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text intern: Medien stossen europaweit an gesetzliche Grenzen

Hamburg (ots)

Die Konzentration der Medien erreicht in vielen
europäischen Ländern die gesetzlichen Grenzen. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Studie von Dr. David Ward, ehemaliger Generaldirektor des
Europäischen Medieninstituts (EIM). Ward erstellte im Auftrag der
niederländischen Medienaufsicht (Commissariaat voor de Media) den
ersten länderübergreifenden Vergleich für zehn westeuropäische
Märkte.
Besonders schnell schreitet der Konzentrationsprozess im Rundfunk
voran. So besteht im deutschen TV-Markt nach Italien eine der
höchsten Konzentrationen. "Die Zuschaueranteile in Deutschland sind
voll konzentriert auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die
RTL-Gruppe und die ProSiebenSat.1-Gruppe. Für den ganzen Rest, die
Vielzahl der Veranstalter, bleiben nur rund acht Prozent. Das zeigt
die Konzentration ganz deutlich", sagte Bernd Malzanini dem
Branchendienst text intern. Als Vertreter der Kommisssion zur
Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) arbeitete er an
der internationalen Studie mit. Auch die zusätzlichen Programmplätze
durch die Digitalisierung werden seiner Meinung nach nichts an der
Situation ändern. "Wir werden auch künftig die Situation haben, dass
die finanzstarken Gruppen mit ihren Programmen expandieren. Alle
Newcomer, wenn sie überhaupt die finanziellen Möglichkeiten haben,
werden es immer schwer haben."

Kontakt:

Klaus Vossmeyer
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Tel. +49/40/22926-42
Fax: +49/40/22786 76
E-Mail: vossmeyer@textintern.de