euro adhoc: Curanum AG
Quartals- und Halbjahresbilanz
Curanum
Quartalsbericht QIII/ 2007
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9-Monatsbericht
07.11.2007
Ad-hoc-Meldung
CURANUM AG: Ergebniskennzahlen steigen wieder
Im dritten Quartal 2007 stiegen die Umsatzerlöse des Pflegeheimbetreibers CURANUM AG, München, von 54,2 Mio. E auf 58,3 Mio. E. Das im zweiten Quartal auf 8,7 Mio. E gefallene Bruttoergebnis stieg im dritten Quartal 2007 auf 9,9 Mio. E, die Bruttomarge verbesserte sich wieder von 15,2% auf 17,0%. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern EBITDA kletterte im Vergleich zum zweiten Quartal von 6,4 Mio. E auf 7,5 Mio. E, aufgrund des schlechten zweiten Quartals konnte jedoch nicht an die gute Vergleichszahl aus dem Vorjahr in Höhe von 8,3 Mio. E angeknüpft werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT sank von 6,6 Mio. E im Vorjahr auf 5,4 Mio. E in der abgelaufenen Berichtsperiode, was im Vergleich zum zweiten Quartal (4,3 Mio. E) einer Verbesserung von 25,6% entspricht.
Das Finanzergebnis konnte durch die Rückzahlung des Wandelgenussscheins Ende August und die Reduzierung von Kontokorrentinanspruchnahmen von -3,0 Mio. E im zweiten Quartal auf -1,9 Mio. E reduziert werden (Vj. -1,9 Mio. E). Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich vom zweiten Quartal von 1,3 Mio. E auf 3,4 Mio. E, im Vorjahr belief sich das Vorsteuerergebnis noch auf 4,7 Mio. E.
Nachdem der Bundesrat am 6. Juli 2007 dem vom Bundestag am 25. Mai 2007 verabschiedeten Gesetzesentwurf zur Unternehmenssteuerreform 2008 zugestimmt hat, tritt das Gesetz mit Wirkung zum 1. Januar 2008 in Kraft. Dadurch wird sich der kombinierte Steuersatz für die Körperschaft- und Gewerbesteuer der Muttergesellschaft CURANUM AG nach HGB von bisher 38,5% ab dem 1. Januar 2008 auf 29,8% reduzieren. Dieser für das Nachsteuerergebnis und den Cashflow 2008 sehr erfreuliche Effekt zieht jedoch für das Geschäftsjahr 2007 einen steuerlichen Einmalaufwand nach IFRS nach sich. Dieser resultiert aus der Korrektur latenter Steuern nach IFRS und hat demzufolge keine Auswirkungen auf die tatsächlichen Steuerzahlungen bzw. den Cashflow.
Der Periodenüberschuss betrug vor dem steuerlichen Sondereffekt im dritten Quartal 2,1 Mio. E (Vj. 2,5 Mio. E), was einem Ergebnis je Aktie von 0,07 E (Vj. 0,08 E) entspricht. Nach Anpassung der latenten Steuern beträgt das Ergebnis nach Steuern im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres -376 TE.
Im den ersten neun Monaten stiegen die Umsatzerlöse von 157,9 Mio. E auf 171,8 Mio. E, was einer Steigerung von 8,8% entspricht. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern EBITDA ermäßigte sich leicht von 22,3 Mio. E auf 22,0 Mio. E, die EBITDA-Marge sank jedoch von 14,1% im Vorjahr auf 12,8%. Das Betriebsergebnis EBIT ermäßigte sich auf 15,7 Mio. E (Vj. 17,3 Mio. E), die EBIT-Marge belief sich nach neun Monaten auf 9,1% (Vj. 11,0%). Das akquisitionsbedingt niedrigere Finanzergebnis in Höhe von -6,9 Mio. E (Vj. -5,4 Mio. E) trug zur Reduzierung des Periodenergebnisses auf 5,4 Mio. E (vor steuerlichem Sondereffekt) (Vj. 7,1 Mio. E) bei. Nach Anpassung der latenten Steuern betrug das Nachsteuerergebnis in den ersten neun Monaten 2,9 Mio. E.
Für das laufende Geschäftsjahr gehen wir abgesehen von dem steuerlichen Einmaleffekt davon aus, die Planung zu erreichen. Ohne weitere Akquisitionen planen wir für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 231,9 Mio. E, ein Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern EBITDA in Höhe von 31,7 Mio. E und einen Net Profit von 11,3 Mio. E.
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Rückfragehinweis:
Bettina Pöschl
Tel. +49(0)89-242065-69
E-Mail: bettina.poeschl@curanum.de
Branche: Gesundheitsdienste
ISIN: DE0005240709
WKN: 524070
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