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WTO: Besser nichts, als was Schlechtes

Brugg (ots)

Die Doha-Runde ist gescheitert. Für die Schweizer
Bauernfamilien ist dieses Resultat ein zweischneidiges Schwert.
Was sich seit einigen Monaten abzeichnete, hat sich nun bestätigt. 
Die Doha-Runde der WTO ist, so wie es zurzeit aussieht, gescheitert. 
Für die Schweizer Bäuerinnen und Bauern ist kein Resultat sicher 
besser als ein schlechtes Resultat. Dass der WTO Druck für die 
nächsten Jahre wegfällt, ermöglicht konsequenterweise auch bei der 
AP 2011 noch Anpassungen vorzunehmen. Päpstlicher als der Papst 
wollte der Bundesrat nämlich einen beträchtlichen Anteil der 
verbleibenden WTO-untauglichen, aber effizienten Markstützungsmittel 
in Direktzahlungen umwandeln.
Auf der anderen Seite stellt sich jetzt die Frage, wie es im 
internationalen Handel weiter geht. Grundsätzlich sind aus Sicht des 
Schweizerischen Bauernverbandes multilaterale den bilateralen 
Abkommen vorzuziehen. Bilaterale Verhandlungen für ein kleines Land 
wie die Schweiz immer viel riskanter als multilaterale. Ein kleiner, 
aber tragbarer Schritt in der WTO wäre deshalb besser gewesen, als 
das totale Scheitern.
Rückfragen:
Jacques Bourgeois, Direktor, Mobile 079 219 32 33
Sandra Helfenstein, Mediensprecherin, Tel 056 462 52 21, Mobile 079 
826 89 75
www.sbv-usp.ch

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