Krankenversicherung: Eine mässige Prämienerhöhung zeichnet sich ab
Lausanne (ots)
Die Preisvergleichs-Website bonus.ch korrigiert aufgrund der letzten provisorischen Prämienangaben von 55 Versicherern, die mehr als 90% der Versicherten repräsentieren, ihre Schätzung für 2009 auf einen durchschnittlichen Prämienanstieg um 3,8 %. Diese Berechnung basiert auf den provisorischen Prämien, die im Verhältnis zur jeweiligen Anzahl der Versicherten jeder Krankenkasse gewichtet wurden, alle Altersstufen, Franchisen, Versicherungsmodelle und Prämienregionen zusammengenommen.
Die Kantone Bern und Uri verzeichnen mit über 5 % den stärksten Anstieg. Dagegen steht in den Kantonen Waadt, Genf, Neuenburg, Tessin und Thurgau eine mässigere Erhöhung von weniger als 3 % bevor. In den übrigen Kantonen werden die Prämien um 3 bis 5 % ansteigen.
Infolge der Neugruppierung der Tarifregionen haben die Versicherten in der Waadt durch den Wechsel von der Prämienregion (2 zu 1) einen durchschnittlichen Anstieg um 6,1 % zu gewärtigen. Beim Wechsel der Region (3 zu 2) beträgt der durchschnittliche Anstieg 3.2 %.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) wird seine Zustimmung zu den neuen Prämien erst Ende des Monats erteilen. Bis dahin wird jeder Versicherer seine Zahlen wegen des Drucks, den hauptsächlich die Kantone ausüben, noch einmal überprüfen müssen. Aufgrund einer Umfrage bei einigen Versicherern hebt bonus.ch hervor, in den Verhandlungen zwischen letzteren und dem BAG stünden eher politische als versicherungsmathematische Argumente im Vordergrund.
Aufgrund dieser Feststellung glaubt man bei der Preisvergleichs-Website bonus.ch, dass der durchschnittliche Prämienanstieg eher bei 3 % als bei 4 % liegen werde.
Angesichts der Realität der Gesundheitskosten und begleitender Faktoren wie den Auswirkungen der Börsenmärkte auf die finanzielle Situation der Versicherer bleibt der Anstieg für dieses Jahr relativ massvoll.
Wegen mangelnder Informationen, Beratung oder adäquaten Prämienvergleichswerkzeugen wechseln nur 5% der Versicherten die Kasse. Das Gros der Versicherten versäumt es daher, von einem Sparpotential zu profitieren, das pro Jahr über CHF 2'000. - betragen kann.
Um den Versicherten die Möglichkeit zu bieten, sich im Prämiendschungel zurechtzufinden, hat bonus.ch die Rubrik "Krankenversicherung" erweitert und stellt gratis folgende Werkzeuge zur Verfügung:
- Ein Vergleichstool, mit dem jeder Versicherte seine aktuelle Situation prüfen kann (1) - Eine knappe Übersicht über die Prämien nach Kanton (2) - Eine knappe Übersicht über die Prämien nach Versicherern (3) - Eine Tool zum Vergleich der Wettbewerbsfähigkeit einer Prämie mit dem Schweizer Durchschnitt (4) - Eine Seite mit Informationen zu den verschiedenen Sparmöglichkeiten (5)
Die Versicherten können schon jetzt die auf bonus.ch publizierten Informationen nutzen, die ihnen helfen, ihre persönliche Situation im Hinblick auf einen eventuellen Kassenwechsel in Ruhe zu prüfen.
Prämienvergleichstabelle verfügbar auf:
http://www.bonus.ch/Donnees/News-Sources/2008/Pdf/hprimes38_D.pdf
(1) http://www.bonus.ch/Pag/Krankenkassen/Praemienvergleich.aspx
(2) http://www.bonus.ch/Pag/Krankenkassen/Versicherungsvergleich-Praemien-Krankheit.aspx
(3) http://www.bonus.ch/Krankenkasse/Vergleich/Krankenkasse-praemien.aspx
(4) http://www.bonus.ch/Krankenkasse/Vergleich/Versicherungen-Vergleich-Praemie.aspx (5) http://www.bonus.ch/Pag/Krankenkassen/Praemien-sparen.aspx
Kontakt:
bonus.ch S.A.
Patrick Ducret
Ch. de Rovéréaz 5
1012 Lausanne
Tel.: +41/21/312'55'91
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