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Boston Scientific präsentiert das Herzinsuffizienz-Diagnosetool HeartLogic(TM)* in Europa

HeartLogic(TM) ist das erste und einzige Herzinsuffizienz-Diagnosetool, das nachweislich 70 % der Herzinsuffizienzereignisse mehrere Wochen im Voraus erkennt und so die weitere Einweisung von Patienten mit Herzinsuffizienz ins Krankenhaus reduzieren kann

Wien (ots/PRNewswire)

Boston Scientific Europe gab heute die Einführung des Herzinsuffizienz-Diagnosetools HeartLogic(TM) in Europa bekannt. Mit dieser Markteinführung steht nun das erste und einzige diagnostische Werkzeug zur Verfügung, mit dem eine proaktive Behandlung von Herzinsuffizienz (HI) für Patienten in ausgewählten Ländern Europas wie Italien, Spanien, Großbritannien, Deutschland, Österreich und der Schweiz ermöglicht wird. Weitere Länder werden in den kommenden Monaten folgen.

Derzeit sind mehr als 15 Millionen Menschen in Europa von Herzinsuffizienz betroffen, die jährlich etwa 3 Millionen Krankenhausaufenthalte und zahlreiche Todesfälle verursachen.[1] Mit dem HeartLogic-Diagnosetool werden die frühen Anzeichen einer Herzinsuffizienz gemessen, indem Daten von Sensoren kombiniert werden, die Herztöne, Atemfrequenz und -volumen, thorakale Impedanz, Herzfrequenz und Aktivität auswerten. Der einzigartige Algorithmus von HeartLogic ist in die Resonate(TM)- und die nächste Generation der Defibrillatoren für die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT-Ds) und implantierbaren Defibrillatoren (ICDs) integriert.

"Die Herzinsuffizienz ist heute die häufigste Ursache für einen Krankenhausaufenthalt bei Menschen über 65 Jahren und stellt eine enorme wirtschaftliche Belastung für die Gesundheitssysteme dar. Nach dem ersten Krankenhausaufenthalt werden 24 Prozent der Patienten mit Herzinsuffizienz innerhalb von 30 Tagen wieder ins Krankenhaus eingeliefert.[2],[3],[4] Durch den Einsatz von HeartLogic können Ärzte Herzinsuffizienzereignisse bereits Wochen vor ihrem Auftreten vorhersagen und früher eingreifen, um die Krankenhausaufenthalte von Patienten zu reduzieren", so Professor John Morgan, Chief Medical Officer und Medical Director for Rhythm Management bei Boston Scientific in Europa.

Die Studie "Multisensor Chronic Evaluation in Ambulatory Heart Failure Patients" (MultiSENSE) bewertete die Leistung der HeartLogic(TM)-Diagnose zur Vorhersage drohender Herzinsuffizienz (HI)-Dekompensation. In der MultiSENSE-Studie konnte HeartLogic 70 % der Herzinsuffizienz-Ereignisse erfolgreich im Voraus erkennen und den Ärzten daher in den meisten Fällen mehrere Wochen Zeit zur entsprechenden Behandlung geben.[5]

"Mit der HeartLogic-Diagnose können Ärzte Frühwarnsignale einer Verschlechterung der Symptome bei Herzinsuffizienz erkennen. Damit erhalten sie wertvolle zusätzliche Zeit, um die pathophysiologischen Aspekte der Herzinsuffizienz anzugehen, die Behandlung anzupassen, mögliche erneute Krankenhauseinweisungen zu vermeiden und letztlich die allgemeine Patientenversorgung und die Ergebnisse zu verbessern", meinte John P. Boehmer, M.D., Leiter des Heart Failure Program am Penn State Health Milton S. Hershey Medical Centre und Professor of Medicine, Penn State College of Medicine.

Auf dem Heart Failure Congress 2018 in Wien (26.-29. Mai) wurden mehrere neue Analysen aus der MultiSENSE-Studie vorgestellt. Die Daten zeigten, dass HeartLogic Veränderungen bei der Hechelatmung erkennen kann und somit bessere Ergebnisse für HI-Patienten ermöglicht:

- Veränderungen im Rapid Shallow Breathing Index (RSBI) korrelierten 
  mit Veränderungen im dyspnoischen Status der Patienten. Zum 
  Beispiel führte eine erhöhte Hechelatmung zu einer Verschlechterung
  des Dyspnoe-Status, während dies beim Atemzeitvolumen (AZV), einem 
  häufigen Marker, der bei HI-Patienten bekanntermaßen erhöht ist, 
  nicht auftrat.[6] 
- Der vom Gerät gemessene RSBI war in den drei Tagen vor den 
  HI-Ereignissen erheblich erhöht, während das AZV keine 
  signifikanten Unterschiede aufwies.[7] 
- Erneute Einweisungen ins Krankenhaus oder Tod waren 
  wahrscheinlicher, wenn sich der mithilfe des Geräts gemessene RSBI 
  während eines Krankenhausaufenthaltes wegen Herzinsuffizienz 
  verschlechterte.[8]

Zusätzliche Informationen:

- HeartLogic hat sich bei verschiedenen demographischen 
  Patientendaten als stabil erwiesen. Der Algorithmus funktioniert 
  effektiv für verschiedene Körpertypen und Patienten 
  unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. 
- Die Analyse der Herztonaufzeichnung während der Echoauswertung bei 
  einem Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) bestätigte das 
  Vorhandensein des dritten Herztons (S3). Eine gerätebasierte 
  objektive Messung kann somit eine konsistentere Beurteilung von S3 
  liefern als die Auskultation inmitten eines arrhythmischen 
  VHF-Herzgeräusches.

