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International Campaign for Tibet

International Campaign for Tibet begrüßt Treffen der Bundeskanzlerin mit dem Dalai Lama - enorm wichtiges Zeichen der Unterstützung für Tibet

Berlin (ots)

Berlin. Die International Campaign for Tibet
Deutschland (ICT) begrüßt das angekündigte Treffen zwischen 
Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem 14. Dalai Lama, das am 23. 
September in Berlin stattfinden soll. "Das Treffen ist ein wichtiges 
Zeichen der Unterstützung für Tibet und insbesondere für die Politik 
des Dalai Lama", erklärte heute ICT-Geschäftsführer Kai Müller in 
Berlin. "Die Tibeter brauchen mehr denn je internationale 
Unterstützung und Deutschland kann eine wichtige Vorreiterrolle 
einnehmen", so Müller weiter. Ferner setze die Bundeskanzlerin damit 
insbesondere vor den Olympischen Spielen in Peking ein enorm 
wichtiges Zeichen für die Menschenrechte in Tibet.
"Wir hoffen, dass der Dalai Lama weitere Unterstützung für seine 
friedliche und versöhnliche Politik gegenüber der Staatsführung in 
Peking erhält", äußerte sich ICT. Die Dialogbemühungen der Gesandten 
des Dalai Lama und der chinesischen Staatsführung über die Zukunft 
Tibets seien bislang wegen fehlender Bewegung auf der chinesischen 
Seite ohne greifbare Ergebnisse verlaufen, so ICT. Es sei jetzt 
besonders wichtig, der Führung um Hu Jintao klarzumachen, dass Peking
endlich einen ernsthaften Beitrag zur Lösung der Tibet-Frage 
beisteuern muss", fügte Müller hinzu.
Bundeskanzlerin Merkel hatte den Dalai Lama bereits im Sommer 
2005, damals als Fraktionschefin der CDU/CSU im Deutschen Bundestag 
getroffen. Die chinesische Staatsführung reagiert in der Regel mit 
massiver Kritik auf Auslandsreisen des Dalai Lama und Treffen 
hochrangiger Politiker mit dem Oberhaupt der Tibeter. Zuletzt hatte 
die belgische Regierung den Dalai Lama gebeten, einen Besuch in 
Brüssel wegen einer bevorstehenden Reise einer belgischen 
Handelsdelegation nach China abzusagen.
ICT hat seit 2006 eine deutliche Verschlechterung der 
Menschenrechtslage und des politischen Klimas in Tibet zur Kenntnis 
nehmen müssen. Gleichzeitig hat im Juli die sechste Runde von 
Gesprächen zwischen Gesandten des Dalai Lama und Vertretern der 
chinesischen Staatsführung über die Zukunft Tibets stattgefunden. Der
Dalai Lama fordert u.a. eine echte und substantielle Autonomie Tibets
und die Wahrung der Menschenrechte, verzichtet jedoch auf die 
Forderung nach der Unabhängigkeit Tibets von der Volksrepublik China.
Pressekontakt:

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International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
10435 Berlin
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