Studie: Affären und Heimlichkeiten sind die häufigsten Trennungsgründe
Hamburg (ots)
Im Wonnemonat Mai treten besonders viele Paare vor den Traualtar - doch leider hält nicht jede Liebe für die Ewigkeit. Die Online-Partnervermittlung ElitePartner hat im Rahmen der aktuellen ElitePartner-Studie mit über 10.000 Befragten herausgefunden, woran Beziehungen scheitern. Wiederholtes Fremdgehen ist demnach der häufigste Trennungsgrund. Auch Unehrlichkeit und Geheimnisse vor dem Partner wirken sich negativ auf die Liebe aus.
Darum würden sich Paare trennen
1. Wenn der Partner mehrmals fremdgeht (72%) 2. Wenn der Partner unehrlich ist, etwas verheimlicht oder lügt (71%) 3. Wenn die Beziehung nur noch Routine und emotional verarmt ist (51%) 4. Bei häufigem Streit (50%) 5. Wenn Verständnis und Unterstützung des Partners fehlen (50%) 6. Wenn der Partner einmal fremdgeht (48%) 7. Wenn man sich eingeengt fühlt (42%) 8. Bei unterschiedlichen Interessen und Lebensplänen (33%) 9. Wenn der Partner seine Liebe nicht genug zeigt (28%) 10. Bei Kommunikationsproblemen, wenn man sich nicht verstanden fühlt (25%) 11. Bei sexueller Unzufriedenheit, wenn die Leidenschaft nachlässt (19%) 12. Wenn Kinder/ Familie des Partners zu viel Raum einnehmen (19%)
Frauen machen bei Untreue eher Schluss
Frauen sehen in vielen Dingen eher einen Trennungsgrund als Männer. Vor allem, wenn der Partner untreu war, ziehen sie schneller den Schlussstrich: Während sich 53 Prozent der Frauen bereits beim ersten Fehltritt trennen würden, wäre dies nur für 40 Prozent der Männer das Beziehungsende. 77 Prozent der Frauen, aber nur 66 Prozent der Männer würden sich trennen, wenn der Partner mehrmals fremdgeht.
Frauen haben weniger Angst vor dem Alleinsein
Frauen trennen sich auch eher, wenn der Partner sie belügt, Unterstützung oder Liebesbeweise fehlen, sie sich eingeengt oder unverstanden fühlen, die Lebenspläne unterschiedlich sind und wenn ihnen der Partner wenig materielle Sicherheit bietet. "Frauen ziehen häufiger den Schlussstrich", erklärt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner. "Sie sind weniger bereit, eine emotional verarmte oder unbefriedigende Beziehung auf Dauer aufrecht zu erhalten. Grund dafür ist ihre stärker ausgeprägte Singlekompetenz. Sie haben weniger Angst vor dem Alleinsein, weil sie in ihrem sozialen Netzwerk mehr Zuwendung und Geborgenheit finden."
Männer trennen sich bei sexueller Unzufriedenheit und äußerlichen Veränderungen
Männer sind in den meisten Punkten toleranter. Ein Anlass, der Männer allerdings eher als Frauen zur Trennung bewegt, ist sexuelle Unzufriedenheit: 22 Prozent der Männer, aber nur 17 Prozent der Frauen würden eine Trennung in Erwägung ziehen, wenn die Leidenschaft im Bett nachlässt. Ein weiterer Punkt, der bei Männern den Ausschlag für eine Trennung gibt, sind starke äußerliche Veränderungen der Partnerin, z.B. in Form einer deutlichen Gewichtszunahme: Für fast jeden fünften Befragten wäre dies das Aus.
Jüngere haben andere Trennungsgründe als Ältere
Mit Mitte 20 trennt man sich aus anderen Gründen als mit über 60 Jahren. Jüngere trennen sich zum Beispiel eher im Falle eines Seitensprungs: Während 60 Prozent der unter 30-Jährigen ihren Partner verlassen würden, wenn er sie betrügt, würden dies nur 33 Prozent der über 60-Jährigen tun. Ebenfalls schneller trennen sich Jüngere bei mangelnden Liebesbeweisen oder unterschiedlichen Interessen und Lebensplänen. Ältere stören dagegen häufige Streitigkeiten oder wenn Kinder und Familie des Partner zu viel Raum einnehmen: 59 Prozent der über 60-Jährigen würden die Beziehung beenden, wenn es häufig Streit gibt, mehr als jeder Fünfte, wenn die Familie zu wichtig ist.
Seitensprünge sind Zerreißprobe für die Liebe
"Fremdgehen stellt Beziehungen vor eine Zerreißprobe. Wer bei Beziehungsproblemen oder Abenteuerwünschen eine Kompensation sucht anstatt mit seinem Partner in die Klärung zu gehen, verrät den Treuevertrag. Schließlich leben die meisten Paare in Deutschland monogam und mit einem Seitensprung wird das Beziehungsideal einseitig gebrochen. Das Schmerzliche daran ist das Aufkündigen der körperlichen Exklusivität", erklärt Paartherapeutin und Autorin Lisa Fischbach. "Noch schwerwiegender ist der Vertrauensmissbrauch. Das Gefühl, sich beim Partner aufgehoben zu fühlen, ihm glauben und blind vertrauen zu können, ist ein entscheidendes Fundament in Liebesbeziehungen. Wird dieses durch Unehrlichkeit und Lügen erschüttert, läuft meist alles auf eine Trennung hinaus."
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Über ElitePartner
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Über die ElitePartner-Studie
Die ElitePartner-Studie ist eine der größten Partnerschaftsstudien Deutschlands. Die Online-Partnervermittlung veröffentlicht die Studie seit dem Jahr 2005 in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Fittkau und Maaß alle sechs Monate. Für die vorliegende 18. Erhebungswelle wurden im Oktober/November 2013 11.916 erwachsene deutsche Internetnutzer(keine ElitePartner-Mitglieder) befragt. Die Frage lautete: Welche schwierigen Situationen oder Konflikte wären für Sie Trennungsgründe?
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