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„Stoppt die Landflucht“-Petition ernst nehmen

Brugg (ots)

Die heute eingereichte Petition „Stoppt die
Landflucht“ zeigt, dass wichtige Fragen zur Zukunft und Bedeutung 
der einheimischen Landwirtschaft ungeklärt sind. Der SBV setzt aber 
darauf, das anstehende Reformpaket der AP 2011 zu korrigieren, 
statt dieses zurückzuweisen.
Die landwirtschaftliche Kooperative Longo Maï hat zusammen mit 
Partnerorganisationen über 30'000 Unterschriften für ihre 
Petition „Stoppt die Landflucht“ gesammelt und heute in Bern 
Bundesrat und Parlament übergeben. Ziel der Petition ist es, 
Widerstand gegen das Reformpaket der AP 2011 leisten und das 
Verhältnis zwischen Gesell- und Landwirtschaft sowie die Probleme 
der Globalisierung im Bereich der Nahrungsmittelproduktion zu 
diskutieren. Der Schweiz. Bauernverband hat Sympathien für die 
Anliegen der Petition. Er teilt die Meinung der Initianten insofern 
nicht, dass er die Rückweisung der AP 2011 als nicht geeignet 
betrachtet, um die anstehenden Probleme zu lösen. Vielmehr ist er 
bestrebt, das Paket in der anstehenden Nationalratsdebatte weiter 
zu verbessern. Im Ständerat sowie in der vorberatenden Kommission 
wurden bereits die Weichen für wichtige Korrekturen gestellt. Wenn 
es gelingt, im Nationalrat auf diesen Gleisen weiterzufahren und 
weitere Punkte anzupassen, dann ist es – so die Überzeugung des SBV 
– besser, die AP 2011 zu akzeptieren, als sich auf eine äusserst 
ungewisse Zukunft ohne Rechtsgrundlage und gesicherte Finanzierung 
einzulassen. Zudem ist ein gewisser, sozial verträglicher 
Strukturwandel unumgänglich.
Rückfragen:
Jacques Bourgeois, Direktor SBV, Mobile 079 219 32 33
Martin Rufer, Stv. Leiter Wirtschaft und Politik SBV, 
Mobile 078 803 45 54
Sandra Helfenstein, Mediensprecherin SBV, Mobile 079 826 89 75
www.sbv-usp.ch

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