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Bauern-Kundgebung auf Kurs

Brugg (ots)

Am 17. November ist es soweit: Tausende von
Bäuerinnen und Bauern aus der ganzen Schweiz werden in Bern gegen 
die aktuelle Entwicklung in der Landwirtschaftspolitik 
demonstrieren. Was wollen die Landwirte mit der Kundgebung 
erreichen? Mit WTO, Freihandelsabkommen und Agrarpolitik 2011 ziehen 
dunkle Wolken am Agrarhimmel auf. Mit ihrem Aufmarsch fordern die 
Bauernfamilien politische Rahmenbedingungen, die ihnen eine 
Perspektive ermöglichen. Dazu gehört bei der AP 2011 auch ein 
Zahlungsrahmen in der bisherigen Höhe plus einen Teuerungsausgleich. 
Sie verlangen weiter faire Produzentenpreise und Margen, aber auch 
Massnahmen zur Senkung der Produktionskosten. Sie wollen, dass die 
Regierung einen angemessenen Grenzschutz aufrecht erhält. Es kann 
und darf nicht sein, dass grosse Exportnationen wie die USA 
bestimmen, was wir Schweizerinnen und Schweizer auf unseren Tellern 
haben. Nicht zuletzt wollen die Bauern in Erinnerung rufen, dass sie 
mehr leisten, als nur hochwertige, umweltfreundlich produzierte 
Nahrungsmittel anzubieten. Sie sind verantwortlich für unsere 
abwechslungsreiche Kulturlandschaft und beleben den ländlichen Raum 
und die abgelegenen Bergregionen.
Seit der Entscheidung für die zentrale Manifestation in Bern hat die 
Arbeitsgruppe Kundgebung bereits vieles in Angriff genommen. Unter 
anderem wurden die Botschaften festgelegt. Die Hauptbotschaft wird 
sein: WTO, Freihandelsabkommen, AP 2011, heute die Bauern, morgen 
du! Mit verschiedenen Plakaten sollen die verschiedenen Vorteile der 
Schweizer Landwirtschaft unterstrichen werden: Ja zu gesunder 
Nahrung. Ja zu Qualität. Ja zu schönen Landschaften usw. Diese 
werden jeweils ergänzt mit der Forderung „Nein zum Abbau“.
Ebenfalls definitiv bestimmt wurde der Ablauf: Die Bauern werden 
sich beim Bärengraben versammeln und ab 10.15 Uhr in einem 
friedlichen Protestmarsch durch die Altstadt auf den Bundesplatz 
marschieren. Um 10.45 Uhr beginnt dort die eigentliche Kundgebung 
mit verschiedenen Kurzreferaten. Zum Abschluss läuten die anwesenden 
Bäuerinnen und Bauern Bevölkerung, Medien, Beamte und Politiker mit 
einem gigantischen Glockengeläut wach. Zudem wird ein konkreter 
Forderungskatalog einer Vertreterin des Parlaments und der Regierung 
überreicht.
Ziel ist es, dass die Kundgebung ohne Ausschreitungen verläuft. 
Dafür wurde vom SBV in Zusammenarbeit mit der Berner Stadtpolizei 
ein separates Sicherheitskonzept ausgearbeitet. Der Umsetzung wird 
in den nächsten zwei Wochen höchste Priorität eingeräumt.
Rückfragen:
Urs Schneider, Stv. Direktor SBV, Mobile 079 438 97 17
Sandra Helfenstein, Stv. Leiterin Kommunikation SBV, Tel. 056 462 
51 11, Mobile 079 826 89 75
www.sbv-usp.ch

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