Herzinsuffizienz ist ein chronischer, fortschreitender Zustand, bei dem der Herzmuskel nicht in der Lage ist, genügend Blut durch die Zellen des Körpers zu pumpen. Dies kann zu Symptomen wie Müdigkeit, Atembeschwerden oder Husten führen. Zur Behandlung von HI können mehrere Krankenhausaufenthalte erforderlich sein, was sich nachteilig auf die Patientenergebnisse und deren Lebensqualität auswirken kann. Fast die Hälfte der Patienten (46 %) werden innerhalb von 60 Tagen wieder wegen Herzinsuffizienz ins Krankenhaus eingeliefert.[7]

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.bostonscientific.com/en-EU/medical-specialties/electrophysiology/heart-logic.html

Informationen zu Herzinsuffizienz-Diagnose HeartLogic(TM)

HeartLogic(TM) ist ein validiertes Diagnosetool zur Erkennung einer allmählichen Verschlechterung der Herzinsuffizienz (HI) über Tage oder Wochen. HeartLogic integriert mehrere Sensoren und kombiniert Trenddaten in einem einzigen zusammengesetzten Index, so dass Kliniker einen einzigen verwertbaren Alarm und einen detaillierten Bericht erhalten, wenn er eine vom Arzt festgelegte Schwelle überschreitet. Dieser Index ermöglicht es Ärzten, Frühwarnsignale für eine Verschlechterung der HI-Symptome zu erkennen, so dass sie Zeit haben, sich mit den pathophysiologischen Aspekten der HI zu befassen, die Behandlung anzupassen und mögliche erneute Krankenhauseinweisungen zu vermeiden.

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Kontakt:


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Investor Relations
Boston Scientific Corporation
(508) 683-5565 (Büro)
Investorrelations@bsci.com
*HeartLogic(TM) ist ein validiertes Diagnosetool zur Erkennung einer
allmählichen Verschlechterung der Herzinsuffizienz (HI) über Tage oder
Wochen mithilfe mehrerer physiologischer Messungen.
[1] Westenbrink BD et al. Heart failure specialization in Europe
(Spezialisierung auf Herzinsuffizienz in Europa). European Journal of
Heart Failure (2016) 18, 347-349.
[2] Fonarow GC, Abraham WT, Albert NM, et al. Association between
performance measures and clinical outcomes for patients hospitalized
with heart failure (Zusammenhang zwischen Leistungsmessungen und
klinischen Ergebnissen bei Patienten mit Herzinsuffizienz). JAMA.
2007;297(1):61-70. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17200476.
[3] Fonarow GC, Abraham WT, Albert NM, et al. Factors identified as
precipitating hospital admissions for heart failure and clinical
outcomes: findings from OPTIMIZE-HF (Faktoren, die als auslösende
Aspekte für Herzinsuffizienz und klinische Ergebnisse identifiziert
wurden: Ergebnisse von OPTIMIZE-HF). Arch Intern Med. 2008;168:847.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18443260.
[4] O'Connor CM, Abraham WT, Albert NM, et al. Predictors of mortality
after discharge in patients hospitalized with heart failure: an
analysis from the Organized Program to Initiate Lifesaving treatment
in Hospitalized Patients with Heart Failure (OPTIMIZE-HF) (Prognose
der Mortalität nach der Entlassung bei Patienten mit Herzinsuffizienz:
eine Analyse des "Organisierten Programms zur Einleitung einer
lebensrettenden Behandlung bei Patienten mit Herzinsuffizienz"
(Organized Program to Initiate Lifesaving treatment in Hospitalized
Patients with Heart Failure, OPTIMIZE-HF)). Am Heart J. 2008.
[5] Boehmer, J et al., A Multisensor Algorithm Predicts Heart Failure
Events in Patients With Implanted Devices: Ergebnisse der MultiSENSE
Study. JACC Heart Failure, 2017;5(3), 216-225.
[6] Boehmer, J et al., Device Measured Rapid Shallow Breathing Index
and Not Minute Ventilation Reflects Changes in Dyspnea Status in
Ambulatory Heart Failure Patients [Abstract]. Bei Heart Failure 2018 &
World Congress on Acute Heart Failure 2018; 26.-29. Mai; Wien.
[7] Boehmer, J et al., Device Measured Rapid Shallow Breathing Index
Reflects Changing Respiratory Patterns but Minute Ventilation Reflects
Changing Activity During Worsening Heart Failure in Ambulatory
Patients [Abstract]. Bei Heart Failure 2018 & World Congress on Acute
Heart Failure 2018; 26.-29. Mai; Wien.
[8] Lindenfeld, j et al. Readmissions or Death are More Likely When
Device-Derived Rapid Shallow Breathing Index Worsens During Heart
Failure Hospitalization [Abstract]. Bei Heart Failure 2018 & World
Congress on Acute Heart Failure 2018; 26.-29. Mai; Wien.

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