Bei 98 Prozent der First-Line-Patienten mit Eierstockkrebs spricht der Tumor verstärkt auf XYOTAX in Kombination mit Carboplatin an
Orlando, Florida (ots/PRNewswire)
- Die Ergebnisse wurden auf dem Jahrestreffen 2005 der American Society of Clinical Oncology vorgestellt
Auf dem Jahrestreffen 2005 der American Society of Clinical Oncology (ASCO) stellte Cell Therapeutics, Inc. (CTI) (NASDAQ und Nuovo Mercato: CTIC) erste, vorläufige Ergebnisse einer Phase II Studie von XYOTAX in Kombination mit Carboplatin zur First-Line-Einstiegsbehandlung und Einzelwirkstoff-Erhaltungstherapie bei fortgeschrittenem Eierstockkrebs im Stadium III/IV vor. Von den 82 Patienten der Studie, wurde bei 80 Patienten (98 Prozent) während der Einstiegsphase der Behandlung ein starkes Ansprechen des Tumors festgestellt (CR+PR, bzgl. des reduzierten CA-125 Spiegels), wobei 85 Prozent vollständig (CR) und 12 Prozent partiell (PR) ansprachen. Zu den Nebenwirkungen 3/4 Grades, die bei einer Dosis von 175 mg/m2 in Kombination mit Carboplatin (AUC=6) auftraten zählten: Neuropathie (23 Prozent), Übelkeit (15 Prozent), Erbrechen (7 Prozent), febrile Neutropenie (19 Prozent), Anämie (11 Prozent) und Thrombozytopenie (55 Prozent). Nur bei drei Patienten (5 Prozent) war es aufgrund einer Neutropenie notwendig,+ die weitere Behandlung hinauszuschieben. Neuropathien 4. Grades wurden nicht beobachtet.
"Die Standardbehandlung bei Patienten mit primärem Eierstockkrebs im Stadium III bzw. IV besteht aus der chirurgischen Tumorentfernung gefolgt von einer Kombination aus einer Platin- und Taxan- (meistens Paclitaxel/Carboplatin-) Therapie, die erwiesenermassen eine objektive, auf CA125 basierende, Ansprechrate von 80 Prozent oder mehr zeigt", stellte der Hauptforschungsleiter der XYOTAX Studie Dr. Thomas Herzog von der Columbia University fest. "Nach der Einstiegsphase der XYOTAX Studie, erreichten 98 Prozent der Patienten, gemessen am CA125-Spiegel, ein objektives Ansprechen, was ein ziemlich bemerkenswertes Ergebnis ist. Da die hohe Ansprechrate bei einer Dosis von 175 mg/m2 beobachtet wurde, legt die Studie nahe, dass die Dosis möglicherweise weiter reduziert werden kann, um das relativ hohe Vorkommen von Neuropathien zu verringern, ohne dabei die Wirksamkeit einzuschränken".
Die Studie war darauf ausgerichtet, die Toxizität und Wirksamkeit von XYOTAX in Kombination mit Carboplatin als Einstiegsbehandlung, gefolgt von einer monatlichen Einzelwirkstoff-Erhaltungstherapie mit XYOTAX bei Patienten mit frisch diagnostiziertem Eierstockkrebs der Stufen III bzw. IV zu bewerten. XYOTAX wurde über eine 10-minutige Infusion verabreicht. 20 Patienten erhielten 210 mg/m2, 62 Patienten 175 mg/m2, gefolgt von Carboplatin (AUC6) am ersten Tag jedes 21-tägigigen Zyklus und insgesamt über bis zu sechs Zyklen. Nach sechs Zyklen erhielten Patienten mit stabilem oder rückläufigem Tumor weiterhin XYOTAX als Einzelwirkstoff bei einer Dosierung von 175 mg/m2 über bis zu 12 vierwöchige Zyklen. Zur Bestimmung der tatsächlichen hämatologischen Tumorsuppression, wurden wöchentlich, nach jeder Verabreichung der XYOTAX/Carboplatin Kombination, Blutbilder gemacht (am 8., 15. und 21. Tag). Die Patienten wurden weiterhin strengen Untersuchungen zur Feststellung und Beurteilung eventueller neurosensorischer Veränderung unterzogen. Die Behandlung wurde unterbrochen, wenn die Krankheit fortschritt bzw. eine nicht mehr zu vertretende Toxizität zu beobachten war. Die auf der ASCO vorgestellten Ergebnisse stammten ausschliesslich aus der Einstiegsphase der Untersuchung. Die Erhaltungsteil der Studie läuft z.Z. noch.
CTI und die Gynecologic Oncology Group (GOG) werten z.Z. XYOTAX (135 mg/m2) als monatliche Erhaltungsdosis in einer klinischen Phase III Studie mit Eierstockkrebs-Patienten aus, die auf die Standard-First-Line-Chemotherapie vollständig angesprochen hatten.
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Informationen zu XYOTAX
Das Pharmazeutikum XYOTAX (Paclitaxel poliglumex) setzt sich aus Paclitaxel, dem aktiven Bestandteil von Taxol(R) und einem biologisch abbaubaren Polymer, nämlich Polyglutamat zusammen. Diese Polymer-Technologie führt zu einer chemisch neuen Einheit, die darauf ausgerichtet ist, dem Tumor selektiv höhere und potenziell wirkungsvollere Dosen aktiver Chemotherapeutika zuzuführen. Anders als im normalen Gewebe, sind Blutgefässe im Tumorgewebe für Moleküle wie Polyglutamate durchlässig. Auf Grund der vorklinischen Studien scheint XYOTAX bevorzugt in den Tumorblutgefässen eingeschlossen zu werden, sodass das Chemotherapeutikums lokal im Tumor signifikant stärker anreichert wird. Da die Chemotherapie stärker auf den Tumor zielt und die an normales Gewebe abgegebene Dosis des Chemotherapeutikums geringer ist, ist XYOTAX eventuell potenziell wirkungsvoller und mit weniger schweren Nebenwirkungen behaftet als z.Z. erhältliche Chemotherapeutika.
Informationen zu Cell Therapeutics
CTI hat seinen Firmensitz in Seattle und ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich der Entwicklung eines ganzheitlichen Portfolios onkologischer Produkte für eine erfolgreichere Krebsbehandlung verschrieben hat. Weitere Informationen zu Cell Therapeutics Inc. finden Sie unter http://www.cticseattle.com
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