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Brustkrebs ist die meist gefürchtete Krebserkrankung unter Frauen

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AMSTERDAM (ots)

KANTAR Emnid Umfrage: Nur 40 Prozent der Brustkrebspatientinnen kennen die Vorteile von genomischen Testverfahren

Brustkrebs ist die meist gefürchtete Krebserkrankung unter Frauen, so das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen KANTAR Emnid Umfrage im Auftrag von Agendia, einem weltweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet der personalisierten Medizin und molekularen Krebsdiagnostik. 21 Prozent der über 1000 befragten Frauen gaben an, dass sie am meisten eine Erkrankung an Brustkrebs fürchteten, dicht gefolgt von Darm- und Lungenkrebs (beide 20 Prozent). Über die Hälfte (57 Prozent) der Befragten antworteten, dass sie selbst, eine Verwandte oder Freundin bereits von Brustkrebs betroffen war.

Die Studie macht außerdem deutlich, dass eine große Wissenslücke die Brustkrebsdiagnostik betreffend besteht. Obwohl sich 73 Prozent der befragten Frauen "eher gut bis sehr gut" über die Behandlungsmöglichkeit bei Brustkrebs informiert fühlen, kannten dennoch nur 40 Prozent der Betroffenen die Rolle von genomischen Tests, die wichtige Informationen zur individuellen Tumorbiologie und für ihre Ärzte und sie selbst eine bessere Entscheidungsgrundlage für personalisierte Behandlungsoptionen liefern. Frauen müssen mehr von diesen Tests wie MammaPrint® wissen, um sicherzustellen, dass sie, Angehörige und Freunde informiert und in der Lage sind, einen solchen Test anzufragen, wenn sie ihn benötigen.

Aktuelle internationale klinische Leitlinien wie die der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO), der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO), der Europäischen Gesellschaft Medizinischer Onkologie (ESMO) und des St. Gallen Konsensus Treffens empfehlen die Anwendung von MammaPrint und anderen Tests zur Bestimmung des Fernmetastasierungsrisikos bei frühem Brustkrebs.

Klinische Leitlinien dienen Ärzten als wertvolle Information und beschreiben geeignete Tests und Behandlungsmethoden.

Der MammaPrint Test bestimmt die Aktivität von 70 Genen, die am engsten mit dem Metastasierungsrisiko zusammenhängen und liefert im Ergebnis eine Einordnung in ein hohes oder niedriges Risiko für das Auftreten von Fernmetastasen, d.h. ob die Krebserkrankung erneut ausbricht. Das ermöglicht es Ärzten, diejenigen Patientinnen mit einem frühen primären Brustkrebs zu ermitteln, welche ein niedriges Rückfallrisiko haben und daher keinen signifikanten Nutzen von einer Chemotherapie hätten. Nach der im August 2016 veröffentlichten MINDACT Studie können drei von vier Frauen mit der häufigsten Form von Brustkrebs mithilfe von MammaPrint als Patientinnen mit einem niedrigen Fernmetastasierungsrisiko identifiziert werden.

"Jeder behandelnde Arzt sollte die persönlichen Behandlungswünsche der Frau in Betracht ziehen und sicher stellen, dass sie umfassend über alle Optionen informiert ist und den bestmöglichen Ansatz wählen kann. Wir sollten jeder geeigneten Patientin die Chancen, die genomische Tests eröffnen, darlegen und alle Therapieaspekte diskutieren", konstatiert Prof. Dr. med. Nadia Harbeck, Brustkrebsexpertin und Chefin des Brustzentrums der Universitätsklinik München (LMU).

"Indem wir die Gene analysieren, tragen wir u.a. dazu bei, die Häufigkeit der unnötig verordneten adjuvanten Chemotherapien bei Patientinnen mit einem hohen Rückfallrisiko auf Basis herkömmlicher klinisch-pathologischer Befunde möglichst gering zu halten."

Brustkrebs ist der weltweit bei Frauen am häufigsten diagnostizierte Krebs. Im Jahr 2012 gab es global fast 1,7 Millionen neue Fälle von Brustkrebs, was 25 Prozent aller neuen Krebsfälle bei Frauen bedeutete.

Über MammaPrint

MammaPrint® ist ein von der FDA zugelassener In-vitro-Diagnosetest, der in einem zentralen Labor mit Hilfe von Genexpressionsprofilen aus Brustkrebs-Gewebeproben durchgeführt wird, um das Risiko der Fernmetastasierung in einem Zeitraum von 5 Jahren zu ermitteln. MammaPrint trägt auch das CE-Kennzeichen, mit dem zertifiziert wird, dass es dem freien Warenverkehr innerhalb der Europäischen Union zugänglich ist. Für Ärzte ist MammaPrint lediglich als prognostischer Marker und in Verbindung mit anderen klinisch-pathologischen Faktoren einzusetzen. Der Test dient weder dazu, eine Prognose über den Ausgang einer Erkrankung zu treffen noch Vorschläge oder Schlussfolgerungen bezüglich der individuellen Ansprache von Patientinnen auf eine Behandlung zu liefern.

Über Agendia

Agendia ist ein privates, weltweit führendes Unternehmen im Bereich der molekularen Diagnostik, das genombasierte diagnostische Produkte entwickelt und vermarktet, die Ärzte bei komplexen Behandlungsentscheidungen unterstützen. Die Brustkrebs-Tests von Agendia wurden mit Hilfe wertfreier Genselektion und der Analyse des vollständigen menschlichen Genoms entwickelt. Zu unserem Angebot gehören MammaPrint®, ein 70-Gen Brustkrebs Genexpressionstest zur Ermittlung des Metastasierungsrisikos sowie Blue Print®, ein Test zur molekularen Subtypisierung, der wichtige Tumoreigenschaften anzeigt und so besser verwertbare klinische Informationen über die Biologie von Brustkrebs liefert.

Weitere genombasierte Produkte von Agendia befinden sich derzeit in der Entwicklungsphase. Das Unternehmen arbeitet bei der Entwicklung von Diagnosetests auf dem Gebiet der Onkologie mit Pharmazieunternehmen, führenden Krebsforschungszentren und akademischen Gruppen zusammen.

Weitere Informationen über Agendia bzw. den MammaPrint und den BluePrint Test finden Sie auf der Patientinnen-Website von Agendia unter www.KnowYourBreastCancer.com und auf der Unternehmens-Website unter www.agendia.com und http://www.mammaprint.de/aktuelles-pressemitteilungen/

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Kontakt:


Instinctif Partners
Anja Frohloff
030 / 2408304-18
anja.frohloff@instinctif.com

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