer 
Partner Novartis wird mit IC31® weitere   klinische Studien für 
Influenza-Impfstoffe durchführen
Wien (Österreich), 27. Februar 2008 - Die Intercell AG (VSE: ICLL) 
gab heute den Abschluss der klinischen Phase I Studien, in denen das 
Intercell-Adjuvans IC31® in Kombination mit dem saisonalen 
trivalenten Grippe-Impfstoff Agrippal® von Novartis getestet wurde, 
bekannt.
In dieser randomisierten, kontrollierten Phase I Studie erhielten 72 
nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Personen eine Dosis Agrippal® 
bzw. Agrippal® in Kombination mit zwei unterschiedlichen 
IC31®-Konzentrationen. Alle Probanden waren gesunde, erwachsene 
Freiwillige, im durchschnittlichen Alter von 31 Jahren. Die meisten 
Studienteilnehmer hatten bereits vor der Impfung eine Basisimmunität 
gegen die im Impfstoff verwendeten Grippestämme. Ihr allgemeiner 
Gesundheitsstand und die lokale Verträglichkeit wurden während der 
gesamten Studie und darüberhinaus beobachtet. Impfstoff-spezifische 
Immunreaktionen wurden 10 und 21 Tage nach der Impfung untersucht. 
Die Studie wurde an der Medizinischen Universität Wien, 
Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie, durchgeführt.
Der Impfstoff mit IC31®  zeigte sogar in jener Gruppe, welche die 
höchste IC31® Dosis verabreicht bekam, ein ausgezeichnetes 
Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil (vergleichbar mit dem 
Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil des Standard-Impfstoffs). Bei
allen Studiengruppen führte die Impfung mit dem Testimpfstoff zur 
Ausbildung von virusspezifischen T-Zellen. Darüber hinaus wurden 
relevante Schutzniveaus durch Antikörperbildung  gegen alle drei in 
der Studie getesteten Grippestämme erreicht.
"Wir sind sehr erfreut über das ausgezeichnete Sicherheits- und 
Verträglichkeitsprofil, das die Kombination von IC31®  und saisonalen
Grippe-Antigenen bei Menschen erzielt hat," kommentiert Gerd 
Zettlmeissl, CEO von Intercell. "Dieses Ergebnis in Verbindung  mit 
den ausgezeichneten Immunogenitätsdaten bei Tieren mit geschwächtem 
Immunsystem ebnen den Weg zur Weiterentwicklung eines verbesserten 
Grippeimpfstoffs."
Das Adjuvans IC31® von hat das Potenzial Grippeimpfstoffe zu 
verbessern. Novartis IC31® wird IC31® deshalb in die weitere 
Entwicklung neuer Grippeimpfstoffe einbeziehen.
Der Bedarf an neuen Grippeimpfstoffen ist groß. Vor alles werden 
neuartige Impfstoffe mit verbesserter Wirksamkeit benötigt - 
insbesondere für ältere Menschen mit verringerter immunologischer 
Abwehrreaktion. Die jährliche Grippewelle verursacht innerhalb dieser
Personengruppe die meisten Todesfälle.
Als Teil des im Juli 2007 unterzeichneten Abkommens zwischen Novartis
und Intercell erwarb Novartis eine Exklusivlizenz für den Einsatz von
Intercell´s IC31® Adjuvans bei neuartigen Grippeimpfstoffen. Die 
daraus resultierenden Meilenstein-Zahlungen belaufen sich für 
Intercell auf etwa 100 Mio. EUR während der Entwicklungsperiode und 
zweistellige Royalties.
IC31®
Adjuvantien verbessern die Wirksamkeit von Impfstoffen. Am Markt 
erhältliche Adjuvantien induzieren Antikörper, aber keine oder nur 
geringe T-Zell-Immunität. IC31® ist ein Adjuvans, das mit einer 
einzigartigen synthetischen Formulierung sowohl T-Zell- als auch 
B-Zell-Antworten induziert, welche die immunstimulierenden 
