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Offizielle Walfangzahlen belegen: Walfangverbot rettete Hunderttausenden Walen das Leben (mit Bild)

Offizielle Walfangzahlen belegen: Walfangverbot rettete Hunderttausenden Walen das Leben (mit Bild)
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München (ots)

In zwei Wochen entscheiden Regierungsvertreter von mehr als 80 
Staaten bei der Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in
Agadir, Marokko, über die Zukunft dieses Gremiums. Konkret wird über 
einen Vorschlag abgestimmt, der für 10 Jahre das seit dem Jahr 1986 
gültige kommerzielle Walfangverbot (Moratorium) in einigen Regionen 
der Weltmeere aufhebt. Aus diesem Anlass veröffentlichen die 
internationale Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS, das Animal 
Welfare Institute (AWI) und die Humane Society International (HSI) 
mit Hilfe  benutzerfreundlicher Grafiken im Onlinebereich unter 
www.walfang.org alle Walfangzahlen seit 1946, dem Jahr der Gründung 
der Konvention zur Regulierung des Walfangs.
"Die Zahlen sollen Entscheidungsträger daran erinnern, dass das 
Moratorium eine der größten Errungenschaften der internationalen 
Artenschutzbewegung darstellt und Hunderttausenden Walen das Leben 
gerettet und den Walfang zahlreicher Länder eingestellt hat" sagt 
Nicolas Entrup, Sprecher der WDCS.
"Die Grafiken zeigen auch deutlich, dass die von den drei 
Walfangstaaten - Island, Norwegen und Japan - selbst auferlegten 
Walfangquoten nicht gleich den tatsächlichen Fangzahlen entsprechen, 
sondern als politisches Druckmittel eingesetzt werden, um die 
internationale Staatengemeinschaft zu erpressen. Der Vorschlag des 
IWC-Vorsitzenden würde Island und Norwegen dafür sogar noch belohnen 
und den Abschuss von mehr Walen genehmigen als durchschnittlich in 
den letzten fünf Jahren getötet wurden" verweist Susan Millward, 
Geschäftsführerin des AWI, auf irreführende Aussagen der Befürworter 
des IWC-Kompromissvorschlages, die eine Absenkung der Fangzahlen als 
Folge der Annahme des Vorschlages sehen.
"Die internationale Staatengemeinschaft muss sich auf die 
Bewahrung und effiziente Umsetzung des Moratoriums und nicht dessen 
temporäre Aufhebung konzentrieren. Die veröffentlichten Zahlen und 
Fakten sprechen eine deutliche Sprache", erklärt Kitty Block, 
Vize-Präsidentin, der Humane Society International (HSI).
Die benutzerfreundlichen Online-Grafiken informieren u. a. über:
Walfang Heute und Gestern
Fangzahlen (1946 - 2009) Details zu den Fängen seit Inkrafttreten 
des Moratoriums 1986 bis 2009.
Differenzen zwischen den selbst auferlegten Fangquoten und 
tatsächlichen Fangzahlen. Kommerzieller Walfang, "wissenschaftlicher"
Walfang, Indigener Subsistenzwalfang.
Ergänzende Informationen zum Moratorium, die Richtigkeit der 
genutzten Daten und Kommentare zu den Folgen des Vorschlags des 
Vorsitzenden der IWC.
Die animierten Grafiken sind online verfügbar unter 
www.walfang.org Direkte Verlinkung: 
http://www.wdcs.co.uk/whaling_graphs/main.swf
Bilddatei zur kostenfreien Nutzung anbei. © WDCS/AWI/HSI
Für weitere Informationen:
   Nicolas Entrup, WDCS, 
   T. + 49 (0) 171 1423 117, 
   E-Mail.  Nicolas.entrup@wdcs.org

Pressekontakt:

Nicolas Entrup
Geschäftsführer

WDCS Deutschland
Altostr.43
D - 81245 München
Tel. + 49 89 6100 2395
Fax. + 49 89 6100 2394
E-Mail. nicolas.entrup@wdcs.org

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