Aktie: 2 Gerüchte für 200 Prozent
München (ots)
Unsere geneigten Leser konnten bereits einiges über die in Hamburg ansässige cash.medien AG (WKN 525190) erfahren. So zum Beispiel, dass kürzlich eine Kapitalerhöhung über 552.500 Stück erfolgreich bei institutionellen Investoren platziert wurde - bei einem Kurs von 2,50 Euro!
Motivierend für den Einstieg war unter anderem die Spekulation auf den erfolgreichen Turnaround des cash.medien Konzerns. Allein ein profitables Wirtschaftsmagazin mit einer Auflage von 80.000 plus X (analog cash.medien) dürfte einen Marktpreis von über 10 Mio. Euro haben! Die älteste deutsche Rating-Agentur G.U.B. wäre dann eine kostenlose Draufgabe, genauso wie das boomende Geschäft von cash.-TV oder DFI. (aktuelle Market Cap cash.medien liegt unter 5 Mio. Euro) Nachdem der Verlust dank eines schlüssigen Restrukturierungskonzepts in den vergangenen Jahren so stetig wie signifikant reduziert werden konnte, rückte das Management die Profitabilität bereits für das laufende Geschäftsjahr in den Bereich des möglichen.
Vor wenigen Tagen konnte dann noch der Publizist Michael Spreng als Aufsichtsrat gewonnen werden. Sie erinnern sich vielleicht: Spreng war Chefredakteur der Bild am Sonntag. Zudem war Spreng überaus erfolgreich als prominenter Wahlkampfberater der Herren Kohl, Stoiber und Rüttgers. Er hat folglich definitiv einen Ruf zu verlieren und betritt mit Sicherheit kein sinkendes Schiff!
Es gibt aber noch eine weitere, aktuelle Entwicklung, die die Experten von "Der Kursmacher" bullish auf cash.medien stimmt: Der große Wandel im Bereich des deutschen Verlagswesens durch den Markteintritt ausländischer Investorengruppen. Da gibt es beispielsweise diesen David Montgomery, einen britisch/irischen Investor, der gerne in Printmedien investiert und mittlerweile durch die gemeinsame Übernahme (Investorengruppe VSS (Veronis Suhler Stevenson/USA) und die britische Mecom-Gruppe) der Berliner Zeitung von Holtzbrinck in die Schlagzeilen gekommen ist. Er betreut mit VSS den größten Medienfonds der Welt (ca. 20 Mrd. Kapital) und sagte vor kurzem in einem Interview: "Wir streben den Zusammenschluss vieler Zeitungen in Deutschland und vielleicht sogar Europa an, um Synergien zu erzielen... es gibt hier mehr als 300 unabhängige Zeitungsverleger... wir werden das sehr aufmerksam beobachten und sich bietende Möglichkeiten nutzen!"
Unserer Meinung nach bietet cash.medien ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis. Gerade vor dem Hintergrund, dass es sehr hartnäckige Gerüchte aus dem Medienumfeld gibt, cash werde bereits 2005 in die Profitabilität zurückkehren. Das Ergebnis 2006 dürfte ein hoher Gewinn sein - der Preis für einen Einstieg in die Aktien dann mit Sicherheit auch!
Fazit:
Der Kursmacher sagt: "Machen Sie es den Institutionellen nach und legen sich Aktien der cash.medien AG mit Limit 2,50 EUR ins Depot. Wenn die Gerüchte stimmen, und es cash gelungen ist das Geschäftsjahr 2005 mit einer schwarzen Null oder sogar mehr abzuschließen, dann ist die aktuelle Marktkapitalisierung von 4,43 Mio. Euro lächerlich niedrig - noch dazu in einem Markt, der aktuell durch Übernahmen geprägt ist. Auch hier brodelt die Gerüchteküche. Und wie wir den cash.-Vorstand Dr. Jansen kennen, wird er keine Aktie unter 6 Euro abgeben.
Unser Kursziel lautet 6,50 Euro
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