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Studie: Projektwissensmanagement trägt nachweislich zum Erfolg von Projekten bei

Stuttgart/Oestrich-Winkel/Nürnberg (ots)

Auf rund 150 Milliarden
Euro schätzen Experten die Schäden, die jährlich durch fehlerhafte 
Projektabwicklung entstehen. Und zwar allein in Deutschland. 
Angesichts dieser Größenordnung wird klar, welch enormes Potenzial in
der Verbesserung des Managements von Projekten liegt. Welche Rolle 
spielt dabei der Umgang mit der strategischen Ressource Wissen? Eine 
aktuelle Studie der Managementberatung Horváth & Partners und des 
Strascheg Institute for Innovation and Entrepreneurship (SIIE)  in 
Kooperation mit der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement 
e.V. zeigt auf: Richtig angewandt verbessert Projektwissensmanagement
(PWM) die Effizienz und Effektivität von Projekten nachweislich.
An der Befragung nahmen 496 Personen aus Unternehmen 
unterschiedlichster Branchen und Größen sowie öffentliche 
Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. 69 
Prozent der befragten Unternehmen schätzen das Potenzial des Konzepts
als hoch ein. Eine wichtige Erkenntnis angesichts der zunehmenden 
Bedeutung von Projektarbeit. "Der Anteil der Projektarbeit an der 
Gesamtwertschöpfung wird sich bis 2020 in etwa versiebenfachen. Doch 
bisher erreichen nur 13% aller Projekte ihre strategischen und 
operativen Ziele", so Professor Dr. Andreas Wald vom SIIE Competence 
Center Projektmanagement des Strascheg Institute for Innovation and 
Entrepreneurship (SIIE) der European Business School.
"Die Potenziale des Projektwissensmanagements reichen von der 
Vermeidung von Doppelarbeit und Wiederholungsfehlern über die 
Verbesserung der Genauigkeit von Schätzungen bis hin zur Erzielung 
von Synergieeffekten in parallel ablaufenden Projekten", erläutert 
Bastian Hanisch von Horváth & Partners. "Das systematische Generieren
von Wissen in Projekten und die strukturierte Weitergabe in neue 
Projekte und die Linienorganisation zahlt sich für Organisationen 
aus." So ergab die Studie: Über 50 % der Unternehmen mit hohem 
Projektwissensmanagement-Erfolg erzielen auch hohe Erfolge in der 
Projektabwicklung. Umgekehrt weisen 57 % der Unternehmen mit geringem
Projektwissensmanagement-Erfolg auch einen geringen Projekterfolg 
auf.
Die Untersuchung liefert außerdem Erkenntnisse über die 
Erfolgsfaktoren, die für die Entfaltung der bestmöglichen Wirkung des
PWM maßgeblich sind: ein konkreter Verantwortlicher und 
Ansprechpartner, die Integration externen Wissens, die systematische 
Förderung von Wissensaustausch auf informeller Ebene sowie - was die 
Informationstechnologie betrifft - eine selbsterklärende 
Ablagestruktur. Besondere Bedeutung hat die Unternehmenskultur. 
"Weiche Faktoren wie gegenseitiges Vertrauen oder eine konstruktive 
Fehlerkultur haben großen Einfluss auf die Effizienz des 
Projektwissensmanagements", so Ana Müller, Mitautorin der Studie und 
wissenschaftliche Mitarbeiterin am SIIE.
Projektwissensmanagement bezeichnet das Generieren, Suchen, 
Speichern und Verteilen von Wissen im Projektkontext. Dabei lassen 
sich drei Kategorien unterscheiden: Wissen innerhalb von 
Einzelprojekten, Wissen über eine Gruppierung von Projekten, Wissen 
aus der Durchführung vergangener Projekte.
Ein ausführlicher Studienbericht kann gegen eine Schutzgebühr von 
59 Euro (PDF 49 Euro) im Buchhandel oder direkt über den 
Cuvillier-Verlag bezogen werden: www.cuvillier-verlag.de , Tel. +49 
551 54724-0.
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Oliver Weber, Horváth AG, Rotebühlstr. 121, 70178 Stuttgart
Tel. +49 711 66919-71, presse@horvath-partners.com

Silvia Bergmann, European Business School - Strascheg Institute for
Innovation and Entrepreneurship, Hauptstraße 31, 65375
Oestrich-Winkel, Tel. +49 6723 8888-326, Silvia.Bergmann@ebs-siie.de

Elisabeth Kraus, GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement
e.V., Frankenstraße 152, 90461 Nürnberg, Tel. +49 911 433369-21,
presse@GPM-IPMA.de

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