Eigenschaften eines antimikrobiellen Peptids (KLK) und eines 
immunstimulatorischen Oligodesoxynukleotids (ODN1a) kombinieren. Die 
Lösung, die beide Komponenten enthält, lässt sich einfach mit 
Antigenen mischen. IC31® wird derzeit in mehreren Impfstoffprojekten 
in Partnerschaften sowohl mit globalen Impfstoffunternehmen als auch 
kleinen Biotech-Unternehmen verwendet. IC31® ist ebenfalls Teil der 
Partnerschaften mit Novartis und Wyeth im Rahmen derer an der 
Entwicklung neuer Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten gearbeitet 
wird.
Influenza
Die Influenza ("echte Grippe") ist eine durch Grippeviren verursachte
ansteckende Atemwegserkrankung, die meist innerhalb einer Woche 
wieder abklingt. Charakteristisch ist das plötzliche Einsetzen von 
hohem Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen und einem schweren 
Krankheitsgefühl, trockenem Husten ohne Auswurf, einer Halsentzündung
und Schnupfen. Die "Spanische Grippe" als weltweite Pandemie forderte
zwischen 1918 und 1919 mehr Menschenleben als der Erste Weltkrieg.
Die Grippeviren führen zu Erkrankungen in allen Altersgruppen. Am 
höchsten sind die Infektionsraten bei Kindern, die meisten schweren 
Erkrankungen und Todesfällen finden sich jedoch bei den über 
65-Jährigen und Kindern unter 2 Jahren. Die Grippe verbreitet sich 
schnell über die Welt in jahreszeitlich bedingten Epidemien und führt
zu erheblichen wirtschaftliche Belastungen durch Krankenhaus- und 
andere Kosten im Gesundheitswesen sowie verlorener Produktivität.
Die alljährlich auftretenden Grippe-Epidemien verursachen bei 5 - 15 
% der Bevölkerung infektiöse Erkrankungen der oberen Atemwege. 
Insbesondere Hochrisikogruppen sind von Krankhauseinweisungen und 
Todesfällen betroffen. Auch wenn eine Schätzung schwierig ist, führen
diese jährlichen Epidemien schätzungsweise zu weltweit drei bis fünf 
Millionen schweren Erkrankungen und fordern zwischen 250.000 und 
500.000 Todesfällen pro Jahr. Einen Grippeschutzimpfung ist die 
wichtigste Präventionsmaßnahme gegen Influenza und die damit 
verbundenen Auswirkungen der jährlichen Grippewellen. Die derzeit 
erhältlichen, Impfprodukte (meist ohne Adjuvantien) haben ein 
suboptimales Wirksamkeitsprofil - insbesondere bei 
Bevölkerungsgruppen mit dem höchsten Infektionsrisiko (ältere 
Menschen und Kinder). Außerdem bieten diese Impfstoffe nur begrenzt 
Schutz vor andere Virus-Stämmen und erzeugen meist keine, bzw. nur 
eine sehr geringe T-Zell-Reaktion. Aufgrund dieser Einschränkungen 
werden neuartige Impfstoffe mit verbesserter Wirksamkeit und 
T-Zellen-Immunität benötigt.
Das Adjuvans-Grippeimpfstoff-Programm von Novartis
Novartis ist gegenwärtig der einzige Impfstoffhersteller, der ein 
saisonales Vakzin mit Adjuvantien anbietet. In den vergangenen 10 
Jahren wurden mehr als 30 Millionen Dosen dieses Impfstoffs 
verabreicht. FLUAD, verglichen mit anderen aktuell erhältlichen 
Grippeimpfstoffen, ruft eine bessere Immunantwort, ausgezeichnete 
klinische Wirksamkeit und Schutz gegen eine größere Anzahl von 
Grippestämmen in Bevölkerungsgruppen mit besonderem Risiko hervor.

Rückfragehinweis:

Intercell AG
Lucia Malfent
Head of Communications
Tel. +43 1 20620-303
lmalfent@intercell.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel

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