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NEUE AARGAUER BANK

Reingewinn von 53.5 Millionen Franken für das 1. Semester 2009: NEUE AARGAUER BANK AG trotzt der Krise

Aarau (ots)

Die NEUE AARGAUER BANK AG (NAB) behauptet sich gut
in der wirtschaftlichen Krise. Mit einem Reingewinn von 53.5 
Millionen Franken im 1. Semester 2009 weist sie ein respektables 
Ergebnis aus. Gegenüber der noch von stabileren Finanzmärkten 
geprägten Vorjahresperiode (71.7 Mio. Franken) bedeutet dies zwar 
einen Gewinnrückgang von rund einem Viertel (-25.4%), verglichen mit 
den letzten, viel turbulenteren sechs Monaten des Jahres 2008 
hingegen eine Verbesserung um 22.4%. Der Zuwachs von 451.9 Millionen 
Franken bei den Hypothekarausleihungen auf insgesamt 15.8 Milliarden 
Franken verdeutlicht die starke Marktstellung der NAB in einem 
kompetitiven Umfeld. Mit einem Anstieg um 449.3 Millionen Franken 
entwickelten sich auch die Kundengelder im ersten Halbjahr 2009 sehr 
erfreulich. Der Zinserfolg nahm angesichts des allgemein tiefen 
Zinsniveaus und des zunehmenden Margendrucks, verglichen mit dem 
Vorjahresergebnis, leicht ab (-3.2%). Die durch die Finanzkrise 
ausgelöste Zurückhaltung der Anleger hielt im 1. Semester 2009 weiter
an und führte zu einem um 23% auf 30.2 Millionen Franken reduzierten 
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Mit 10.4 
Millionen Franken blieb der Erfolg aus dem Handelsgeschäft 
vergleichsweise stabil. Die Bilanzsumme erhöhte sich per 30. Juni 
2009 auf 19.1 Milliarden Franken. Mit diesem Ergebnis zeigt die NAB, 
dass sie sich auch in einem schwierigen Umfeld gut behauptet.
In einem durch die Finanzmarktkrise geprägten, kompetitiven Umfeld
erreichte die NEUE AARGAUER BANK AG mit einem Reingewinn von 53.5 
Millionen Franken im 1. Semester 2009 ein äusserst respektables 
Ergebnis. Der Rückgang um 25.4% gegenüber dem Vorjahressemester, in 
dem die Finanzmärkte deutlich stabiler und die Stimmung an den Börsen
besser war, ist vor allem im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
begründet und hier insbesondere im Wertschriften- und Anlagegeschäft.
Die Verunsicherung unter den Anlegerinnen und Anlegern hielt im 1. 
Semester 2009 an und hatte eine geringere Anzahl an Transaktionen zur
Folge. Ein Vergleich mit den letzten sechs Monaten des Jahres 2008 
zeigt immerhin, dass die Krise zwar noch nicht ausgestanden ist, die 
Talsohle aber wohl durchschritten sein dürfte. Gegenüber diesem 
Zeitraum stieg der Reingewinn der NAB um 22.4%, und beim Erfolg aus 
dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (-12.0%) zeichnet sich 
eine Trendwende ab. Das Ergebnis aus dem Zinsengeschäft stagnierte im
1. Semester 2009 auf hohem Niveau bei 138.6 Millionen Franken 
(Vorjahressemester: 143.2 Mio. Franken). Das allgemein tiefe 
Zinsniveau, das den Kunden erlaubte ihre Finanzierungen zu 
optimieren, und der weiterhin hohe Margendruck widerspiegeln sich in 
diesem Resultat. Mit 10.4 Millionen Franken (12.2 Mio. Franken) 
erwies sich auch der Handelserfolg als vergleichsweise stabil. Dies 
ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die NAB aus 
Risiko-Rendite-Überlegungen auf einen Eigenhandel verzichtet. 
Insgesamt sanken die Erträge aus dem ordentlichen Bankgeschäft im
1. Semester 2009 um 8.5% auf 183.7 Millionen Franken (200.8 Mio. 
Franken). Die Erträge der NAB stammten zu 75% (Vorjahr: 71%) aus dem 
Zinsengeschäft, während das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 
16% (20%) und das Handelsgeschäft und Übriges 8% (9%) beitrugen.
Starkes Wachstum bei den Ausleihungen
Die Bilanzsumme der NEUEN AARGAUER BANK AG erhöhte sich in den 
ersten sechs Monaten 2009 auf 19.1 Milliarden Franken (Ende Vorjahr: 
18.6 Mrd. Franken). Per 30. Juni 2009 reduzierte sich die 
Eigenkapitalrendite, beeinflusst durch höhere Eigenmittel, auf 10.7% 
(Vorjahressemester: 15.3%). Die Kundenausleihungen nahmen auf 17.0 
Milliarden Franken zu (Ende Vorjahr: 16.5 Mrd. Franken). Dieses 
erfreuliche Wachstum ist insbesondere auf den Anstieg der 
Hypothekarforderungen um 451.9 Millionen Franken (+3.0%) auf 15.8 
Milliarden Franken zurückzuführen. Vor allem Festhypotheken mit 
längeren Laufzeiten (Durchschnitt 2009: 4.6 Jahre) erfreuten sich 
grosser Beliebtheit, da die Kunden von den historisch tiefen 
Zinssätzen profitieren wollten. Im Gegenzug war die Nachfrage nach 
variablen Produkten stark rückläufig. Die Forderungen gegenüber 
