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Hautkrebsrisiko und Solariennutzung stehen nicht in kausalem Zusammenhang

Stansstad / Brüssel (ots)

Wissenschaftler kritisiert unsaubere
Untersuchungsmethodik der Internationalen Agentur für Krebsforschung 
(IARC) - IARC-Bericht fehlerhaft, da unterschiedliche Hauttypen nicht
berücksichtigt wurden
Hart ins Gericht geht William B. Grant, einer der weltweit 
renommiertesten Vitamin-D-Forscher, mit der Methodik, die die 
Internationale Agentur für Krebsforschung (International Agency for 
Research on Cancer - IARC) bei ihren Untersuchungen über einen 
Zusammenhang zwischen Solariennutzung und Hautkrebsrisiko anwendet. 
"Die IARC hat für eine sogenannte Meta-Analyse insgesamt 19 Studien 
als Basis herangezogen und kam nach der Datenauswertung zu dem 
Schluss, dass für die Altersgruppe der unter 35jährigen eine 
Verbindung zwischen Solariennutzung und Hautkrebsrisiko besteht. Von 
diesen 19 Studien bezogen sich fünf auf Menschen, die den Hauttyp 
eins aufweisen. Da dieser Hauttyp genetisch bedingt mit einem höheren
Risiko, an Hautkrebs zu erkranken verbunden ist, wird dieser 
Bevölkerungsgruppe seit jeher dringend geraten, Besonnung - sei es 
unter dem Solarium oder im Freien - zu vermeiden. Um methodisch 
sauber zu arbeiten, muss man diese Gruppe gesondert betrachten. Das 
hat die IARC ganz offensichtlich versäumt", erläutert William B. 
Grant. Nehme man, so Grant weiter, diese getrennte Betrachtung vor, 
ergäben sich keine kausalen Zusammenhänge zwischen Solariennutzung 
und Hautkrebsrisiko.
In einer unlängst in der Fachzeitschrift "Dermato-Endocrinology" 
beschriebenen Studie stellt  Grant die unsaubere 
Untersuchungsmethodik der IARC ausführlich vor.
Die European Sunlight Association (ESA) ist der europäische 
Dachverband der Bräunungsindustrie. ESA vertritt derzeit 30 nationale
Verbände und Unternehmen aus 17 EU-Mitgliedstaaten, Norwegen, der 
Schweiz, Russland und den USA. Die ESA hat ihren Sitz in Belgien.
Hinweis:
Eine Zusammenfassung des Artikels "William B. Grant: Critique of 
the International Agency for Re-search on Cancer's meta-analyses of 
the association of sunbed use with risk of cutaneous malignant 
melanoma, in: Dermato-Endocrinology 1:6, 1-7; November/December 2009"
findet sich auf der ESA-Webseite www.europeansunlight.eu zum 
Download.

Kontakt:

Photomed Solarium Verband Schweiz
Herr D.H. Hubbert
Mobile: +41/79/341'51'71
E-Mail: d.hubbert@photomed.ch

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