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Schlechte Zeugnisse: Warum Eltern mit Schimpfen und Verbieten nichts erreichen

Saarbrücken (ots)

Wenige Wochen nach Weihnachten, dem Fest der
Liebe und Harmonie, schlägt die Stimmung in vielen Familien um ins
andere Extrem: Nicht der Nikolaus, sondern die Zeugnisvergabe steht
plötzlich vor der Tür. Fallen Noten oder bei den jüngeren Schülern
Beurteilungen nicht so positiv aus wie erwartet, ist der erste Impuls
vieler Eltern: schimpfen, verbieten und die gerade erst verschenkten
Spielsachen wieder wegsperren.
Doch das Kind unter Druck zu setzen ist keine Lösung, denn das
Problem wird dadurch nur verschärft. Die richtige Reaktion kann daher
nur sein, das Kind zu trösten, es aufzumuntern - und gemeinsam nach
einer Lösung zu suchen. Denn hinter angeblicher Faulheit stecken
manchmal ganz andere Probleme, eine Lese- /Rechtschreibschwäche zum
Beispiel.
Rund 25 Prozent aller deutschen Kinder und Jugendlichen haben
Probleme beim Lesen und Schreiben. Da kaum ein Schulfach ohne Lesen
und Schreiben zu bewältigen ist, erhalten lese-/rechtschreibschwache
Schüler nicht nur im Fach Deutsch schlechte Zensuren. Zu der
schulischen gesellt sich zudem die seelische Belastung. Kinder mit
einer Lese-/Rechtschreibschwäche befinden sich oft in einem
Teufelskreis aus Misserfolg, Kritik und Entmutigung.
Der einzig dauerhafte Ausweg aus diesem Dilemma ist eine gezielte
Förderung der betroffenen Kinder, wie sie in den meisten Fällen
jedoch nicht durch eine öffentliche Schule und erst recht nicht durch
eine einfache Nachhilfe realisiert werden kann. Die LOS, die
Lehrinstitute für Orthographie und Schreibtechnik, widmen sich seit
mehr als zwanzig Jahren ausschliesslich der wissenschaftlich
fundierten, pädagogischen Diagnose und Therapie der Lese-
/Rechtschreibschwäche. An rund 200 Standorten in Deutschland,
Luxemburg und Österreich werden inzwischen jedes Jahr im Durchschnitt
20'000 Kinder und Jugendliche erfolgreich betreut.
Eltern können beim Verdacht auf eine Lese-/Rechtschreibschwäche
die Lese- und Rechtschreibleistung ihres Kindes nach vorheriger
Anmeldung kostenlos testen lassen. In einem ausführlichen
Beratungsgespräch wird das Testergebnis mit den Eltern besprochen.
Die LOS sind in Deutschland über die einheitliche Rufnummer 0180 5
060606 zu erreichen (12 Cent/Minute). Der Anrufer wird automatisch
mit dem nächstgelegenen LOS verbunden. Ansprechpartner der LOS in
Österreich und Luxemburg finden sich auf der Homepage
www.LOSdirekt.de.

Kontakt:

Georg Maringer
LOS-Verbund
c/o Dienst!AG
Lortzingstrasse 20
D-66111 Saarbrücken
Tel. +49/681/93678-511
Internet: http://www.losdirekt.de

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  • 16.01.2004 – 11:15

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    Saarbrücken (ots) - Der wissenschaftliche Beirat der LOS schreibt für das Jahr 2004 einen bundesweiten Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler unter der Thematik "Die Förderung/Therapie von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Problemen im Lesen und Schreiben" aus. Innovative wissenschaftliche Arbeiten zur Förderung/Therapie von jungen Menschen mit Problemen im Lesen und Schreiben bzw. mit einer ...