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Enermet für neue Herausforderungen gut gerüstet

Jyskä (ots)

Der Jahresabschluss der Enermet-Gruppe, der kürzlich
angenommen wurde, beweist, dass Enermet im Jahr 2004 seine
finanzielle Performance verbessert hat. Das Board of Directors
äußerte sich sehr zufrieden über den positiven Finanztrend, auch wenn
schon neue Herausforderungen für das Jahr 2005 am Horizont
aufgetaucht sind.
Der Nettoumsatz der Gruppe belief sich auf 71,7 Millionen EUR, was
einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahresergebnis von 77,4
Millionen EUR darstellt. Demgegenüber gelang es Enermet jedoch, den
EBIT im Vergleich zum Vorjahr um 53 % auf 2,3 Millionen EUR zu
steigern. Der Cashflow vor Finanzierung lag bei 6,3 Millionen EUR im
Vergleich zu 5,6 Millionen EUR im Vorjahr.
"Die Rentabilität ist auf einem guten Weg, und sowohl die
Auftragslage als auch die Anzahl vielversprechender Ausschreibungen,
die derzeit in Vorbereitung sind, hat sich verbessert", erklärt
Markku Talonen, Vorsitzender des Board of Directors.
Marktdynamik ändert sich
Die Märkte für Energiemessung in den nordischen Ländern sind im
Laufe des Jahres 2004 bedeutend dynamischer geworden. Weiteres
Wachstum des Marktes wird mit der zunehmenden Verbreitung der
Zählerfernauslesung (automatic meter reading - AMR) erwartet. Die
wachsende Nachfrage nach AMR-Systemen hat allerdings auch
Begehrlichkeiten bei neuen Akteuren geweckt. Insbesondere
Telekommunikationsfirmen haben ihr Interesse bekundet. In diesem
zunehmend wettbewerbsgeprägten Umfeld konnte Enermet seine
Top-Position im nordischen Markt halten. Das neue, 2004 entwickelte
Produktportfolio im Bereich Energiemessung im Verbund mit den
verstärkten Projektmanagementkompetenzen sorgt dafür, dass sich
Enermet selbstbewusst der Konkurrenz stellen kann.
Auf dem kontinentaleuropäischen Markt erodieren die Preise für
elektronische Haushaltszähler weiterhin ungebremst. Trotz dieses
schwierigen Umfelds konnte Enermet seine Position als Lieferant von
Zählern für Industrie-/Gewerbekunden wahren, insbesondere in den
Niederlanden. In der Schweiz ist es Enermet sogar gelungen, in diesem
Segment einen Marktanteil von 55 % zu gewinnen.
Der Geschäftsbereich Lastmanagement hat sich günstig entwickelt,
und Enermet konnte in allen Marktsegmenten sowohl Rentabilität als
auch Marktanteil verbessern.  In der Region Asien-Australien
erreichte der Umsatz Rekordhöhen aufgrund steigender Investitionen in
Lastmanagement-Systeme. Lokale Energieversorger, die die rasant
steigende Stromnachfrage decken wollen,  vertrauen der bewährten
Enermet-Technologie in diesem Bereich.
"Die Massenproduktion übernehmen unsere Partner in China.
Ausgewählte und in hohem Maße nach Kundenspezifikationen angefertigte
Produkte werden in Europa hergestellt", erklärt Talonen. "Die Rolle
von Enermet ist jedoch nicht länger die eines Herstellers. Wir bieten
heute maßgeschneiderte Systemlösungen mit Mehrwert auf der Basis
unserer langen internationalen Erfahrung. 20 Jahren ununterbrochene
Geschäftstätigkeit im AMR-Bereich und sechs Jahrzehnte Erfahrung mit
Lastmanagementlösungen bilden die Grundlage unseres Know-hows", fügt
er hinzu.
Vorbereitung auf positive Herausforderungen
Auch wenn der Wettbewerb in allen Märkten härter wird, blickt
Enermet mit positiven Erwartungen in die Zukunft, sowohl was das
allgemeine Wachstum als auch die Sicherung ansprechender Gewinnmargen
betrifft. Die sich ändernde Marktdynamik verlangt jedoch auch neue
Geschäftsansätze. Insbesondere muss sich Enermet stärker darauf
konzentrieren, Kunden unter den großen Energieunternehmen zu
gewinnen.
"Enermet hat enge Kundenbeziehungen zu kleinen und mittleren
Unternehmen. Auf diesem Terrain fühlen wir uns gegen die Konkurrenz
gewappnet. Aber das ist nicht genug. Wir müssen auch bei den
Großkunden besser Fuß fassen. Wir konnten zwar Großaufträge in
Dänemark und Finnland mit Sydvest Energi und Vattenfall und auch mit
Graninge gewinnen. Aber wir müssen unser Portfolio auch anderen Big
Players liefern", resümiert Talonen.
Aufgrund der Tatsache, dass das Board of Directors und der CEO -
Ilkka Matinpalo - unterschiedliche Ansichten über den
Großkundenbereich haben, hat man sich geeinigt, dass sich Matinpalo
neuen Herausforderungen stellt.
Zur Zeit fungiert Markku Talonen als Executive Chairman der
Enermet-Gruppe. Unterstützt wird er von Timo Jussila, dem Enermet
CFO. Diese Konstellation ist jedoch nur eine Übergangslösung.  Am 1.
September übernimmt Staffan Simberg den Posten des CEO der
Enermet-Gruppe.
"Ilkka Matinpalo hat die Rentabilität der Enermet auf das richtige
Gleis gesetzt. Jetzt werden jedoch neue Ansätze gebraucht. Staffan
Simberg hat als strategischer Berater in der IT-Industrie umfassende
Erfahrungen gesammelt. Er hat sowohl für Nokia Data als auch im
IT-Beratungsbereich gearbeitet. Darüber hinaus kennt er unsere
angepeilte Zielgruppe sehr gut. Daher sind wir der Meinung, dass er
neue Dynamik in dieses Enermet-Segment bringen wird", so Talonen.
Enermet ist einer der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für
Energiemessung und Lastmanagement.  Über die in zehn Ländern
angesiedelten Vertriebsniederlassungen sowie regionale Vertreter sind
die Enermet-Lösungen in über 30 Ländern in aller Welt verfügbar. Im
Jahr 2004 erzielte Enermet einen Umsatz von 71,7 Millionen EUR.
Enermet ist in seiner Branche als Technologieführer anerkannt,
insbesondere in der Entwicklung von Lösungen zur Fernauslesung und
Fernkontrolle. Weitere Informationen unter: www.enermet.com
Pressekontakt:

Kontakt:

Andreas John,
Vice President, Business Development & Corporate Communication
andreas.john@enermet.ch
Telefon: +41 (0)79 290 7452

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  • 21.03.2005 – 09:00

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