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euro adhoc: RHI AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
RHI mit erfreulichem Wachstum in beiden Geschäftsbereichen (D)

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
  Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Der RHI Geschäftsverlauf war im ersten Halbjahr 2004 von erfreulichem
Wachstum in beiden Geschäftsbereichen geprägt. RHI Refractories
(Feuerfest) steigerte den Umsatz weltweit um 5,3%, währungsbereinigt
um 9,2%; Heraklith (Dämmen) sogar um 12,1%. Beide Bereiche konnten in
Folge auch ihre operativen Ergebnisse weiter verbessern.
Insgesamt erreichte RHI im ersten Halbjahr 2004 Umsatzerlöse von EUR
632,0 Mio (Vorjahr: EUR 613,4 Mio), ein Anstieg um 3,0%. Die Zuwächse
bei Feuerfest und Dämmen werden im Konzern aber teilweise durch den
Verkauf der Isolieren-Aktivitäten im Vorjahr kompensiert, bei dem EUR
18,4 Mio Umsatz entkonsolidiert wurden. RHI hat die positive
operative Ergebnisentwicklung fortgesetzt. Das EBITDA erreichte EUR
79,7 Mio (Vorjahr: EUR 78,6 Mio), auch das EBIT lag mit EUR 55,7 Mio
(Vorjahr: EUR 53,9 Mio) über dem Vorjahresniveau, die EBIT-Marge
erneut bei 8,8%. Der Gewinn vor Ertragsteuern stieg durch das
verbesserte EBIT und ein verbessertes Finanzergebnis um 18,9% auf EUR
39,0 Mio (Vorjahr: EUR 32,8 Mio).
RHI Refractories erzielte mit EUR 544,3 Mio (Vorjahr: EUR  516,7 Mio)
einen Umsatzanstieg um 5,3%, währungsbereinigt sogar um 9,2%. Der
Feuerfestabsatz stieg im Berichtszeitraum um 10,9% auf 831.000 to an.
Das EBIT betrug EUR 60,7 Mio (Vorjahr: EUR 59,2 Mio), die EBIT-Marge
11,2%. Negative Auswirkungen der US-Dollar/Euro-Relation auf Umsatz
und EBIT wurden damit kompensiert.
Heraklith steigerte dem Umsatz mit EUR 86,8 Mio (Vorjahr: EUR 77,4
Mio) deutlich um 12,1%. Das EBIT wurde mehr als verdoppelt und
erreichte  EUR 2,8 Mio (Vorjahr: EUR 1,1 Mio).
Der Gewinn des Konzerns lag im ersten Halbjahr mit EUR 18,1 Mio
(Vorjahr: EUR 21,0 Mio) unter dem Vergleichswert des Vorjahres, weil
bei den Ertragsteuern Effekte der Steuerreform 2004 (nämlich die 
Absenkung der Körperschaftssteuer von 34% auf 25%) zu berücksichtigen
waren. Deshalb mussten einmalig aktive latente Steuern aus
Verlustvorträgen nach IFRS neu bewertet und ergebniswirksam reduziert
werden. Der hieraus in den Ertragsteuern enthaltene und nicht
zahlungswirksame Einmaleffekt beträgt EUR -11,3 Mio. Ohne diesen
Effekt wäre der Gewinn um 40% gestiegen.
Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit lag im ersten
Halbjahr 2004 mit EUR 25,2 Mio (Vorjahr: EUR 20,1 Mio) über dem
Vorjahreswert. Die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten im RHI
Konzern wurden im ersten Halbjahr 2004 um EUR 9,8 Mio reduziert und
beliefen sich zum 30.06.2004 auf EUR 286,8 Mio.
Der Auftragseingang im RHI Konzern ist weltweit unverändert gut, die
positiven Absatz- und Umsatztrends aus dem ersten Halbjahr sollten
sich im weiteren Jahresverlauf 2004 bestätigen lassen. Welchen
Einfluss einerseits die weiterhin sehr hohen Rohstoff- und
Energiepreise sowie Frachtkosten und andererseits die von RHI
eingeleiteten Preiserhöhungen auf das operative Ergebnis im 2.
Halbjahr haben werden, kann derzeit noch nicht abschließend
abgeschätzt werden. Der Ergebnisausblick für 2004 ist insgesamt
positiv, RHI rechnet mit einem operativ vergleichbar guten Ergebnis
wie im Vorjahr.
RHI Quartalsberichte Online:
http://www.rhi-ag.com/internet/de/corpsvc/ir/Berichte_20-_20Online.html

Rückfragehinweis:

RHI AG
Investor Relations
Markus Richter
Telefon: +43/0502 13 - 6123
Fax: +43/0502 13 - 6130
mailto:markus.richter@rhi-ag.com

Branche: Feuerfestmaterialien
ISIN: AT0000676903
WKN: 067690
Index: ATX Prime
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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