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SBV-Jahresmedienkonferenz: Bauernfamilien nehmen Herausforderungen an

Brugg (ots)

Hohe Produktionskosten, sinkende Preise und düstere
internationale Aussichten: Die Ausgangslage für die Bauernfamilien 
in der Schweiz ist nicht sehr viel versprechend. Trotzdem zeigen 
sich die Bäuerinnen und Bauern initiativ und innovativ. Damit sie 
Erfolg haben können, brauchen sie die Unterstützung von Politik und 
Gesetzgebung. Der Bundesrat ist mit der AP 2011 entsprechend 
gefordert!
Was beschäftigt die Schweizer Landwirtschaft zurzeit, welche 
Erwartungen hat sie in Bezug auf WTO oder das neue Reformpaket der 
Agrarpolitik 2011 und wie reagieren die Bauernfamilien auf die 
zahlreichen politischen Herausforderungen? Am 5. Januar lud der 
Schweizerische Bauernverband auf den Landwirtschaftsbetrieb von 
Elsbeth und Béat Aeberhard in Barberêche ein, um diese und andere 
offenen Fragen zu beantworten. Gleichzeitig wurde der neue 
Situationsbericht 2005 vorgestellt, der sich als Schwerpunktthema 
mit den hohen Produktionskosten auseinandersetzt. Eine Untersuchung 
des SBV hat gezeigt, dass unsere Bauern bis doppelt so viel für die 
nötigen Produktionsmittel ausgeben müssen, als ihre Kollegen im 
umliegenden Ausland.
Die wirtschaftliche Situation auf vielen landwirtschaftlichen Höfen 
ist alles andere als rosig. Die Bäuerinnen und Bauern würden in 80 
Prozent der Fälle viel besser verdienen, wenn sie anstatt auf dem 
eigenen Betrieb ausserhalb der Landwirtschaft tätig wären. 
Entsprechend leben viele von der Substanz oder sie finanzieren den 
Landwirtschaftsbetrieb über einen Nebenerwerb. Internationale 
Entwicklungen, wie sie bei der WTO oder über Freihandelsabkommen am 
Laufen sind, verschärfen diese Situation nochmals. Obwohl die 
Ministerkonferenz in Hongkong ausser dem Abbau der Hohe 
Produktionskosten, sinkende Preise und düstere internationale 
Aussichten: Die Ausgangslage für die Bauernfamilien in der Schweiz 
ist nicht sehr viel versprechend. Trotzdem zeigen sich die 
Bäuerinnen und Bauern initiativ und innovativ. Damit sie Erfolg 
haben können, brauchen sie die Unterstützung von Politik und 
Gesetzgebung. Der Bundesrat ist mit der AP 2011 entsprechend 
gefordert!
Was beschäftigt die Schweizer Landwirtschaft zurzeit, welche 
Erwartungen hat sie in Bezug auf WTO oder das neue Reformpaket der 
Agrarpolitik 2011 und wie reagieren die Bauernfamilien auf die 
zahlreichen politischen Herausforderungen? Am 5. Januar lud der 
Schweizerische Bauernverband auf den Landwirtschaftsbetrieb von 
Elsbeth und Béat Aeberhard in Barberêche ein, um diese und andere 
offenen Fragen zu beantworten. Gleichzeitig wurde der neue 
Situationsbericht 2005 vorgestellt, der sich als Schwerpunktthema 
mit den hohen Produktionskosten auseinandersetzt. Eine Untersuchung 
des SBV hat gezeigt, dass unsere Bauern bis doppelt so viel für die 
nötigen Produktionsmittel ausgeben müssen, als ihre Kollegen im 
umliegenden Ausland.
Die wirtschaftliche Situation auf vielen landwirtschaftlichen Höfen 
ist alles andere als rosig. Die Bäuerinnen und Bauern würden in 80 
Prozent der Fälle viel besser verdienen, wenn sie anstatt auf dem 
eigenen Betrieb ausserhalb der Landwirtschaft tätig wären. 
Entsprechend leben viele von der Substanz oder sie finanzieren den 
Landwirtschaftsbetrieb über einen Nebenerwerb. Internationale 
Entwicklungen, wie sie bei der WTO oder über Freihandelsabkommen am 
Laufen sind, verschärfen diese Situation nochmals. Obwohl die 
Ministerkonferenz in Hongkong ausser dem Abbau der 
Exportsubventionen bis zum Jahr 2013 keine konkreten Ergebnisse 
gebracht hat, bleibt der Druck gross. Die WTO hat mit einem dichten 
Terminplan ihrem Willen, nun endlich vorwärts zu kommen, Ausdruck 
gegeben. Nach wie vor muss die Schweizer Landwirtschaft damit 
rechnen, dass sie durch den Abbau des Grenzschutzes rund einen 
Drittel ihres Produktionswertes verliert.
Damit die einheimischen Bauernfamilien in diesem schwierigen Umfeld 
bestehen können, sieht der SBV vier Handlungsachsen:
1. Faire Verteilung der Wertschöpfung innerhalb der Agro-Food- 
Kette: Die Bauernfamilien brauchen Preise, die dem Schweizer Niveau 
entsprechen. Auf der anderen Seite müssen die Produktionskosten 
gesenkt werden.
2. Unternehmerische Freiräume: Die Bauernfamilien können nur 
flexibel und unternehmerisch reagieren, wenn sie von Seiten des 
Gesetzes auch genügend Freiheit erhalten.
3. Vernünftiger Grenzschutz: Sowohl im Rahmen der WTO- 
Verhandlungen wie auch bei bilateralen Abkommen wie mit den USA 
muss wirksamen Schutzzöllen höchste Priorität eingeräumt werden.
4. Kostendeckende Abgeltung der gemeinwirtschaftlichen 
Leistungen: Dazu ist ein Zahlungsrahmen von 14,09 Mrd. Fr. erhöht 
um die aufgelaufene Teuerung erforderlich.
Die AP 2011, die ja auch eine Antwort auf die internationalen 
Forderungen sein will, sollte sich diesen vier Punkten annehmen. 
Doch die vom Bundesrat vorgeschlagene Lösung tat dies in keiner 
Weise. Deshalb konnte die Landwirtschaft diese nicht akzeptieren. 
In seiner Vernehmlassung hat der SBV den Korrekturbedarf 
aufgezeigt. Seine Vorschläge geben innovativen Bauernfamilien wie 
den Aeberhards genügend Spielraum und Unterstützung, um die Zukunft 
erfolgreich anzupacken!
Rückfragen:
Hansjörg Walter, Präsident SBV, Mobile 079 404 33 92
Jacques Bourgeois, Direktor SBV, Mobile 079 219 32 33
Urs Schneider, Stv. Direktor SBV, Mobile 079 438 97 17
Sandra Helfenstein, Mediensprecherin SBV, Mobile 079 826 89 75

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