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Krankenversicherung: Untersuchung bezüglich der von den Versicherten im Hinblick auf einen Versicherungswechsel ausgewählten Optionen

Lausanne (ots)

Die Vergleichswebsite www.bonus.ch hat eine
Untersuchung* bezüglich der von den Versicherten für das Jahr 2009
gewählten Optionen durchgeführt.
Wie jedes Jahr zu dieser Jahreszeit lässt sich auf Seiten der
Versicherten eine erhöhte Zurückhaltung im Hinblick auf das
Vollziehen von Änderungen feststellen. Im Gegensatz zur landläufig
gehegten Überzeugung, dass sich die Möglichkeit des Profitierens von
günstigeren Prämien als Hauptargument erweise, ist dies kein
entscheidender Faktor im Hinblick auf den Vollzug eines Wechsels der
Krankenkasse.
1. Wahl des Selbstbehalts / Wechsel für das Folgejahr
Zu wenige Versicherte nützen die Möglichkeit, ihren Selbstbehalt
zu optimieren. 76.2 % der befragten Versicherten halten an ihrem
Selbstbehalt auch im nächsten Jahr fest.
Trotz der Schaffung der neuen Selbstbehaltstufen 2000 und 2500
nimmt die Stufe 1500 auch weiterhin einen nicht zu vernachlässigenden
Stellenwert ein. Dieses Festhalten ist hauptsächlich auf die
Zurückhaltung beim Vornehmen von Veränderungen zurückzuführen.
Der Grossteil der Versicherten hat eine Franchise, die nicht ihren
Bedürfnissen entspricht. Wenn sie diese erhöhen würden, könnten sie
eine Prämienreduktion von bis zu 50 % erzielen.
Für die jungen Erwachsenen (19-25) und Erwachsenen (26+) spitzt
sich bezüglich Franchise die Polarisierung der letzten Jahre zu, was
sich mit einem nachlassenden Interesse an den mittleren
Wahlfranchisen bemerkbar macht. Die gesunden Versicherten wählen die
höchste Franchise, während die kranken Versicherten an der
Minimalfranchise festhalten.
24.6 % der Männer, aber lediglich 15.6 % Frauen, entscheiden sich
für die Franchise von 2500.-. Bei der Franchise von 300.- ist es
umgekehrt: 42.6 % der Frauen bevorzugen die Minimalfranchise, während
nur 32.4 % der Männer diese Franchise wählen.
2. Zusatzversicherungen
Unter den Anwendenden der Vergleichswebsites* hat sich mehr als
die Hälfte an Zusatzversicherungen interessiert gezeigt. Die
steigende Tendenz in den vergangenen Jahren deutet für diesen Markt
auf ein starkes Wachstumspotential hin.
Es ist deshalb mit einer zunehmend raueren Gangart beim
Konkurrenzkampf zwischen den Kassen zu rechnen. Da der Kampf um
Anteile im Markt für die obligatorische Krankenversicherung als
Träger für den Markt der Zusatzversicherungen dient, ist mit einem
Ende dieses Konkurrenzkampfes noch nicht zu rechnen.
3. Alternative Versicherungsmodelle
Seit 2004 lässt sich ein steigendes Interesse für diese Art Modell
feststellen. In Prozentwerten beträgt dieses 2008 44.2% gegenüber 9 %
im Jahr 2004.
Unter den Alternativmodellen ist es das Hausarztmodell, das mit
einem Prozentsatz von 24.2% im Jahr 2008 auf das grösste Interesse
stösst.
Trotz dieser steigenden Beliebtheit lässt sich aufgrund einer
unlängst bei mehr als 500 Surfenden durchgeführten Umfrage
feststellen, dass rund 60 % von ihnen der freien Arztwahl den Vorzug
vor einer Prämiensenkung geben.
Die Unkenntnis bezüglich der genauen Funktionsweise dieses Modells
seitens 44 % der Versicherten und das Gefühl, einen wichtigen Teil
Freiheit aufzugeben sind die Hauptgründe für diese Zurückhaltung im
Hinblick auf eine Veränderung.
4. Unterschiedliche Neigung zum Wechsel der Krankenkasse je nach
Art der erhaltenen Information
Gestützt auf die von den Vergleichswebsites* gesammelten Daten
lässt sich jedes Jahr der Einfluss von zwei wesentlichen
Informationen feststellen, welche die Neigung zum Wechsel der
Krankenkasse beeinflussen.
Die offizielle Veröffentlichung der Prämien durch das BAG löst auf
Seiten der Versicherten ein nicht unwesentliches Interesse aus. Dabei
geht es ihnen darum, ihre momentane Situation aufgrund der
Ankündigung der Prämienentwicklung für das Folgejahr zu bestimmen.
Dieses Interesse nimmt noch zu, wenn die Versicherten die Information
bezüglich ihrer persönlichen Prämien für das kommende Jahr erhalten.
Medien, Konsumentenorganisationen, Vergleichswebsites wie auch die
Bereitstellung von Hotlines durch die Kantone spielen für die
Versicherten gleichermassen eine wichtige Rolle bei der
Verfügbarmachung nützlicher Informationen im Hinblick auf einen
Versicherungswechsel.
5. Sparpotential bei einem Versicherungswechsel
Es drängt sich auf, den Versicherten in Erinnerung zu rufen, dass
sie bis Ende dieses Monats Zeit haben, ihre Versicherung zu wechseln
und von einem Sparpotential zu profitieren, das bis zu 128 % ihrer
Prämie darstellen kann.
bonus.ch stellt den Versicherten eine Tabelle zur Verfügung, aus
der die attraktivsten Prämien pro Kanton hervorgehen.
* Untersuchung aufgrund von Daten, die durch die
Vergleichswebsites bonus.ch, comparez.ch, vergleichen.ch und
compara.ch gesammelt wurden
Detaillierte Tabellen und Graphiken:
http://www.bonus.ch/Donnees/News-Sources/2008/Pdf/StatsOpt_D.pdf
Attraktive Prämien pro Kanton / Sparpotenzial pro Jahr:
http://www.bonus.ch/Donnees/News-Sources/2008/Pdf/PrimesTop_D.pdf

Kontakt:

bonus.ch S.A.
Patrick Ducret
Ch. de Rovéréaz 5
CH-1012 Lausanne
Tel.: +41/21/312'55'91
E-Mail: ducret@bonus.ch

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