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Pfizer, France

Neue Daten zeigen, dass SPIRIVA bei Patienten Verschlimmerungen von COPD und die damit verbundene Nutzung von Gesundheitsleistungen signifikant reduziert

Glasgow, Schottland (ots/PRNewswire)

Bei Patienten mit chronisch
obstruktiver Lungenkrankheit (COPD)  reduzierte SPIRIVA(R)
(Tiotropium) im Vergleich zu Placebo signifikant  Verschlimmerungen
der Krankheit und die Nutzung von Gesundheitsleistungen,  gemäss den
heute auf dem Jahreskongress der Europäischen Atmungs- Gesellschaft
(ERS) im schottischen Glasgow vorgestellten Ergebnissen.(1,2)
SPIRIVA(R) ist ein neuartiges, inhalierbares Anticholinergikum mit
24  Stunden anhaltender Wirkung(3), das als
Aufrechterhaltungstherapie von COPD  empfohlen wird. SPIRIVA(R)
bietet eine stärkere Linderung der Symptome  sowie eine dauerhafte
Verbesserung der Lungenfunktion als Placebo, wodurch  COPD-Patienten
wieder eine bessere Lebensqualität erlangen können.(3-5)
COPD ist eine langsam fortschreitende Atemwegserkrankung, die eine
signifikante Verschlechterung der Lungenfunktion sowie chronische
Kurzatmigkeit verursacht, die zu schwerer Invalidität führen kann.(6)
Im  Zusammenhang mit COPD führt chronisch reduzierter Atemfluss zum
Verbleiben  von übermässig viel Luft in den Lungen, nachdem der
Betroffene vollständig  ausgeatmet hat. Dieser Zustand, die als
"Air-Trapping" bezeichnete  Überblähung der Lunge, ist Hauptursache
für Kurzatmigkeit, wodurch die  Leistung von Patienten zum
Durchführen alltäglicher Aktivitäten, wie  Treppen steigen oder
duschen oft beeinträchtigt wird.(3,7) Mit jährlich  über 2,75
Millionen Todesopfern ist COPD gegenwärtig die vierthäufigste
Todesursache weltweit.(8)
"Die aktuellen Richtlinien geben an, dass Verschlimmerungen oder
akute  Verschlechterungen der Krankheitssymptome ein
Hauptangriffsziel der COPD- Therapie sind, da sie die Lebensqualität
stark beeinträchtigen und für den  grössten Teil der Kosten der
Gesundheitsfürsorge im Zusammenhang mit der  COPD-Behandlung
verantwortlich sind," so Professor Daniel Dusser, Leiter  der
Pneumologieabteilung im Pariser Hôpital Cochin und leitender Forscher
der Studie.
Bei dieser über ein Jahr laufenden, placebo-kontrollierten Studie
mit  1.010 COPD-Patienten in 177 Gesundheitseinrichtungen in
Frankreich konnte  mithilfe von SPIRIVA(R) eine signifikante
Reduzierung der Häufigkeit von  Verschlimmerungen im Vergleich zu
Placebo (1,57 vs 2,41 pro Patient  jährlich, -35%, p<0,01) erreicht
werden.(1) Die durchschnittliche Anzahl an  Tagen mit Verschlimmerung
war signifikant niedriger mit SPIRIVA(R) als mit  Placebo (21,1 vs
33,3 pro Patient jährlich, -37%, p<0,01) und auch die Zeit  bis zur
ersten Verschlimmerung wurde signifikant verlängert (p<0,001).(1)
Die Reduzierung von Verschlimmerungen mit SPIRIVA(R) brachte
ausserdem  eine signifikante Verringerung bei der Verwendung von
Gesundheitsressourcen.(2) Im Vergleich zu Placebo wurde Folgendes
beobachtet:
  • signifikant weniger nicht vorgesehene Arztbesuche und Anrufe bei Ärzten pro Patient jährlich (-41%, p=0,0106 bzw. -53%, p=0,0122),
  • weniger Krankenhauseinweisungen pro Patient jährlich (-27%, p>0,05),
  • signifikant weniger Patienten benötigten zusätzlich eine medikamentöse Behandlung für ihre Atmung aufgrund ihrer Verschlimmerungen (30,5% vs 42,5%, p<0,0001),
  • signifikant weniger Behandlungen mit Antibiotika (-34%, p=0,0005) und oralen Steroiden (-24%, p=0,0083) waren jährlich pro Patient erforderlich,
  • signifikant weniger Patienten benötigten Sauerstoff (2,6% vs 5,3%, p=0,027).
"Die Ergebnisse dieser Studie untermauern die Wirksamkeit von
SPIRIVA(R) als Aufrechterhaltungstherapie, die signifikant
COPD-Verschlimmerungen  reduziert, die Lebensqualität der Patienten
verbessert und die damit im  Zusammenhang stehenden Belastungen der
Gesundheitsressourcen verringert,"  erklärte Professor Daniel Dusser.
Im Rahmen dieser Studie wurden Verschlimmerungen definiert als das
Auftreten von einem Symptom oder mehreren klinischen Symptomen
innerhalb  der vergangenen 24 Stunden (Verschlechterung von Dyspnoe,
Husten oder  Sputumproduktion; Auftreten von purulentem Sputum;
Fieber [>38 degreesC]  oder Auftreten neuer Anomalien auf
Röntgenaufnahmen des Brustraums), die  eine neue Verschreibung oder
eine Erhöhung der Dosis an B2-Agonisten,  Antibiotika,
Corticosteroiden oder Bronchodilatoren erforderlich machen.
Über SPIRIVA(R) (Tiotropium)
SPIRIVA(R), ein Inhalier-Anticholinergikum, ist die erste
inhalierbare  Behandlung, die eine signifikante und andauernde
Verbesserung der  Lungenfunktion bei einer einmal täglichen Dosierung
bietet. SPIRIVA(R)  wirkt durch Angriff auf einen dominanten,
