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Heilsarmee / Armée du Salut

Weihnachtskampagne der Heilsarmee: Solidarität hat viele Gesichter

Bern (ots)

Zentrales Element der Weihnachtskampagne der
Heilsarmee ist die Suppe. Ob im TV-Spot, im Mailing oder bei der
Topfkollekte, immer steht sie im Mittelpunkt. Damit will die
Heilsarmee zeigen, dass sich Solidarität mit dem Nächsten schon in
kleinen Gesten zeigt.
Armut ist auch in der reichen Schweiz ein Thema. Die
Mitarbeitenden der über hundert Anlaufstellen der Heilsarmee, wo
Menschen in Not Hilfe erfahren können, werden täglich mit dieser
bitteren Realität konfrontiert. Doch durch einfache Gesten geschehen
oft die kleinen Wunder, die das Leben wieder lebenswerter machen:
Einmal braucht es ein Obdach, ein anderes Mal ein Gespräch und
manchmal hilft schon eine Suppe.
Die versteckte Armut
Jede elfte Person im Erwerbsalter ist von Armut betroffen, jeder
25. Erwerbstätige ist ein Working Poor. Als arm gilt, wer pro Monat
weniger als 2450 Franken netto verdient. Eine Familie mit zwei
Kindern ist arm, wenn sie mit weniger als 4550 Franken pro Monat
auskommen muss. Arm sein in der Schweiz heisst nicht, Hunger leiden,
arm sein bedeutet, dass diese Menschen nicht einmal mehr in
bescheidenem Masse am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Im
Jahr 2004 lebten über 200'000 Menschen von der Sozialhilfe. Fachleute
gehen jedoch davon aus, dass mindestens doppelt so viele Leute
Anspruch auf Sozialhilfe hätten, diese jedoch aus Scham nicht in
Anspruch nehmen. Bestimmte Gruppen sind stärker von Armut und dem
Phänomen Working Poor betroffen: Haushalte von Alleinerziehenden und
kinderreiche Familien, jüngere Eltern, Ausländer. Aber auch
unqualifizierte Arbeitnehmende, Personen mit freiwilligen oder
unfreiwilligen Unterbrechungen ihrer Erwerbsbiografie, Erwerbstätige
mit nicht dauerhaften Arbeitsverträgen und Selbständige.
Die Kampfansage der Heilsarmee
Seit 126 Jahren steht die Heilsarmee in der Schweiz im Kampf gegen
materielle und seelische Armut. Ihre Sozialberatungsstellen und
Sozialeinrichtungen sind Anlaufstellen für Frauen und Männer, die
durch die Maschen des Sozialnetzes gefallen sind. Oft sind diese
Menschen dringend auf eine materielle Überbrückungshilfe angewiesen.
Diese wird in der Regel in Form von Warengutscheinen, der Abgabe von
Lebensmitteln in Zusammenarbeit mit der Organisation "Tischlein deck
dich", oder auch durch das Bezahlen einer Rechnung gewährt. In
anderen Fällen sind Gespräche und eine beratende Begleitung über
einen längeren Zeitraum angezeigt.
Die Weihnachtskampagne
Auch dieses Jahr werden wieder die bekannten Sammeltöpfe der
Heilsarmee an rund 40 Orten in der Deutsch- und der Westschweiz
stehen. Die erstmals 1891 in San Francisco angewendete Sammelmethode
hat sich zum weltweiten Markenzeichen der Heilsarmee entwickelt.
Unverändert ist der Sammelzweck: Mit dem Erlös werden die lokalen
sozialen Angebote und in den grossen Städten Weihnachtsfeiern für
Bedürftige Menschen finanziert. An einigen Orten erfolgt die
Eröffnung der Topfkollekte mit prominenter Unterstützung aus Politik
und Gastronomie, beispielsweise durch Rolf Hiltl in Zürich oder das
renommierte Restaurant "Les Trois Rois" in Basel. Wiederum werden
Suppenbeutel als kleines Dankeschön verteilt.
Das Mailing
Rund 800'000 Haushalte erhalten im Dezember Post von der
Heilsarmee. In einem Faltblatt wird das schwere Schicksal dreier
Menschen erzählt, die dank der Hilfe der Heilsarmee eine Wende zum
Guten erfahren durften. Der beigelegte Suppenbeutel erinnert daran,
dass manchmal ein Teller warme Suppe Wunder wirken kann.
Der TV-Spot
Den Tank einer Harley-Davidson mit Suppe füllen? Der TV-Spot der
Heilsarmee setzt auf Humor und nimmt den Hauptgedanken der Kampagne
auf: Zaubern kann die Heilsarmee nicht, aber helfen, wo es nötig ist.
Der Spot läuft vom 1. bis 28. Dezember auf den Schweizer Sendern SF1,
SF2 und TSR1 und ist auch auf der Website der Heilsarmee zu sehen.
Der Webauftritt
Der Einstiegsbereich der Website der Heilsarmee ist auf die
Weihnachtskampagne abgestimmt. Neben einer Fülle von Informationen
über die Topfkollekte und die sozialen Angebote der Heilsarmee findet
man auf dieser Seite auch Suppenrezepte einiger prominenter Köche,
den TV-Spot, ein Online-Spiel und eine Online-Spendenmöglichkeit.
Weitere Informationen und Bildmaterial finden Sie auch auf unserer
Website: www.heilsarmee.ch/medien

Kontakt:

Für weitere Informationen oder Interviewanfragen:
Pierre Reift, Leiter Kommunikation
Heilsarmee, Hauptquartier
Laupenstrasse 5, Postfach 6575
3001 Bern
Tel.: +41/31/388'05'45
Fax: +41/31/388'05'95
Mobile: +41/79/817'99'36
E-Mail: pierre_reift@swi.salvationarmy.org

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