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Bitte nicht zu bescheiden, liebe Frauen

Zürich (ots)

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Zwar ist dieser Grundsatz in der Bundesverfassung verankert. Der Arbeitsmarkt zeigt jedoch ein anderes Gesicht. Gleichwertige Arbeit wird nicht gleich entlohnt - Frauen verdienen noch immer durchschnittlich 20 Prozent weniger als Männer. Das Volk hat am 3. März Ja zu einer besseren Vereinbarkeit von Job und Familie gesagt. So lange jedoch der Mann mehr verdient, ist es nachvollziehbar, dass er stärker im Erwerbsleben tätig ist und die Frau zu grossen Teilen die Familienarbeit verrichtet. Wollen wir der Frau den Weg ins Erwerbsleben ermöglichen, braucht es neben mehr Krippen auch die Lohngleichheit.

Souveräner Auftritt bei Lohnverhandlungen

Der heutige Equal Pay Day soll dafür sorgen diesen Missstand in der Unternehmenskultur zu korrigieren. Die Angestellten Schweiz fordern Lohngleichheit zwischen Mann und Frau. "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit", dieser Grundsatz muss endlich nun umgesetzt werden. Doch auch Frauen könnten etwas für mehr Lohngleichheit leisten. Ein souveräner Auftritt bewirke bei Lohnverhandlungen viel, sagt Gunhild Hinkelmann. Sie leitet den Weiterbildungskurs "Frau tritt auf" der Angestellten Schweiz - 3 Tipps:

1. Bitte nicht zu bescheiden, liebe Frauen. Weisen Sie aktiv auf Ihre Leistungen und Erfolge hin. Äussern Sie ihre Erwartungen und Bedürfnisse. Raus aus der Opferrolle!

2. Ein souveräner Auftritt versetzt Berge! Sprechen Sie laut und deutlich. Setzen Sie sich aufrecht vor Ihren Gesprächspartner und lächeln Sie freundlich - keinesfalls unsicher. Kleiden Sie sich professionell; möglichst im dreiteiligen Outfit. Kleider machen Leute.

3. Cool und schlagfertig bleiben. Kritische Fragen kommen bestimmt. Antworten Sie mit sachlichen Argumenten und Fakten.

Kontakt:

Reto Liniger, Kommunikation Angestellte Schweiz, 079 467 22 77

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