reversiblen Mechanismus bei COPD  - cholinergische
Bronchokonstriktion. SPIRIVA(R) hilft COPD-Patienten,  leichter zu
atmen, indem es verengte Atemwege öffnet und dabei hilft, dass  diese
24 Stunden offengehalten werden. Gemäss der Behandlungsrichtlinien
der "Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease" (GOLD),
sind  langwirkende Bronchodilatoren einschliesslich Tiotropium die
bevorzugte  Behandlungsoption für die
COPD-Aufrechterhaltungstherapie.
Für das klinische Studienprogramm mit SPIRIVA(R) wurden mehr als
9.400  Patienten rekrutiert.(9) SPIRIVA(R) zeigte signifikante und
anhaltende  Bronchodilation (Erweiterung der Lungen-Atemwege).
(10-12) SPIRIVA(R)  zeigte auch Verbesserungen der Lungenfunktion
(FEV1) im Vergleich zum  Inhalations-Aerosol
ATROVENT(R)(Ipratropium-Bromid), einer gegenwärtigen
"First-line"-Therapie für COPD, die über mehr als ein Jahr
aufrechterhalten  werden konnten.(10,11) Weiterhin benötigten
Patienten, die mit SPIRIVA(R)  behandelt wurden, in
Einjahres-placebokontrollierten Studien weniger Dosen
lebensrettender Medikamente.(12)
In klinischen Studien war die im Zusammenhang mit SPIRIVA(R) am
häufigsten berichtete Nebenwirkung Mundtrockenheit, die normalerweise
leicht war und während der Behandlung abklang.(10-12)
Über Boehringer Ingelheim
Die Unternehmensgruppe Boehringer Ingelheim ist eines der zwanzig
führenden Pharmaunternehmen der Welt. Das im deutschen Ingelheim
angesiedelte Unternehmen verfügt weltweit über 152 Tochterunternehmen
in 45  Ländern und beschäftigt mehr als 34.000 Mitarbeiter.
Seit seiner Gründung im Jahre 1885 ist das Familien-Unternehmen
der  Erforschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung neuartiger
Produkte  mit hohem therapeutischen Wert für die Human- und
Veterinärmedizin  verpflichtet. Im Jahre 2003 verzeichnete Boehringer
Ingelheim Umsatzerlöse  in Höhe von 7,4 Milliarden Euro. Ein Fünftel
dieses Betrags wurde im  grössten Unternehmensbereich,
rezeptpflichtige Medikamente, für Forschung  und Entwicklung
ausgegeben.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte
www.boehringer-ingelheim.com.
Über Pfizer Inc.
Pfizer Inc. erforscht, entwickelt, produziert und vertreibt
führende,  rezeptpflichtige Medikamente für die Human- und
Tiermedizin, sowie viele  weltweit bekannte, rezeptfreie Medikamente.
Weitere Informationen über  Pfizer erhalten Sie unter www.pfizer.com.
Quellenangabe
1) Dusser D, Bravo ML, Iacono P. Tiotropium reduces COPD
exacerbations:  The MISTRALstudy. Auf dem ERS-Kongress 2004 in
Glasgow, Schottland  präsentiertes Abstract. 4. - 8. September 2004.
2) Dusser D, Bravo ML, Iacono P. Tiotropium reduces COPD
exacerbations:  Auf dem ERS-Kongress 2004 in Glasgow, Schottland
präsentiertes Abstract. 4.  - 8. September 2004.
3) Celli B, Zu, Wallack R, Wang S, et al. Improvement in resting
inspiratory capacity and hyperinflation with tiotropium in COPD
patients  with increased static lung volumes. Chest.
2003;#124:1743-1748.
4) Vincken W, van Noord JA, Greefhorst APM, et al. Improved health
outcomes in patients with COPD during 1 year's treatment with
tiotropium.  European Respiratory Journal 2002; 19:209-216.
5) Casaburi R, Mahler DA, Jones PW, et al. A long-term evaluation
of  once daily inhaled tiotropium in chronic obstructive pulmonary
disease.  European Respiratory Journal 2002; 19:217-224.
6) Globale Initiative für chronisch obstruktive
Lungenerkrankungen.  Globale Konzepte bei Diagnose, Behandlung und
Prävention von chronisch  obstruktiver Lungenerkrankung:
NHLBI-/WHO-Workshop-Bericht. National  Institute of Health; 2001.
NIH-Veröffentlichung Nr. 2701 abrufbar unter
http://www.goldcopd.com.
7) Mahler DA. How should health related quality of life be
assessed in  patients with COPD? Chest 2000; 117:54 S-57S.
8) Weltgesundheitsorganisation (WHO). Weltgesundheitsbericht 2003.
Statistischer Anhang. Anhang, Übersicht 2: 154-159.
9) Boehringer Ingelheim. Daten aus Archiv.
10) Vincken W, van Noord JA, Greefhorst APM, et al. Improved
health  outcomes in patients with COPD during 1 year's treatment with
tiotropium.  European Respiratory Journal 2002; 19:209-216.
11) Van Noord JA, Smeets JJ, Custers FJL, et al. Pharmacodynamic
steady  state of tiotropium in patients with chronic obstructive
pulmonary disease.  European Respiratory Journal 2002; 19:639-644.
12) Casaburi R, Mahler DA, Jones PW, et al. A long-term evaluation
of  once daily inhaled tiotropium in chronic obstructive pulmonary
disease.  European Respiratory Journal 2002; 19:217-224.

Pressekontakt:

Ansprechpartner: Boehringer Ingelheim GmbH: Judith von Gordon,
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