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Bloomberg Umfrage weist im Dezember, im Vergleich zum Vormonat einen Umsatzzuwachs im Einzelhandel aus

London (ots/PRNewswire)

Der Bloomberg Retail Purchasing
Managers' Index (PMI), eine monatliche  Umfrage, die einen Monat vor
den amtlichen Zahlen Auskunft über die  Wirtschaftslage des
Einzelhandels in Europa gibt, weist im Vergleich zum  Vormonat für
Dezember eine leichte Zunahme der Umsatzzahlen aus. Der PMI
verbuchte einen Wert von 50,6, im Vergleich zu 48,0 im November. Er
stieg  damit seit fünf Monaten zum ersten Mal wieder über die
Nullwachstumsmarke  von 50.
Das Wachstum des gesamteuropäischen Einzelhandels im Dezember
wurde von  einer kräftigen Verkaufsumsatzzunahme in Deutschland
angetrieben, die der  Einzelhandel hauptsächlich auf erfolgreiches
Marketing, Werbekampagnen und  auch das Lancieren neuer Produktreihen
zurückführt. Der Einzelhandel in  Italien und Frankreich berichtete
hingegen von weiterhin schwacher  Einkaufsbereitschaft und dass die
Umsätze im fünften Monat in Folge  geringer ausgefallen seien als im
Vormonat.
Obwohl die Dezember-Umfrage im Vergleich zum Vormonat eine Zunahme
des  Verkaufs verzeichnet, zeigt sie doch, dass die Verkaufszahlen
des  Einzelhandels in der Eurozone unter denen des Vorjahres blieben.
Der  Rückgang im Vergleich zum Vorjahr war der achte in Folge, wobei
sich die  Tendenz leicht verschlechterte (45,7 gegen 46,9 im
November). Der  Einzelhandel erklärt sich die gegen dem Vorjahr
zurückgegangenen Verkäufe  mit einer grösseren Ausgabenmüdigkeit der
Verbraucher.
Erwartete und tatsächliche Umsätze
Trotz der gegen den Vormonat gestiegenen Umsätze, fielen die
tatsächlichen Umsätze des europäischen Einzelhandel gegen die für den
Dezember erwarteten zurück (40,8). Das Ausmass dieses Umsatzausfalls
war  jedoch, wenn auch nur sehr geringfügig, der geringste seit
Januar. Der  deutsche Einzelhandel meldete, dass die Verkaufszahlen
im Grossen und  Ganzen mit den Erwartungen übereinstimmten (50,2), in
Frankreich (33,7) und  Italien (36,3) blieben die Umsätze jedoch
deutlich hinter den Erwartungen  zurück.
Beim Blick auf den nächsten Monat erwartet der europäische
Einzelhandel  in Bezug auf die Planziele für Januar eine starke
Verschlechterung der  Verkaufsleistungen (41,6 im Vergleich zu den
56,8 des Vormonats). Dieser  pessimistische Ausblick auf die
Verkaufszahlen wurde mit den verbreiteten  Preisreduzierungen nach
den Festtagen sowie mit herabgesetzten Preisen bei  einer Reihe
teurer Verkaufsartikel begründet.
Lagerbestände des Einzelhandels
Der im Verhältnis zu den Planzielen zurückgegangene Umsatz hat zu
einer  deutlichen Erhöhung der Verkaufslagerbestände des europäischen
Einzelhandels im  Dezember geführt (53,5), wobei die Bestände im
vierten  Monat in Folge steigen. Das führte wiederum zu einem
Rückgang der  Bestellungen von Verkaufsgütern durch den Einzelhandel
(obwohl der Rückgang  des Einkaufs bereits im vierten Monat in Folge
rückläufig ist).
Bruttohandelsspannen
Die Bruttohandelsspannen des Einzelhandels werden auch im Dezember
weiter gedrückt, was die steigenden Einkaufspreise für Handelsgüter
und die  gestiegenen Ausgaben für Werbangebote und Rabatte
widerspiegelt. Dennoch  hat sich die Verminderungsrate im zweiten
Monat in Folge zur schwächsten  seit April zurückentwickelt (44,9).
Diese Verlangsamung des Rückgangs der Margen spiegelt eine
gleichzeitige Verringerung der Einkaufspreisinflation im Dezember
wieder,  wobei die Durchschnittskosten seit Januar am geringsten
zunehmen (52,8).  Der Einzelhandel führt den schwächeren Zuwachs der
Einkaufspreise auf die  Stärke des Euro gegen den US-Dollar zurück
(was die Preise für Güter aus  dollargeprägten Märkten reduzierte).
Beschäftigung
Insgesamt hat der Europäische Einzelhandel die Zahl seiner
Mitarbeiter  weiterhin reduziert. Die Rate des
Beschäftigungsrückgangs ist allerdings  auf den niedrigsten Wert seit
Beginn dieser Umfrage im Januar 2004  zurückgegangen (48,8).
Der Bloomberg Einzelhandels-PMI ist der erste monatliche Report
seiner  Art in Europa, der der Geschäftswelt, Regierungen,
Zentralbanken,  Wirtschaftsexperten und Analysten genaueste Daten und
aktuellste Einblicke  in den europäischen Einzelhandelssektor bietet.
Der Index wird in Zusammenarbeit mit NTC Research Ltd.
zusammengestellt.  Befragt werden dazu über 1.000 Führungskräfte des
Einzelhandels in  Deutschland, Frankreich und Italien. Diese drei
Länder bilden ungefähr 75  Prozent des Einzelhandels in Euroland ab.
Die nationalen Ergebnisse werden  jeweils gemäss des Beitrags des
Landes zum Einzelhandel der Gesamt-Eurozone  gewichtet und ergeben so
den Bloomberg Eurozone Einzelhandels-PMI.
Die Umfrage untersucht Absatzänderungen im Handel, Soll-/ Ist-
Vergleiche der Absatzziele, Lagerbestände, Preise,
Beschäftigungszahlen und  andere Schlüsselinformationen. Die Daten
werden ungefähr einen Monat vor  den amtlichen Zahlen veröffentlicht.
Der Bloomberg Einzelhandels-PMI-Report wird zuerst um 09:00 GMT
ausschliesslich für Bloomberg-Nutzer am BLOOMBERG Terminal
veröffentlicht,  gefolgt von einer Pressemitteilung und einer Analyse
im Bloomberg- Fernsehprogramm. Die Dezember- und Januar-Ergebnisse
werden an folgenden  Tagen veröffentlicht:
  • Januar-Ergebnisse: am 7. Februar 2005
  • Februar-Ergebnisse: am 7. März 2005
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Für weitergehende Informationen besuchen Sie bitte die Website
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Pressekontakt:

Ansprechpartner: Citigate / Red, Chris McCafferty, Tel.:
+44(0)20-7025-6566, Ewan Robertson, Tel.: +44(0)20-7282-2981

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