Novartis will 500 Stellen in der Schweiz abbauen - Angestellte Schweiz und Novartis Angestelltenverband fordern internen Stellenvermittlungspool
Zürich (ots)
Novartis hat angekündigt, weltweit 2500 Stellen abzubauen. Die Schweiz ist mit rund 500 Stellen betroffen. Das Umstrukturierungsprogramm « Forward » war bereits im Oktober angekündigt worden.
Die Angestellten Schweiz und der Novartis Angestelltenverband (NAV) können in gewissem Masse nachvollziehen, dass die Strukturen vereinfacht werden müssen. Sie sind aber über das Ausmass des Stellenabbaus überrascht.
Die Angestellten Schweiz und der NAV fordern: - Möglichst keine Entlassungen. - Um Entlassungen mögichst zu vermeiden, soll ein Stellenpool geschaffen werden mit dem Ziel, für möglichst viele von ihnen eine neue Beschäftigung innerhalb von Novartis zu finden. - Ein rasches Aushandeln eines grosszügigen Sozialplans. - Frühpensionierungen zu guten Konditionen.
Die Geschäftsleitung von Novartis hat zugesichert, bei der Umsetzung der Massnahmen auf Sozialverträglichkeit und Fairness zu achten. Die Angestellten Schweiz und der NAV werden die Geschäftsleitung beim Wort nehmen.
Erste Gespräche zwischen dem Arbeitgeber und der Personalvertretung haben bereits stattgefunden, weitere sind für die nahe Zukunft geplant. Die Angestellten Schweiz und der NAV begrüssen dies und sind zuversichtlich, dass die Vehandlungen erfolgreich abgeschlossen werden.
Die Angestellten Schweiz sind die stärkste Arbeitnehmerorganisation der Branchen Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) und Chemie/Pharma. Rund 25 000 Angestellte sind Mitglied. Angestellte Schweiz entstand aus dem Zusammenschluss der beiden Verbände Angestellte Schweiz VSAM (MEM, gegründet 1918) und VSAC (Chemie, gegründet 1993).
Kontakt:
Henriette Brunner, Präsidentin Novartis Angestelltenverband und
Personalvertretung, Tel. 061 324 43 43
Hansjörg Schmid, Leiter Kommunikation Angestellte Schweiz, Tel. 044
360 11 21, Natel 076 443 40 40