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Förderpreis Lesen und Schreiben verliehen - Preisträgerinnen aus Potsdam und München

Saarbrücken (ots)

Der wissenschaftliche Beirat der LOS verleiht
den Förderpreis Lesen und Schreiben an drei
Nachwuchswissenschaftlerinnen aus Potsdam und München. Die LOS, die
Lehrinstitute für Orthographie und Schreibtechnik, widmen sich seit
mehr als zwanzig Jahren ausschliesslich der wissenschaftlich
fundierten, pädagogischen Diagnose und Therapie der
Lese-/Rechtschreibschwäche.
Der erste Preis, der aufgrund eines Punktgleichstandes doppelt
vergeben wird, geht an Diplom-Psychologin Andrea Schneider und
Diplom-Psychologin Sabine Lange, beide vom Institut für Psychologie
der Universität Potsdam, die mit ihren Arbeiten "EEG-Unterschiede bei
LRS-Kindern im Vergleich zu einer gesunden Stichprobe" (Andrea
Schneider) bzw. "Auditive Wahrnehmungsstörungen bei
Lese-/Rechtschreibstörung" (Sabine Lange) die Jury überzeugen
konnten. Beide Preisträgerinnen freuen sich über ein Preisgeld von
jeweils 2'500 Euro.
Der mit 1'000 Euro dotierte dritte Platz geht an
Diplom-Psychologin Dr. Dagmar Berwanger vom Institut für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der
Ludwig-Maximilians-Universität in München. Dr. Berwanger berichtet in
ihrem, in Zusammenarbeit mit Professor Dr. med. Waldemar von
Suchodoletz entstandenen Beitrag über die "Erprobung eines
Zeitverarbeitungstrainings bei Kindern mit
Lese-/Rechtschreibstörungen".
Die Preisträgerinnen präsentierten ihre Arbeiten auf der jährlich
im Kongresszentrum Saarbrücken stattfindenden Herbsttagung des
LOS-Verbundes. Die Preise wurden im Anschluss an die Vorträge von
Diplom-Psychologen Martin Trebert, Leiter des LOS Hofheim und
gewähltes Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, sowie Dr. Michaela
Tamme, Leiterin der LOS Erfurt und Sömmerda, verliehen.
Der Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler, der unter der
Thematik "Die Förderung/Therapie von Kindern, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen mit Problemen im Lesen und Schreiben" stand, wurde im
Herbst 2003 zum ersten Mal ausgeschrieben. Aufgrund der grossen
Resonanz und der zahlreichen interessanten Einsendungen, unter
anderem auch von Forschungsinstituten aus Österreich und Australien,
wird der Wettbewerb ab sofort im zweijährigen Rhythmus durchgeführt
und international ausgeschrieben werden.
In rund 200 LOS in Deutschland, Luxemburg und Österreich werden
inzwischen jedes Jahr insgesamt über 20'000
lese-/rechtschreibschwache Kinder und Jugendliche betreut. Seit 1995
wird die Förderarbeit von einem wissenschaftlichen Beirat, bestehend
aus renommierten Experten aus Wissenschaft und Praxis, begleitet.
Mitglieder sind u.a. der Professor (em.) für Schulpädagogik Dr. Kurt
Meiers, der Psychologe und Empiriker Professor Dr. Günter Esser und
der Autor der Hamburger Schreib- und Leseprobe Dr. Peter May.
Kontakt und Bildmaterial: 
LOS-Verbund c/o Dienst!AG 
Georg Maringer 
Lortzingstrasse 20 
D-66111 Saarbrücken 
Tel.      +49/49/681'93678-511 
Fax       +49/681/93678-327 
E-Mail:    dienst-ag@t-online.de 
Internet: www.losdirekt.de

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