Reingewinn von 64.2 Millionen Franken für das 1. Semester 2012: NEUE AARGAUER BANK AG mit erfreulichem Ergebnis
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Aarau (ots)
Mit einem Reingewinn von 64.2 Millionen Franken erzielte die NEUE AARGAUER BANK AG (NAB) in einem sehr anspruchsvollen Umfeld in den ersten sechs Monaten ein erfreuliches Resultat. Der Rückgang im Bruttoertrag konnte durch ein striktes Kostenmanagement und eine positive Situation bei den Wertberichtigungen nahezu kompensiert werden. Das Hypothekarvolumen wuchs um 312.1 Millionen Franken auf 17.8 Milliarden Franken und das hohe Kundenvertrauen zeigte sich auch beim anhaltenden Netto-Neugeldzufluss von 236.5 Millionen Franken. Die NAB hat all ihre Berater zertifiziert, ihre Dienstleistungen für Unternehmens-Nachfolgen ausgebaut und im Private Banking erneut den ersten Platz unter den Universalbanken regional gewonnen.
Markt und Umfeld
Die weltwirtschaftliche Lage blieb in der ersten Jahreshälfte angespannt und in Europa bleibt die anhaltende Schuldenproblematik ungelöst. Die Folgen sind Verunsicherung und ein deutlich reduziertes Wirtschaftswachstum, was sich auch auf den Kanton Aargau auswirkt. CEO Peter Bühlmann würdigt das in einem sehr anspruchsvollen Umfeld erzielte Halbjahres-ergebnis und sagt, wo die NAB in Zukunft die Schwerpunkte setzt: "Das insgesamt erfreuliche Halbjahresergebnis, unsere sehr solide Kapitalisierung und die erneute Auszeichnung des Private Banking im BILANZ-Rating als beste Universalbank regional zeigen, dass die NAB gut auf Kurs ist. Wir wollen weiterhin gesund und nachhaltig wachsen und insbesondere in den Bereichen Anlagen und Vorsorge bei Aargauerinnen und Aargauern noch vermehrt die Bank erster Wahl sein."
Erfolgsrechnung
Die Zinsen haben in den letzten sechs Monaten, insbesondere bei langen Laufzeiten, neue Tiefststände erreicht. Während dies die Kunden nutzen, um ihre Hypothekarzinsen möglichst langfristig anzubinden, werden Guthaben mehrheitlich kurzfristig angelegt. Die NAB sichert die daraus resultierenden Fristentransformationsrisiken ab. Diese Absicherungskosten und das sehr tiefe Zinsniveau belasten den Zinsertrag. Trotz der guten Entwicklung im Kundengeschäft bei den Ausleihungen ging der Zinsertrag auf 127.3 Millionen zurück. Verunsicherung und getrübte Konjunkturaussichten sorgen für ein flaues Anlagegeschäft und geringere Handelsvolumen. Dennoch konnte der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit 32.5 Millionen Franken fast auf dem Vorjahresergebnis gehalten werden. Die Fixierung des Wechselkurses des Schweizer Frankens an den Euro führte im Devisenmarkt zu einem deutlichen Rückgang des Handelsvolumens. Zudem fokussiert sich die NAB aus Risikoüberlegungen auf das Kundengeschäft. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte ist der Handelserfolg von 13.2 Millionen Franken ein gutes Ergebnis.
Insgesamt erzielte die NAB aus dem ordentlichen Bankgeschäft einen Bruttoertrag von 178.3 Millionen Franken. Der Rückgang im Bruttoertrag wurde durch ein striktes Kostenmanagement und eine erfreuliche Situation bei den Wertberichtigungen nahezu kompensiert. Der Reingewinn von 64.2 Millionen Franken liegt nur 3.6% unter dem sehr guten Vorjahreswert.
Bilanz
Die NAB ist sehr solide kapitalisiert und strebt ein nachhaltiges, qualitativ hochwertiges Wachstum an. Die Bilanzsumme erhöhte sich in den ersten sechs Monaten auf 21.1 Milliarden Franken. Das Ausleihungsgeschäft, das hauptsächlich auf Aargauer Unternehmen und Privatpersonen entfällt, stieg insgesamt um solide 333.3 Millionen Franken, wovon die Hypothekarforderungen um 312.1 Millionen Franken zunahmen. Die NAB begegnet der grossen Nachfrage auf dem Immobilienmarkt weiterhin mit ihrer bewährten Risikopolitik und einer verantwortungsvollen Kreditvergabe. Die nachhaltige Werthaltigkeit und die Tragbarkeit der Immobilie auch bei signifikant höheren Zinsen sind die Voraussetzungen für jede Finanzierung.
Die bilanzierten Kundengelder konnten um 93.8 Millionen Franken gesteigert werden. Dabei nahm der Bestand an Spar- und Anlagegeldern um 62.3 Millionen Franken zu. Das Vertrauen der Kunden zeigte sich in einem Neugeldzufluss in den ersten sechs Monaten von insgesamt 236.5 Millionen Franken, der hauptsächlich von Privatkunden stammt. Der Zufluss von Neugeldern bleibt auch in Zukunft eine wichtige Wachstumsgrösse.
Ausgezeichnete Kompetenz
Um eine konsistent hohe Beratungsqualität sicherzustellen, absolvierten sämtliche Berater im Privatkundengeschäft und im Private Banking eine anspruchsvolle Zertifizierung. Das Private Banking gewann wie im letzten Jahr erneut das BILANZ-Rating in der Kategorie "Universalbanken regional" und zählt schweizweit zu den Besten. Für Firmenkunden steht neu ein Team zur Verfügung, das auf Nachfolgeregelungen spezialisiert ist. Zudem wurde die NAB mit dem Swiss HR Label ausgezeichnet und sieht sich als attraktive Arbeitgeberin bestätigt.
Ausblick
Die NAB rechnet in der zweiten Jahreshälfte mit weiterhin anspruchsvollen Markt- und Wirtschaftsbedingungen. Die Lösung für die Schuldenproblematik in Europa benötigt Zeit. Auch die Entwicklung im Immobilienmarkt beobachtet die NAB weiterhin sehr genau. Die anhaltend tiefen Zinsen und die Aufrechterhaltung der Untergrenze des Euro-Wechselkurses werden die Finanzmärkte weiterhin beeinflussen. Dennoch geht die NAB heute davon aus, für das Jahr 2012 insgesamt ein erfreuliches Ergebnis ungefähr auf Vorjahresniveau zu erzielen.
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Roland Teuscher, Leiter Unternehmenskommunikation, Bahnhofstrasse 49,
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