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EANS-News: Die Intercell AG veröffentlicht erste Ergebnisse einer klinischen Phase II-Studie mit dem Impfstoffkandidaten V710 gegen Staphylococcus aureus-Infektionen bei Patienten mit schweren Nierenerkrankungen

Wien (Österreich), 18. November 2010 (euro adhoc) -

 » Primäre Ziele hinsichtlich Immunogenität und Sicherheit erreicht
» Alle verwendeten V710-Formulierungen waren immunogen (nach 
Verabreichung 
   von 1 Dosis bzw. 2 Dosen)
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Forschung/Entwicklung
Utl.: - » Primäre Ziele hinsichtlich Immunogenität und Sicherheit 
erreicht » Alle verwendeten V710-Formulierungen waren immunogen (nach
Verabreichung   von 1 Dosis bzw. 2 Dosen)
Die Intercell AG
(VSE: ICLL) veröffentlichte heute die Ergebnisse einer klinischen 
Phase II-Studie mit dem Impfstoffkandidaten V710 zur Vorbeugung von 
Infektionen mit dem Bakterium Staphylococcus aureus (S. aureus). 
Intercells Partner Merck & Co., Inc. ("Merck"; in den USA und in 
Kanada unter dem Namen MSD bekannt) untersuchte in dieser Studie die 
Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs V710 bei Patienten, die an 
sehr schweren Nierenerkrankungen leiden und 
Langzeit-Dialysebehandlungen erhalten.
Die randomisierte, placebo-kontrollierte Doppelblind-Studie wurde in 
den USA mit 201 Patienten in 12 Studienzentren durchgeführt. Ziel der
Studie war zu evaluieren, ob die Verabreichung des V710-Antigens bei 
der beschriebenen Patientengruppe zu einem höheren Antikörper-Level 
führt. Patienten, die an schwerwiegenden Nierenerkrankungen leiden 
und Langzeit-Dialysebehandlungen erhalten, sind einem hohen Risiko 
ausgesetzt, sich mit S. aureus zu infizieren.
Die primären Endpunkte der Studie waren: Veränderung der 
Antikörpertiter 28 Tage nach der letzten Verabreichung des Vakzins (2
Impfungen, die im Abstand von 28 Tagen erfolgten) verglichen mit dem 
Ausgangswert. Ein weiterer Endpunkt war die Beobachtung aller 
Nebenwirkungen im Zeitraum von 14 Tagen nach jeder Impfung.
Insgesamt zeigten die Immunogenitätsdaten, dass V710 bei Patienten 
mit geschwächtem Immunsystem trotz ihrer relativ hohen Risikoneigung 
zu schweren S. aureus-Infektionen eine nachhaltige Immunantwort 
generiert.
Des Weiteren ergab die Untersuchung hinsichtlich der Sicherheit von 
V710, dass der als Einzeldosis oder in mehreren Dosisstufen 
verabreichte Impfstoff in allen untersuchten Dosisgruppen gut 
vertragen wurde. Über die gesamte Studiendauer (Tag 1 bis 360) wurden
keine schwerwiegenden Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem 
Impfstoff berichtet. Keiner der Patienten brach die Studie bzw. die 
Nachimpfungen aufgrund impfstoffbedingter unerwünschter Ereignisse 
ab.
Merck plant, die Daten im Rahmen einer medizinischen Fachkonferenz zu
veröffentlichen.
"Es ist sehr ermutigend zu sehen, dass sich der Impfstoff gegen S. 
aureus als immunogen erwiesen hat und von den 
Langzeitdialyse-Patienten gut vertragen wurde. Wir freuen uns auf die
weiteren Fortschritte beim S. aureus-Programm unseres strategischen 
Partners Merck", erklärte Gerd Zettlmeissl, CEO der Intercell AG.
Der Impfstoff gegen S. aureus?Infektionen basiert auf einem von 
Intercell entdeckten hochkonservierten Protein?Antigen. Dieses 
Antigen wurde 2004 mit Merck & Co., Inc. in eine weltweite exklusive 
Lizenzpartnerschaft eingebracht. Merck hat hierbei die Verantwortung 
für die klinische Entwicklung, die Herstellung und das Marketing 
übernommen. Intercell erhält signifikante Meilensteinzahlungen bei 
Entwicklungsfortschritt sowie Lizenzgebühren auf zukünftige 
Nettoverkaufserlöse.
Vorangegangene Studien für den Impfstoffkandidaten gegen S. aureus 
zeigten, dass dieser immunogen, sicher und allgemein sehr gut 
verträglich ist.

Rückfragehinweis:

Intercell AG
Lucia Malfent
Vice President, Global Head Corporate Communications
Tel. +43 1 20620-1303
lmalfent@intercell.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: AT0000612601
WKN: A0D8HW
Index: ATX Prime, ATX
Börsen: Wien / Amtlicher Handel

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