Kunden stiegen um 47.3 Millionen Franken (+4.0%). Von einer 
Verknappung des Kreditangebots ist bei der NAB nichts zu spüren. Die 
Ausleihungen der NEUEN AARGAUER BANK AG im Firmenkunden- wie auch im 
Privatkundengeschäft dienen fast ausschliesslich zur Finanzierung von
Objekten und Projekten im Kanton Aargau. Die NAB als Regionalbank 
sieht ihre primäre Aufgabe darin, sich im und für den Wirtschaftsraum
Aargau zu engagieren.
Sicherheit vor Rendite
Das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in die NEUE AARGAUER BANK 
AG zeigte sich im1. Semester 2009 in einem erfreulichen Anstieg der 
Kundengelder (inklusive Kassenobligationen) um 449.3 Millionen 
Franken (+3.8%) auf 12.2 Milliarden Franken. Die Renaissance der 
Sparprodukte, die im Dezember 2008 einsetzte, hielt im 1. Halbjahr 
2009 unvermindert an. Sicherheit geht oft vor Rendite und eine breite
Diversifikation der Anlagen ist von grosser Wichtigkeit. Interessante
Lösungen bieten hier die Vermögensverwaltungsmandate der NAB sowie 
erstklassige Fondsprodukte.
Die Kosten im Griff
Die NEUE AARGAUER BANK AG erzielte im 1. Semester 2009 einen 
Bruttogewinn von 80.5 Millionen Franken (Vorjahressemester: 95.1 Mio.
Franken). Die Cost-Income-Ratio betrug 56.2% (52.6%). Der 
Geschäftsaufwand nahm mit 103.2 Millionen Franken leicht ab. Dank 
einer strikten Kostendisziplin verringerte sich der Sachaufwand um 
1.6% auf 48.4 Millionen Franken. Der Personalaufwand reduzierte sich 
um 3.0% auf 54.8 Millionen Franken. Dies ist hauptsächlich auf 
tiefere Abgrenzungen für die variablen Lohnkomponenten 
zurückzuführen. Die Wertberichtigungen und Rückstellungen für 
Ausfallrisiken und Verluste stiegen auf 9.6 Millionen Franken an. Im 
langjährigen Durchschnitt betrachtet ist dieser Wert immer noch tief 
und zeugt von einer stetigen, vorsichtigen Risikopolitik.
NAB nimmt gesellschaftliche Verantwortung wahr
Die NEUE AARGAUER BANK AG nimmt ihre gesellschaftliche 
Verantwortung auf verschiedenen Ebenen wahr. Mit Steuererträgen von 
13.2 Millionen Franken für das 1. Semester 2009, von denen primär der
Kanton und die Gemeinden profitieren, ist die Bank eine beachtliche 
Steuerzahlerin. Ebenso bedeutend ist sie als Ausbilderin. Im August 
2009 begannen erneut 19 Schulabänger eine Lehre bei der NAB. Den 18 
Lernenden, die ihre Ausbildung dieses Jahr abschlossen, konnte die 
NAB eine Anschlusslösung offerieren. Drei Personen verlassen die 
Bank, um private Pläne zu realisieren. Neu belohnt die NAB eine 
nachhaltige Energienutzung mit einer speziellen Minergie-Hypothek. 
Mit der kürzlich lancierten, vergünstigten Renovations-Hypothek will 
die Bank zudem einen Investitionsschub beim Aargauer Gewerbe 
auslösen. Der NAB-Immo-Index zeigt auch für das 1. Halbjahr 2009 
weiterhin relativ stabile Immobilienpreise im Kanton Aargau.
NAB schafft nachhaltig Mehrwert
In der aktuellen Studie "Wertschaffung in der Schweizer 
Bankenbranche" der Beratungsfirma IFBC kann sich die NEUE AARGAUER 
BANK AG als "Best in Class"-Performer des Jahres 2008 deutlich von 
den übrigen Regionalbanken absetzen. Im Fall der NAB betrug die 
Differenz zwischen Eigenkapitalrendite und Eigenkapitalkostensatz 
+2.5%, was multipliziert mit dem bereinigten Eigenkapital einen 
ökonomischen Gewinn von 25 Millionen Franken ergab.Besonders 
erfreulich ist, dass die NAB nicht nur im vergangenen Jahr, sondern 
auch im Mehrjahresvergleich zur Spitzengruppe der Regionalbanken 
gehört. Sie ist führend beim ökonomischen Gewinn und eine der wenigen
Regionalbanken in der Schweiz, die seit Jahren einen nachhaltig 
positiven Mehrwert für ihre Aktionäre schafft. Diese Leistung ist 
Ansporn und Verpflichtung zugleich, auch in Zukunft grossen Wert auf 
die Steuerung des ökonomischen Gewinns zu legen. Das gelingt durch 
ein nachhaltiges Wachstum sowie eine effiziente Kosten- und 
Kapitalstruktur.
Aussichten für das Geschäftsjahr 2009
Die Finanzmarktkrise war auch in den ersten sechs Monaten dieses 
Jahres dominierendes Thema. Die NAB geht davon aus, für das 
Gesamtjahr 2009 in einem weiterhin sehr anspruchsvollen Umfeld ein 
solides Ergebnis zu erzielen.
Diese Medienmitteilung sowie die Bilanz und Erfolgsrechnung per 
30. Juni 2009 finden Sie im NAB-Mediencorner unter 
www.nab.ch/mediencorner .

Kontakt:

Marlies Hürlimann
Leiterin Unternehmenskommunikation
Bahnhofstrasse 49
5001 Aarau
Tel: +41/62/838'86'53
Fax: +41/62/838'84'83
E-Mail: marlies.huerlimann@nab.ch

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