"Weibliche TV-Kommissare? Dieses Prinzip wird überstrapaziert!"
Götz George im Exklusiv-Interview mit TV DIGITAL über abgekupferte Krimi-Helden und seine Antipathie gegen "Wer wird Millionär?"
Hamburg (ots)
"Das Prinzip der weiblichen TV-Kommissare wird überstrapaziert! Früher habe ich mir noch die Namen der Ermittler gemerkt - heute weiß ich nicht mehr, wer sie spielt. Besonders bei den Frauen ist das extrem!" Schauspieler Götz George ("Schimanski") bekennt in einem aktuellen Exklusiv-Interview mit der Programmzeitschrift TV DIGITAL (EVT: 14.1.2005), was er von den TV-Ermittlern hält, die sich mittlerweile im Fernsehen tummeln. Auf die Frage, ob es sich um abgekupferte Schimis handelt, antwortet der 66-Jährige: "Vor allem das Ermittler-Pärchen wird abgekupfert - heute gibt es immer einen Dicken und einen Dünnen."
Außerdem verrät George, warum er Quoten-Knüller wie Günther Jauchs "Wer wird Millionär?" nicht mag: "Ich kann nicht nachvollziehen, was daran spannend sein soll, wenn sich zwei Leute gegenübersitzen und einen Begriff raten. Oft dauert das drei bis vier Minuten. Nichts für mich. Langweilig!" George bringt Jauchs Millionen-Quiz sogar in die Nähe von Schwachsinn: "Die Drehbuchqualität hat abgenommen, weil eher Trash-Produktionen gedreht werden - wie Dschungel-Dings, Jauchs Millionenspiel, Superstar-Shows und viele weitere schwachsinnige Produktionen."
Exklusiv verrät der Star auch, daß er seit 40 Jahren akribisch Tagebuch schreibt - und trotzdem keine Biographie über sein Leben veröffentlichen will: "Ich schrecke auch davor zurück, eine Biographie zu schreiben, weil ich mich wirklich nicht für so wichtig halte. Obendrein scheue ich mich davor, mich selbst zu vermarkten. Das kann ich nicht gut."
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