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Klaus Peter Nebel von Beiersdorf ist Deutschlands bester Unternehmenssprecher 2004

Köln (ots)

Die "Absteiger des Jahres" sind Birgit Klesper
(Wella), Kai Falk (Coca-Cola) und Peter Gerdemann, (IBM).
RAG-Sprecher Christian Kullmann ist der "Newcomer des Jahres".
Zum zweiten Mal bat der "Wirtschaftsjournalist" die
Wirtschafsjournalisten die Arbeit der wichtigsten Kommunikationschefs
deutscher Konzerne zu bewerten. Die Urteile fielen sehr
unterschiedlich aus. Und es gab im Vergleich zum Vorjahr viel
Bewegung: Steile Aufstiege und dramatische Abstürze kennzeichnen das
neue Ranking.
Mit einer Traumnote von 1,58 schob sich Beiersdorf-Sprecher Klaus
Peter Nebel auf Platz 1. Von allen grossen Wirtschaftsredaktionen
erhielt Nebel in allen entscheidenden Kategorien die besten Noten.
Von den Journalisten bewertet wurden die Professionalität im
Umgang: Wie spricht das Unternehmen Journalisten an? Informiert es
ausreichend über aktuelle Entwicklungen? Meldet sich der
Pressesprecher von sich aus oder ist er kaum je erreichbar? Hält er
Versprechen ein? Benotet wurden auch die journalistische Fähigkeiten:
Wissen die Pressesprecher, was eine Story ist oder müllen sie die
Redaktionen mit PR-Blabla zu? Kennen sie sich in der Medienszene aus?
Wissen sie, was für die Leser eines jeweiligen Blattes interessant
und wann Redaktionsschluss ist? Und zuletzt war das
Informationsniveau gefragt: Wie gut ist der Pressechef im Unternehmen
vernetzt? Ist das, was er sagt, von hohem Informationsgehalt oder
fragt man besser gleich den Vorstand?
Etliche Presseprecher finden sich dabei auf der Achterbahn der
öffentlichen Wertschätzung: Hartmut Schick von DaimlerChrysler
beispielsweise, gerade von seinen PR-Kollegen zum "PR-Manager des
Jahres" gekürt, ist in diesem Jahr bei den Journalisten bei weitem
nicht so gut angesehen, er landete erst auf Platz 28. Viel schlimmer
ist es Birgit Opladen ergangen. Nokias Pressepolitik, im vorigen Jahr
auf Platz vier, schaffte es diesmal nur auf Platz 48. Und auch IBM
findet sich im unteren Bereich wieder, seit Peter Gerdemann (Platz
67) Thomas Mickeleit (Platz 11) abgelöst hat. Noch weiter unten
findet sich Kai Falk von Coca-Cola wieder: Er ist von Platz 25 auf
den letzten Platz (82) abgerutscht. Das gilt freilich nur, wenn wir
Aldi nicht zählen. Der Discounter macht keine Pressearbeit.
Hingegen hat es Christian Kullmann, der von der Dresdner Bank zur
RAG wechselte, auf Anhieb auf den fünften Rang geschafft und er ist
damit auch der "Newcomer des Jahres". Die Kollegen goutieren
offensichtlich, wie er den Wandel der RAG kommuniziert. Auch
Uta-Micaela Dürig hat sich auf Platz 12 vorgeschoben, während ihr
Vorgänger am Ende der Tabelle (Platz 59) gelandet war. Ähnlich
eindrucksvoll ist Petra Robs Aufstieg. Die Metro-Sprecherin hat sich
von Platz 43 auf Platz 7 vorgeschoben. Von null auf neun hat es
Ulrike Grünrock-Kern von Hochtief geschafft. Einige Presseprecher
müssen erkennen, dass die Platzierung im Vorjahr kein Zufall war.
Nach wie vor hat die Wirtschaftspresse Schwierigkeiten zum Beispiel
mit Simon Pincombe, dem Sprecher der Deutschen Bank, der noch 18
Plätze abrutschte und nun auf Platz 78 steht.
Die "Aufsteiger des Jahres" sind Uta-Micaela Dürig, Bosch (um 47
Plätze verbessert), Ulrich Winkler, Aral (plus 44 Plätze), Petra Rob,
Metro (plus 36 Plätze).
Die "Absteiger des Jahres" sind Birgit Klesper, Wella (um 59
Plätze verschlechtert), Kai Falk, Coca-Cola (minus 57 Plätze), Peter
Gerdemann, IBM (minus 56 Plätze).
Die kompletten Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe vom
"Wirtschaftsjournalist" veröffentlicht, der am Montag erscheinen
wird.
Die Top 20 im Detail
1 (Vorjahr: 5), Klaus Peter Nebel, Beiersdorf, Gesamtnote 1,58
   2 (20) Hans-Jürgen Werner, Intel, Gesamtnote 1,80
   3 (20) Jürgen Claassen, Thyssen-Krupp, Gesamtnote 1,90
   4 (1) Anton Hunger, Porsche, Gesamtnote, 1,95
   5 (-) Christian Kullmann, RAG, Gesamtnote 2,00 
   6 (2) Eberhard Posner, Siemens, Gesamtnote 2,04 
   7 (43) Petra Rob, Metro, Gesamtnote 2,09 
   8 (24) Richard Gaul, BMW, Gesamtnote 2,10 
   9 (53) Ulrich Winkler, Aral, Gesamtnote 2,13 
   9 (-) Ulrike Grünrock-Kern, Hochtief, Gesamtnote 2,13 
  11 (36) Peter Blau, Eon, Gesamtnote 2,15 
  12 (59) Uta-Micaela Bosch, Gesamtnote 2,17
  13 (43) Peter Pietsch, Commerzbank, Gesamtnote 2,18
  14 (16) Heimo Prokop, Continental, Gesamtnote 2,19 
  15 (14) Eva Gjersvik, Hapag Lloyd, Gesamtnote 2,20 
  16 (5) Christian Schubert, BASF, Gesamtnote 2,21 
  16 (37) Ernst Primosch, Henkel, Gesamtnote 2,21 
  16 (5) Frank Elsner, Sixt, Gesamtnote 2,21
  19 (25) Oliver Heieck, Fresenius, Gesamtnote 2,22
  20 (8) Thomas Gauly, Altana, Gesamtnote 2,25

Kontakt:

Christoph Peck
Chefredakteur
Tel. +49/221/8019801

Johann Oberauer
Geschäftsführer
Tel. +49/43/6225/2700-12

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