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PwC-Studie "International arbitration: Corporate attitudes and practices 2006" Internationale Konflikte sollen vor das Schiedsgericht

Zürich (ots)

Eine bessere Nutzung internationaler Schiedsverfahren beeinflusst das
Unternehmensergebnis positiv
Die Nutzung von Schiedsgerichten zur Schlichtung
grenzüberschreitender Konflikte wird von internationalen Unternehmen
stark befürwortet. 73 Prozent der firmeninternen Juristen ziehen das
internationale Schiedsverfahren einer grenzüberschreitenden
gerichtlichen Klage vor.
44 Prozent dieser firmeninternen Juristen führen internationale
Schiedsverfahren kombiniert mit einer Mediation durch. Unternehmen,
die sich Wissen, Instrumente und Taktiken zur Abwicklung
internationaler Schiedsverfahren aneignen können so eines ihrer
wichtigsten Anlagerisiken steuern. Die Schweiz ist einer der
beliebtesten Schiedsgerichtstandorte. Diese Erkenntnisse gehen aus
der Studie "International arbitration: Corporate attitudes and
practices 2006" hervor.
Immer häufiger sehen sich die Unternehmen mit Streitfällen im
internationalen Umfeld konfrontiert. Dies führt zu einer höheren
Komplexität. Ein enormes Fachwissen ist nötig, um das Geflecht der
finanziellen, kulturellen und politischen Fragen zu bewältigen und
die Höhe der effektiven Schäden zu ermitteln. Das internationale
Schiedsverfahren bietet gegenüber dem Gerichtsstreit einige Vorteile
wie die Flexibilität des Verfahrens, der Datenschutz oder eine
Abwicklung ohne unerwünschte Publizität sowie die Möglichkeit,
Schiedsrichter zu wählen, die für den vorliegenden Konflikt geeignet
sind. Diese Vorteile überwiegen bei weitem die häufig erwähnten
Nachteile dieser Streitbeilegungsmethode, nämlich die damit
verbundenen Kosten und die manchmal auftretende Schwierigkeit, die
Parteien zu einem verbindlichen Schiedsverfahren zu bewegen. Ian
Hasson fügt hinzu: "Wir erwarten eine weitere Zunahme der
internationalen Schiedsgerichtsfälle, und Unternehmen scheinen darauf
zu vertrauen, dass Schiedsverfahren die Lösungen bringen werden, mit
denen sich zukünftige Konflikte beilegen lassen."
Steuerung des Anlagerisikos
Unternehmen, die sich Wissen, Instrumente und Taktiken zur
Abwicklung internationaler Schiedsverfahren aneignen, sind für eine
effiziente Lösung ihrer grenzüberschreitenden Konflikte gerüstet und
können so eines ihrer wichtigsten Anlagerisiken steuern. "Die Studie
zeigt auf, dass die Beilegung internationaler Konflikte als
prioritäres Risikoelement zu betrachten ist. Durch eine
professionelle Handhabung dieser Konflikte können Unternehmen den
Aktienwert stabil halten oder gar steigern", erklärt John Wilkinson,
Partner, Forensic Services bei PricewaterhouseCoopers Schweiz.
Strategische Vorteile durch Streitbeilegungspolitik
86 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, eine
Streitbeilegungspolitik spare Kosten. Einerseits  aufgrund der
effizienten Handhabung des Streitverfahrens oder andererseits indem
das Risiko einer Eskalation des Rechtsstreits minimiert wird. Ian
Hasson, Director, Forensic Services bei PricewaterhouseCoopers
Schweiz, sagt dazu: "Unternehmen müssen das internationale
Schiedsverfahren zur Beilegung ihrer grenzüberschreitenden
Streitfälle besser nutzen. Internationale Schiedsverfahren können die
Unternehmen dabei unterstützen Streitfälle beizulegen, Risiken zu
bewältigen und Wettbewerbsvorteile zu erlangen. All dies kann sich
stark auf das Unternehmensergebnis auswirken."
Standortfavorit Schweiz
95 Prozent der Juristen wollen in Zukunft vermehrt internationale
Schiedsgerichte auswählen, um ihre grenzüberschreitenden Konflikte zu
lösen. Länderspezifische Gesetzgebungen bilden bei der Wahl eines
Schiedsgerichtsstandortes die wichtigsten Argumente. Zu den vier
beliebtesten Ländern gehören die Schweiz, Grossbritannien, Frankreich
und die USA. Die taktische Bedeutung des Schiedsgerichts-ortes wird
jedoch von einigen Unternehmen möglicherweise nicht vollumfänglich
erkannt.
Die PwC-Studie "International arbitration: Corporate attitudes and
practices 2006" kann in Form eines PDF-Files bei Claudia
Sauter-Steiger bezogen werden. Die Studie wurde von
PricewaterhouseCoopers gesponsert und von der School of International
Arbitration, Queen Mary, University of London, durchgeführt.

Kontakt:

John Wilkinson
PricewaterhouseCoopers
Partner, Forensic Services
E-Mail: john.d.wilkinson@ch.pwc.com

Ian Hasson
PricewaterhouseCoopers
Director, Forensic Services
E-Mail: ian.hasson@ch.pwc.com

Claudia Steiger
PricewaterhouseCoopers
Public Relations
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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