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Inkonsequente economiesuisse

Brugg (ots)

Die economiesuisse lehnt in ihrem heute
veröffentlichten Europabericht einen EU-Beitritt ab, fordert 
gleichzeitig aber ein Freihandelsabkommen für die Landwirtschaft. 
Die economiesuisse will also ihre eigene Klientel vor den negativen 
Auswirkungen eines EU- Beitritts schützen. Die Landwirtschaft soll 
dagegen vollständig dem schwierigen europäischen Umfeld ausgesetzt 
werden. Demnach soll sie im hohen schweizerischen Kostenumfeld zu 
EU-Preisen produzieren. Zu Bedenken ist, dass für Nahrungsmittel 
lediglich acht Prozent der Ausgaben pro Haushalt betragen.
Das Verhalten der economiesuisse, die der Landwirtschaft immer 
fehlenden Reformwillen vorwirft, zeigt dadurch ihr wahres Gesicht. 
Dabei ist es gerade die Landwirtschaft, die bezüglich Reformen in 
den letzten Jahren vorangegangen ist. Seit Beginn der 90er-Jahre 
ging die Anzahl der Betriebe um 35'000 auf rund 60'000 Einheiten 
zurück und die Landwirte sind mit Innovationen und konsumentennahen 
Qualitätsprodukten der Situation begegnet. Mit der AP 2011 und der 
WTO steht die Landwirtschaft ohnehin vor weiteren grossen 
Reformschritten.
Rückfragen:
Jacques Bourgeois, Direktor SBV, Natel 079 219 32 33
Hansjörg Walter, Präsident SBV, Natel 079 404 33 92
Urs Schneider, Stv. Direktor, Leiter Kommunikation, 079 438 97 17
Dr. Christophe Eggenschwiler, Leiter Departement Wirtschaft und 
Politik, Natel 079 344 09 02
www.sbv-usp.ch 
info@sbv-usp.ch

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