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Marseille-Kliniken AG

euro adhoc: Marseille-Kliniken AG
Geschäftszahlen/Bilanz
- Umsatz im Geschäftsjahr 2007/2008 auf 228,1 Mio. Euro ausgebaut - Konzernergebnis steigt auf 1,14 Euro je Aktie - Bereich Rehabilitation erzielt deutlichen Gewinnsprung

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Jahresgeschäftsbericht
31.10.2008
Berlin, 31. Oktober 2008. Die Marseille-Kliniken AG (Prime Standard, 
ISIN DE 0007783003, MKA) konnte im Geschäftsjahr 2007/2008 ihr 
Wachstum beschleunigen und das Ergebnis gegenüber dem 
Vorjahreszeitraum deutlich verbessern. Der Konzernumsatz konnte in 
der Berichtsperiode auf 228,1 Mio. Euro (Vorjahr: 214,8 Mio. Euro) 
ausgebaut werden. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen 
Minderheiten verbesserte sich von 9,1 Mio. Euro auf 13,8 Mio. Euro. 
Die deutliche Stärkung des unbereinigten Ergebnisses ist im 
Wesentlichen zurückzuführen auf außerordentliche Erträge aus einer 
weiteren Sale-and-lease-back-Transaktion sowie Erträgen aus der 
Anpassung latenter Steuern im Vorfeld der Unternehmenssteuerreform 
2008. Je Aktie entspricht das einem Ergebnis von 1,14 Euro gegenüber 
0,75 Euro im Vorjahr. Das EBIT inkl. sonstiger Steuern erreichte 22,1
Mio. Euro nach 23,3 Mio. Euro im Vorjahr. Das EBITDAR lag mit 73,8 
Mio. Euro über dem Niveau der Vorperiode (Vorjahr: 69,6 Mio. Euro). 
Das bilanzierte Eigenkapital beträgt 84,0 Mio. Euro im Gegensatz zu 
71,2 Mio. Euro im Vorjahr,  was einer Eigenkapitalquote von 35,1 % 
(Vorjahr 23,0 %) entspricht.
Das Ergebnis bereinigt nach DVFA/SG (IFRS) lag im Geschäftsjahr bei 
11,2 Mio. Euro gegenüber 10,5 Mio. Euro im Vorjahr. Je Aktie 
entspricht dieses 0,93 Euro (Vorjahr: 0,86 Euro). Das EBITDAR konnte 
von 61,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 62,6 Mio. Euro leicht ausgebaut 
werden. Das EBIT reduzierte sich auf 17,5 Mio. Euro (Vorjahr: 20,2 
Mio. Euro).
Der Bereich Pflege erreichte zum Ende des Geschäftsjahres mit 56 
Einrichtungen eine Bettenkapazität von 7.616 Betten (Vorjahr 7.287 
Betten). Der Umsatz konnte von 166,5 Mio. Euro auf 176,4 Mio. Euro im
Berichtsjahr ausgebaut werden. Das DVFA Ergebnis ging von 12,7 Mio. 
Euro im Vorjahr auf 7,2 Mio. Euro zurück. Die 
Ergebnisverschlechterung im Bereich Pflege ist vor allem auf die 
überwiegend witterungsbedingt stark gestiegenen Energiekosten sowie 
die Kostenentwicklung für Lebensmittel zurückzuführen. Darüber hinaus
hat das Unternehmen für die flächendeckende Einführung von eLearning 
für 2.800 Mitarbeiter als auch für die Etablierung eines 
konzernweiten Qualitätsmanagements einmalige finanzielle 
Vorleistungen in Höhe von 1,5 Mio. Euro erbracht. Die Auslastung 
konnte in der Pflege kontinuierlich gegen den Markttrend ausgebaut 
werden und erreichte einen Wert von durchschnittlich 93,3 % im 
Gegensatz zu 92,8 % im Vorjahr. Im Konzern wurde die Auslastungsquote
ebenfalls gesteigert und erreichte mit einer Bettenkapazität von 
8.899 Betten eine Quote von 92,4 % im Vergleich zu 89,7 % im Vorjahr.
Der Bereich Rehabilitation konnte seinen positiven Beitrag im Umsatz 
und Ergebnis zum Gesamtkonzern noch einmal ausbauen, obwohl planmäßig
die Bettenkapazität weiter reduziert wurde. Die Bettenkapazität sank 
von 1.478 Betten im Vorjahr auf jetzt 1.283 Betten in insgesamt 9 
Einrichtungen. Die Auslastungsquote konnte deutlich optimiert werden 
und stieg von 75,9 % im Vorjahr auf 90,4 % im Berichtsjahr an. Der 
Umsatz verbesserte sich im Bereich Rehabilitation von 48,3 Mio. Euro 
im Vorjahr auf 51,7 Mio. Euro. Das DVFA/SG-Ergebnis (IFRS) konnte 
sich mit 4,0 Mio. Euro weiter verbessern und einen signifikanten 
Sprung in die Gewinnzone verzeichnen (Vorjahr -2,2 Mio. Euro).
Im laufenden Geschäftsjahr werden die Kapazitäten weiter ausgebaut. 
Bereits im Juli eröffnete das Unternehmen eine neue Einrichtung in 
Meerbusch. Weitere Pflegeeinrichtungen werden in Oberhausen und 
Waldkirch folgen. Das 2-Sterne Konzept birgt nach den Einschätzungen 
des Unternehmens ein erhebliches Wachstumspotenzial und wird 
konsequent umgesetzt. Die Sondierung des Marktes nach geeigneten 
Standorten und Immobilien für die Umwidmung gemäß diesem Konzept ist 
abgeschlossen. Das Unternehmen geht von der Umsetzung von 3.000 
Wohneinheiten in den nächsten drei Jahren aus, womit dann eine 
Gesamtkapazität von 12.000 Betten erreicht wird.
Für das laufende und das darauf folgende Geschäftsjahr erwartet das 
Unternehmen ein Wachstum von mindestens 6,5 % per anno. Auf Umsatz 
und Ergebnis wird sich die kontinuierliche Zunahme der 
Auslastungsquote insbesondere der Expansionseinrichtungen positiv 
auswirken. Das Unternehmen erwartet eine EBIT-Rendite von mindestens 
7 % im Geschäftsjahr 2008/2009.
Den vollständigen Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2007/2008 
wird die Marseille-Kliniken AG am heutigen Tag auf ihrer Homepage 
unter www.marseille-kliniken.de zur Verfügung stellen. Die Ergebnisse
für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008/2009 wird 
das Unternehmen am 10. November veröffentlichen.
Ende der Ad hoc Mitteilung

Rückfragehinweis:

Marseille-Kliniken AG
Axel Hölzer
CEO
Alte Jakobstraße 79/80
10709 Berlin
Tel.: 030 / 246 32-400
Fax: 030 / 246 32-401
www.marseille-kliniken.com

Hillermann Consulting
Christian Hillermann
Investor Relations Marseille-Kliniken AG
Poststraße 14/16
20354 Hamburg
Tel.: 040 / 320 279 10
Fax: 040 / 320 279 114
www.hillermann-consulting.de

Branche: Pharma
ISIN: DE0007783003
WKN: 778300
Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Börse Berlin / Freiverkehr
Börse Stuttgart / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Börse Hamburg / Regulierter Markt

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