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PWC Studie "From uncertainty to opportunity - Financial Services M&A in Europe's developed and developing markets"

Zürich (ots)

M&A in Finanzbranche: Banken am aktivsten
Die Zahl der Fusionen und Übernahmen unter
europäischen Finanzdienstleistungsunternehmen stieg im Jahr 2007 auf
total 281 (2006: 175 Transaktionen). Das Transaktionsvolumen belief
sich auf 207,7 Milliarden EUR (2006: 136,9 Milliarden EUR). 185
Fusionen und Übernahmen (2006: 77 Fusionen und Übernahmen) waren
grenzüberschreitend. Insgesamt wurden 31 Transaktionen (2006: 18
Transaktionen) mit einem Wert von mehr als einer Milliarde Euro
abgewickelt. Zu den Top-20-Transaktionen zählte auch die Übernahme
der schweizerisch-amerikanischen Rückversicherungsgesellschaft
Converium durch die französische Scor. In der Schweiz fanden
Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von knapp 4 Milliarden EUR
statt. Zu diesen Erkenntnissen kommt die Studie "From uncertainty to
opportunity - Financial Services M&A in Europe" von
PricewaterhouseCoopers.
Das Gesamtvolumen der Übernahmeaktivitäten in der europäischen
Finanzbranche betrug im Jahr 2007 207,7 Milliarden EUR (2006: 136,9
Milliarden EUR). Dieses Volumen wurde mit total 281 Transaktionen
(2006: 175 Transaktionen) erreicht. "Durch die amerikanische
Kreditkrise und die prognostizierte Konjunkturabschwächung wird es in
der Finanzbranche zu weiteren Transaktionen kommen. Die
Finanzdienstleistungsunternehmen stehen unter Druck und müssen
künftig ihre Erträge noch weiter steigern und/oder die Kosten senken
oder sich zu grösseren Einheiten zusammenschliessen, um Synergien zu
nutzen", erklärt Philipp Hofstetter, Partner Wirtschaftsberatung und
Leiter Corporate Finance bei PricewaterhouseCoopers Schweiz.
Bankensektor führend
Im Bankensektor fanden im Jahr 2007 mit 141,4 Milliarden EUR
(2006: 98,5 Milliarden EUR) rund zwei Drittel aller Transaktionen der
Finanzbranche statt. Die Übernahme von ABN AMRO durch die RFS
Holdings war mit 71,1 Milliarden EUR in Europa sowohl wertmässig als
auch grenzüberschreitend die bisher grösste Übernahme. An zweiter und
dritter Stelle folgen der Versicherungssektor mit 43,8 Milliarden EUR
(2006: 25 Milliarden EUR) bzw. die Vermögensverwaltungen mit 12,2
Milliarden EUR (2006: 2,4 Milliarden EUR). In der Schweiz ist das
Transaktionsvolumen im Banken- und Versicherungssektor mit je rund 2
Milliarden EUR etwa gleich gross. Die Vermögensverwaltungen sind mit
20 Millionen EUR eher unbedeutend.
Grenzüberschreitende und inländische Transaktionen
Von den insgesamt 281 Transaktionen im Jahr 2007 waren 185 (2006:
77 Transaktionen) grenzüberschreitend. In Italien, den Niederlanden
und Grossbritannien war die Konsolidierungswelle im Bankensektor
durch inländische Fusionen und Übernahmen geprägt. Drei der
Top-20-Transaktionen der Branche fanden im Jahr 2007 in Italien
statt. Die Akquisition von Capitalia durch Unicredit war mit einem
Wert von 22,1 Milliarden EUR die grösste Übernahme in Italien.
Bewegung im Versicherungssektor
Der Versicherungssektor verzeichnete im Jahr 2007 sieben der
Top-20-Transaktionen (2006: vier Top-20-Transaktionen). Dazu zählten
die Übernahmen von Assurance Générales de France durch Allianz SE für
9,8 Milliarden EUR, Resolution Plc durch Pearl Group Limited für 6,5
Milliarden EUR sowie der in Zürich ansässigen Converium Holding durch
die französische Scor SA für 1,9 Milliarden EUR. "Auch im
Versicherungssektor wird es zu weiteren Konsolidierungen kommen, vor
allem zwischen London und den Bermudas. Zudem wird die Einführung von
Solvency II im Jahr 2010 Einfluss auf die Transaktionstätigkeiten in
diesem Sektor nehmen. Versicherer werden sich vermehrt aufs
Kerngeschäft konzentrieren und einzelne Sparten abstossen",
kommentiert Philipp Hofstetter weiter.

Kontakt:

Philipp Hofstetter
Partner Wirtschaftsberatung
Leiter Corporate Finance
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: philipp.hofstetter@ch.pwc.com

Claudia Sauter-Steiger
Leiterin Public Relations
PricewaterhouseCoopers Schweiz
E-Mail: claudia.sauter@ch.pwc.com

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