Internationale Perspektiven bei Mercer Management Consulting Als Berater in Peking
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Zürich (ots)
- Hinweis: Hintergrundinformationen können im pdf-Format unter http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100005103 kostenlos heruntergeladen werden -
- Aufgaben der internationalen Unternehmensberatung wachsen im Zuge der Globalisierung
- Gezielte Auslandsprogramme machen Mercer-Berater fit für internationale Kundenprojekte
- Das "Rotation-Programm" von Mercer reicht bis nach China
Gezielte Auslandsprogramme qualifizieren die Berater bei Mercer Management Consulting für ihre vielfältigen weltweiten Projekteinsätze. So sammelte Patric Sailer, Associate bei Mercer, im Rahmen des "Rotation-Programms" ein Jahr lang Beratungserfahrung in China. Neben Land und Leuten lernte er dabei vor Ort die Unterschiede zwischen westlichen und chinesischen Projektabläufen sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kennen. Sein Fazit: China fasziniert. In der rasant wachsenden Wirtschaftsmacht nimmt auch die Beratungsbranche Fahrt auf. Bei den Projekten aber gilt es noch jede Menge Überzeugungsarbeit zu leisten.
Zunehmend global aufgestellte Kunden fordern internationale Beratungsleistungen. Dem trägt Mercer Management Consulting mit weltweit zahlreichen Büros Rechnung. Darüber hinaus stellen Länder übergreifend organisierte Branchenteams sicher, den globalen Anforderungen ihrer international tätigen Kunden gerecht zu werden. Neben hoher Beratungskompetenz setzt dies auch umfassende Kenntnisse über fremdländische wirtschaftliche, soziale und kulturelle Gegebenheiten voraus. Mit gezielten Auslandsprogrammen werden Mercer-Berater deshalb fit gemacht für ihren Einsatz in internationalen Projektteams und langfristigen Kundenprojekten in anderen Ländern.
Die Auslandsprogramme von Mercer bestehen aus dem Rotation- und dem Office-Transfer-Programm. Das Rotation-Programm richtet sich an diejenigen Berater, die für ein bis zwei Jahre ins Ausland wollen. Sie werden für einen festgelegten Zeitraum an eine andere Mercer-Niederlassung in der Welt "ausgeliehen" und kehren anschliessend in ihr Heimatbüro zurück. Das Office-Transfer-Programm wiederum bietet die Möglichkeit, dauerhaft im Ausland zu arbeiten und zu leben.
Faszination China
Im August 2005 wechselte Patric Sailer, seit Januar 2002 Berater bei Mercer in München, im Rahmen des Rotation-Programms für ein Jahr in das Büro nach Peking. "China hat für mich eine grosse Anziehungskraft", sagt Sailer. "Dieses riesige Land nimmt mit seiner rapide wachsenden Wirtschaftskraft zunehmend Einfluss auf das Weltwirtschaftssystem und wird ein immer wichtigerer Abnehmer für Produkte aus Deutschland." Inzwischen produzieren bereits rund 2.000 deutsche Unternehmen vor Ort - und das hauptsächlich für Kunden in China und anderen asiatischen Ländern.
Ein Jahr lang war Sailer im Reich der Mitte vor allem an Projekten der Automobilindustrie beteiligt. So arbeitete er unter anderem an einer Due Diligence beim Kauf einer Automobilkette mit und unterstützte eine Markt- und Kundenanalyse für einen international tätigen Automobilzulieferer mit dem Ziel, eine Produktion in China aufzubauen und die Strategie für den Markteintritt festzulegen. Die Beratungstätigkeit vor Ort erforderte ein gehöriges Mass an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Denn im Gegensatz zu Europa oder den USA steht der Beratungsmarkt in China noch am Anfang seiner Entwicklung. "In vielen Unternehmen geht es in erster Linie um operative und personelle Fragestellungen", erklärt Sailer. "Strategische Themen wie Neuausrichtung von Geschäftsbereichen oder Wachstumsstrategien rücken erst allmählich in den Blickpunkt des Interesses. Deshalb müssen zunächst einmal die Vorteile der Beratung vermittelt werden, sprich: der neutrale Blick von aussen sowie fundierte Fach- und Branchenkompetenz, aber auch der Beratungsprozess an sich."
