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Globaler Klimawandel - Internationale CARBON EXPO 2005 rechnet mit Rekordbeteiligung

Köln (ots)

Minderung des CO2-Ausstosses und verstärkter Handel mit    
   Emissionsrechten
Die weltweit einzige Messe mit Kongress für den Emissionshandel
und den CO2-Markt, die CARBON EXPO 2005, startet am 11. Mai in Köln.
Die dreitägige Veranstaltung versteht sich als Plattform, um die
Initiativen zur Minderung der Auswirkungen des Klimawandels weltweit
mit marktwirtschaftlichen Instrumenten anzukurbeln.
Nach dem Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls zum globalen
Klimaschutz steht die Veranstaltung mehr denn je im Fokus von
Vertretern des privaten Sektors, zu denen auch die energieintensiven
Industrien gehören. Das Kyoto-Protokoll sieht vor, den Ausstoß von
Treibhausgasen bis zum Jahr 2012 um mindestens fünf Prozent im
Vergleich zu 1990 zu senken.
"Über 111 Aussteller, rund 1.000 Fachbesucher und
Kongressteilnehmer aus über 50 Ländern erwarten wir in diesem Jahr",
erklärt der Geschäftsführer der Kölnmesse, Wolfgang Kranz. Dies ist
im Vergleich zum Vorjahr (50 Aussteller) mehr als eine Verdopplung
der Ausstellerzahl.
Partner der Messe sind die Weltbank und die International
Emissions Trading Association (IETA) als Non-Profit-Industrieverband.
Laut Ken Newcombe, Manager des Carbon Finance Business der Weltbank,
"besteht die wichtigste Aufgabe nun darin, den Zufluss an
Emissionsreduzierungen von den Entwicklungsländern zu sichern, denn
die Nachfrage ist plötzlich sprungartig angestiegen. Grund dafür ist,
dass europäische Unternehmen ihre Zielvorgaben für
Emissionsreduzierungen erhalten haben und dass beispielsweise die
spanische, italienische und dänische Regierung großflächig in den
Markt eingestiegen sind. Wenn nun auch Kanada und Japan wie erwartet
ihre Nachfrage nach Emissionsreduzierungen von Entwicklungsländern
steigern, ist mit einer Nachfragekrise zu rechnen, die spezielle
Initiativen bei der Marktentwicklung erfordert."
Die Industriestaaten haben sich 1997 auf der
UN-Klimaschutzkonferenz in Kyoto in einem Programm zur Reduzierung
von Treibhausgasen verpflichtet. Nach dem formellen Beitritt
Russlands am 18. November letzten Jahres trat das Kyoto-Protokoll am
16. Februar 2005 in Kraft. Bislang haben es 141 Staaten ratifiziert.
Auf sie entfallen 61,6 Prozent des CO2-Ausstoßes der Industriestaaten
von 1990. Sowohl das Kyoto-Protokoll als auch das Emissions Trading
Scheme der Europäischen Union arbeitet mit flexiblen Mechanismen:
Durch die Initiierung von klimafreundlichen Projekten können reiche
Länder von Entwicklungsländern Emissionsreduzierungen erwerben und
diese bei der Erreichung ihrer im Protokoll festgelegten Zielvorgaben
anrechnen lassen.
Der Konferenzteil der Messe wird insbesondere auch den EU-weiten 
Emissionshandel beleuchten. Untersuchte Fragen sind unter anderem:
Wie handelt man langfristige Positionen im EU-System? Was sind die
CO2-Preistreiber und wie kann man sie vorhersagen? Was sind
Besonderheiten der nationalen Umsetzung der EU-Richtlinie und wie
beeinflussen diese den Handel? Wie sieht die Industrie die erste
Handelsperiode und welche Empfehlung gibt sie der EU Kommission?
Sprecher sind erfahrene Markt-Experten und Analysten aus Industrie,
Investmentbanken und Broker-Häusern.
Informationen zur Teilnahme an Messe und Konferenz, zu Anreise und
Unterkunft, zu Präsentations-Paketen für Aussteller und
Messe-Dienstleistungen vor Ort:
Hotline Tel. +49 (0)221/821 3097, Fax +49 (0)221/821 3098, 
E-Mail  carbonexpo@koelnmesse.de oder unter www.carbonexpo.com.
Weitere Informationen und Fotomaterial zur CARBON EXPO finden Sie
unter www.carbonexpo.com. Weitere Informationen zum Carbon Finance
Business der Weltbank finden Sie unter http://www.carbonfinance.org
oder http://www.prototypecarbonfund.org. Weitere Informationen zur
IETA finden Sie unter www.ieta.org.

Pressekontakt:

Holger Büth
Koelnmesse GmbH
Tel.: +49(0)221 / 821-2368
Fax: +49(0)221 / 821-2153
E-Mail: h.bueth@koelnmesse.de

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