euro adhoc: Generali Holding Vienna AG
Quartals- und
Halbjahresbilanzen
Generali: Für 2004 EGT-Verdoppelung in Sicht
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Generali Vienna Group in den ersten drei Quartalen 2004 mit steilem EGT-Wachstum. Zentralosteuropa-Anteil am Prämienvolumen bereits bei fast 27 Prozent.
Nahezu verdreifachen konnte die Generali Vienna Group ihr Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in den ersten drei Quartalen 2004. Der Konzern der börsenotierten Generali Holding Vienna AG - sie ist der einzige Versicherungswert im ATX, dem Leit-Index der Wiener Börse - steigerte das EGT auf 87,6 Mio. Euro. Nach den ersten neun Monaten des Vorjahres betrug das EGT 30,1 Mio. Euro. "Damit ist aus heutiger Sicht schon sehr stark damit zu rechnen", freut sich Finanzvorstand Walter Steidl, "dass wir für das Gesamtjahr ein EGT-Wachstum jenseits der 100 Prozent ausweisen können." 2003 belief sich das EGT auf 42,1 Mio. Euro. Dieses beachtliche Ergebnis basiert auf den HGB-Rechnungslegungsvorschriften unter Beibehaltung des strengen Niederstwertprinzips, wodurch es zu keinen Aufwertungen entsprechend IAS kommt. Der Konzernjahresabschluss nach Internationaler Rech-nungslegung wird aus heutiger Sicht bei Anhalten der derzeitigen Kapitalmarktsituation noch deutlich höher ausfallen. Auch bei der Combined Ratio erreichte der in Österreich und sieben Ländern Zentralosteuropas tätige Finanzdienstleister in den ersten drei Quartalen eine beachtliche Verbesserung. Die Combined Ratio wurde deutlich - nämlich von 98,5% auf 92,1% - reduziert. Bereinigt um das indirekte Geschäft (Rückversicherung) erzielt die Generali ein Prämienwachstum um 3,9% auf 1,97 Mrd. Euro. Das größte Segment bildete dabei die Schaden- und Unfallversicherung mit einem Plus von 4,9% auf 1,38 Mrd. Euro. In der Krankenversicherung erhöhte sich das Prämienvolumen um 1,5% auf 130,8 Mio. Euro. Im Segment Lebensversicherung erzielte die Generali bei fondsgebundenen Produkten sowie in der klassischen Lebensversicherung mit laufender Prämienzahlung erfreuliche Zuwachsraten. Der fondsgebundenen Lebensversicherung gelang mit einem Wachstum um 32,1% auf 33,2 Mio. Euro ein eindrucksvolles Comeback. In der klassischen Lebensversicherung mit laufender Prämienzahlung lag das Prämienvolumen mit 384,9 Mio. Euro um 5,1% über dem Vorjahresniveau. In der Akquisition von Einmalerlägen blieb die Generali weiterhin sehr zurückhaltend. Dadurch ergab sich für die Lebensversicherung insgesamt ein Zuwachs um 1,3% auf 455,3 Mio. Euro, mit Einrechnung der nach Internationaler Rechnungslegung nicht enthaltenen Sparprämie der fondsgebundenen Lebensversicherung sogar um 7,4% auf 557,9 Mio. Euro. Insgesamt wuchs das konsolidierte Prämienaufkommen um 1,9% auf 2,05 Mrd. Euro; inklusive der Sparprämie der fondsgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 102,6 Mio. Euro betrug das Wachstum 3,4%.
CEE-Märkte bleiben Wachstumsmotor In geografischer Hinsicht haben sich die sieben CEE-Märkte - Ungarn, Tschechien, Polen, Slowakei, Slowenien, Rumänien und Kroatien - einmal mehr als Wachstumsmotor erwiesen. Sie trugen bereits 26,7% zum gesamten Prämienvolumen der Gruppe bei. Mit einem Plus von 16,7% auf 525,2 Mio. Euro fiel die Steigerung in den CEE-Ländern wieder sehr deutlich aus. Im Stamm-Markt Österreich stagnierte das direkte Prämienaufkommen bei 1,45 Mrd. Euro (-0,1%); unter Berücksichtigung der Sparprämie der fondsgebundenen Lebensversicherung stieg das Aufkommen um 0,9% auf 1,50 Mrd. Euro.
Bei den Schadenzahlungen und Leistungen fiel das Wachstum in den ersten drei Quartalen 2004 mit 1,9% auf 1,50 Mrd. Euro durchaus moderat aus. Den Erfolg des konsequent verfolgten "Fitness-Programms" spiegelt der Rückgang um 5,7% der Schadenzahlungen in den Schaden-/Unfallsparten wider. In der Lebensversicherung stiegen die Leistungen um 16,4%.
Die konsolidierten Kapitalanlagen wurden bis 30. September 2004 um 5,2% auf 8,71 Mrd. Euro aufgestockt. Wie schon im ersten Halbjahr wurde die prozentuell größte Steigerung mit 16,8% oder 165,9 Mio. EUR bei "Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere" erzielt. Mit 10.064 angestellten MitarbeiterInnen blieb der Personalstand im Vergleich zur Jahresmitte 2004 konstant. Damit zählt die Generali nach wie vor zu den größten Arbeitgebern in der Finanzdienstleistungsbranche.
Für das Gesamtjahr 2004 geht die Generali Vienna Group von einem Prämienwachstum um 2,1% auf 2,6 Mrd. Euro aus. Das Ergebnis wird aus heutiger Sicht eine weitere Dotierung der Eigenmittel und die Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre der Generali Holding Vienna AG auf Vorjahresniveau ermöglichen. Im Vorjahr wurde ein Betrag (Dividende und Bonus) von 0,25 EUR je Aktie ausgeschüttet.
Rückfragehinweis:
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Fax: (++43-1) 534 01-1593
mailto:josef.hlinka@generali.at
http://www.generali-holding.at
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000661350
WKN: 066135
Index: WBI, ATX Prime, ATX
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