Während der berufliche Einstieg in Peking reibungslos verlief - auch aufgrund der Unterstützung durch den Mentor im Gast-Office -, dauerte der Anpassungsprozess ausserhalb des Büros etwas länger. "Selbst alltägliche Dinge wie das Einkaufen von Kleidung waren immer wieder eine kleine Herausforderung", so Sailer. "Es gibt in China kein fixes Preissystem. Handeln ist an der Tagesordnung. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Noch dazu sind englischsprachige Verkäufer äusserst selten. Ich wiederum verfüge nur über geringe Chinesischkenntnisse." Überrascht war Sailer darüber, wie schnell junge Chinesen den Wandel vom Kommunismus in die Marktwirtschaft vollzogen haben. "Mein Eindruck war, dass Konsum selbst bei kleinem Budget eine der grössten Freizeitbeschäftigungen für junge Chinesen ist."
In seiner Freizeit befasste sich Patric Sailer intensiv mit der chinesischen Kultur. "Die Vielfalt an Provinzen und Dialekten sowie die beeindruckende Natur, aber auch kulinarische Abenteuer machen China zu einem aussergewöhnlichen Reiseland", betont Sailer. "Und die architektonischen Bauleistungen der Vergangenheit, wie die Chinesische Mauer oder die Verbotene Stadt, sind einfach faszinierend." Überwältigt war er auch von der Geschwindigkeit, in der das Land wächst. China ist heute aus einem wirtschaftlichen Schlaf erwacht, baut die meisten Hochhäuser und plant die höchsten. "In den nächsten Jahren wird man sehen, wie China die Balance hält zwischen wirtschaftlichem Fortschritt und Zerstörung der Natur. Dieses Momentum ein Jahr lang mitzuerleben, war auf jeden Fall spannend", so Sailer. Freundschaften zu Einheimischen waren indes nicht leicht zu schliessen. "Die Chinesen bewegen sich vorrangig in ihrem Freundes- und Familienkreis", erklärt Sailer. "Immerhin aber hatte ich einen losen Kontakt zu meinen Nachbarn. So konnte ich mein Basischinesisch üben."
Kenntnisse über Land und Leute machen sich bezahlt
Die Auslandsprogramme stehen grundsätzlich allen Mercer-Beratern offen. Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine mindestens 18-monatige Unternehmenszugehörigkeit und eine fundierte Projekterfahrung. In einem internen Bewerbungsprozess werden Motivation, Teamintegration sowie Fach- und Projektkenntnisse bewertet. "Von unseren Beratern werden die Programme geschätzt und gerne genutzt", sagt Urs Mosimann, Recruiting-Partner bei Mercer. "Vor Ort können sie sich berufliches, wirtschaftliches und kulturelles Know-how aneignen. Dies kommt ihnen in allen Projekten rund um den Globus zugute - in der Zusammenarbeit mit Kollegen aus unseren internationalen Büros ebenso wie in längerfristigen Projekteinsätzen bei Kunden im Ausland."
Internationales Rotation-Programm
Teilnehmer:
Erfahrene Mercer-Berater mit mindestens 18-monatiger Unternehmenszugehörigkeit
Voraussetzung:
Beherrschung aller massgeblichen Beratungstools, fundierte Projekterfahrung, sehr gute Sprachkenntnisse des Gastlands (Ausnahmen: Mittlerer und Ferner Osten)
Internes Bewerbungsverfahren: Bewertung von Motivation, Teamintegration, Fach- und Projektkenntnissen
Interne Unterstützung:
Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung, Wohnungssuche und Umzug, internationale Krankenversicherung
Dauer des Aufenthalts:
Ein bis zwei Jahre
Mercer Management Consulting, eine der führenden internationalen Unternehmensberatungen mit 190 Büros in 40 Ländern, ist Teil des Beratungszweigs von Marsh & McLennan Companies. Weltweit erwirtschaften 15.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 3,6 Milliarden US-Dollar. Die Büros in Zürich, München, Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und Hannover tragen mit 545 Mitarbeitern zu diesem Erfolg bei.
Kontakt:
Dr. Jochen Schilcher
Mercer Management Consulting
Tessinerplatz 5
8027 Zürich
Tel. +41-44-208-7759
Fax +41-44-208-7000
E-Mail: jochen.schilcher@mercermc.com
Internet: http://www.mercermc.ch