Sam Francis: Arbeiten der 1950er Jahre auf Papier und Leinwand
Amsterdam (ots/PRNewswire)
- 3. November - 15. Dezember 2012
Gallery Delaive präsentiert stolz Sam Francis: Arbeiten der 1950er Jahre auf Papier und Leinwand. Während seiner 50-jährigen Karriere schuf Sam Francis (1923-1994) eine unglaubliche Fülle an Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken. Beeinflusst vom abstrakten Expressionismus und den Arbeiten von Clyfford Still und Jackson Pollock entwickelte Francis einen einzigartigen Stil, der von der Empfindsamkeit für Licht und der Nutzung des Raums geprägt ist, um so den leuchtenden Farben ihre volle Wirkung zu verleihen. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Arbeiten auf Papier und Leinwand aus dem europäischen Jahrzehnt von Sam Francis in den 50er Jahren, welche für die Entwicklung von Francis' unverwechselbarem Stil ausschlaggebend war.
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20121107/573548 )
Sam Francis wollte sich einen Platz in der europäischen Kunstszene verschaffen und zog, nachdem er seinen Master of Arts-Abschluss an der University of California erhalten hatte, im Sommer 1950 nach Paris. Dort traf er den französischen Maler Jean-Paul Riopelle, der einen grossen Einfluss Francis' Arbeit hatte. Auch mit amerikanischen Malern wie Al Held, Ruth Francken und Norman Bluhm war er in Kontakt. 1952 hatte er in der Galerie du Dragon seine erste Ausstellung in Europa. Nach dem Erfolg der Ausstellung wurde er zur Teilnahme an grossen Ausstellungen wie "Signifiants de l'informel" (1952) und "Un art Autre" (1953) eingeladen. Weiterhin nutzte er in seinen Arbeiten grosse weisse Flächen und vergrösserte die Dimensionen seiner Bilder für mehr Ausdrucksstärke. Er identifizierte sich mit dem Tachismus und die Studie von Monets Seerosen hatte grossen Einfluss auf seine Arbeit. Von einer sehr gedämpften Farbpalette mit Grau- und Weisstönen kehrte er Licht und Farbe zurück.
Nach fünf Jahren in Paris konnte Sam Francis erfolgreiche Ausstellungen in ganz Europa vorweisen, die ihm internationale Anerkennung einbrachten. Nachdem er 1956 bei der Ausstellung "Twelve Americans" im Museum of Modern Art vertreten war, bezeichnete ihn das Time Magazine als "the hottest young painter in Paris" ("der vielversprechendste junge Maler in Paris"). Francis schuf vollständig monochrome Arbeiten, grosse Ölbilder, die teilweise mit heller Kontrastfarbe besprenkelt waren, ausserdem kleine und intime Malerei auf Papier. Francis genoss die Eigenschaften, die Papier ihm bot, um das gesamte Potenzial der Farbe auszuprobieren. Während seiner Zeit in Europa erstellte er auch eine Reihe monumentaler Wandmalereien, so für die Kunsthalle (Basel) von 1956 bis 1958 und 1959 für die Chase Manhattan Bank (New York).
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Gallery Delaive unter +31-20-6221295 oder schreiben Sie an info@delaive.com