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ZEW-ZEPHYR M&A-Index: Weltweite M&A-Aktivitäten sinken im ersten Quartal 2008 auf niedrigsten Stand seit vier Jahren

Frankfurt am Main (ots)

Die weltweiten Aktivitäten bei Fusionen und Übernahmen sind im 
ersten Quartal 2008 deutlich zurückgegangen. Der ZEW-ZEPHYR 
M&A-Index schloss im März 2008 mit einem Stand von 113 Punkten. Im 
Dezember 2007 hatte er noch bei 138 Punkten gelegen. Das entspricht 
einem Rückgang von 18 Prozent (siehe Abbildung am Ende der 
Pressemitteilung). Damit befindet sich der Index derzeit zwar noch 
über seinem Startniveau von 100 Punkten im Januar 2000. Er sinkt 
jedoch unter sein langjähriges Mittel von 125 Punkten und befindet 
sich jetzt auf dem tiefsten Stand seit vier Jahren. Damit zeigen sich
zum ersten Mal deutlich die Auswirkungen der weltweiten Kreditkrise 
und der damit verbundenen nachlassenden wirtschaftlichen Dynamik auf 
dem M&A-Markt. Für die kommenden Monate deutet sich ein weiterer 
Rückgang an. Zwar ist die Ertragssituation vieler Unternehmen 
insbesondere in Europa weiterhin hervorragend, wodurch gute 
Voraussetzungen für eine Belebung des M&A-Marktes geschaffen werden. 
Andererseits führen die Turbulenzen an den weltweiten Börsen eher zu 
einer Behinderung von M&A-Aktivitäten, da durch sie auch die 
Attraktivität von Aktien als Akquisitionswährung leidet.
Der ZEW-ZEPHYR M&A-Index, den Bureau van Dijk Electronic 
Publishing (BvDEP) und das Zentrum für Europäische 
Wirtschaftsforschung (ZEW) monatlich berechnen, bildet die 
Entwicklung weltweit abgeschlossener Fusionen und Übernahmen seit 
Beginn des Jahres 2000 ab. Grundlage der Berechnung des ZEW-ZEPHYR 
M&A-Indexes sind sowohl die Anzahl als auch die Volumina weltweit 
abgeschlossener Fusionen und Übernahmen, die in der ZEPHYR-Datenbank 
von BvDEP verzeichnet sind. Der Index beruht auf den monatlichen 
prozentualen Veränderungsraten von Anzahl und Transaktionsvolumen der
Fusionen und Übernahmen, die in volatilitätsbereinigter Form 
zusammengefasst werden. Dadurch gibt der Index sehr viel genauer als 
eine ausschließliche Betrachtung der Transaktionsvolumina das Niveau 
der weltweiten M&A-Aktivitäten wieder. Grund hierfür ist, dass die 
Bewertung von Unternehmen an der Börse einen erheblichen Einfluss auf
die Höhe des Transaktionswerts besitzt, zumal viele Übernahmen über 
einen Aktientausch bezahlt werden. Die Höhe der Aktienkurse hätte 
demzufolge einen übermäßig hohen Einfluss auf die Einschätzung der 
Transaktionsentwicklung. Verteilt sich in einem Monat hingegen das 
Volumen auf eine höhere Anzahl von Transaktionen, so weist auch der 
M&A-Index einen höheren Wert aus, obwohl der summierte 
Transaktionswert konstant bleibt.
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Oliver Hampel (Marketing und PR, Bureau van Dijk Electronic
Publishing D/A)
Tel.: *49 (69) 963665-44
Email: oliver.hampel@bvdep.com
Web: http://www.bvdep.com/de/Germany.html

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