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Media Service: Heute in der Handelszeitung vom Mittwoch, 23. August 2006: Themen siehe Lead im Text.

Zürich (ots)

Swissfirst: Pensionskassenverband ASIP weist
Vorwürfe zurück «Im ganzen Pensionskassenwesen ist der Wurm drin», 
sagt AHV-Präsident Ulrich Grete. Gegen diese Vorwürfe wehrt sich der 
Präsident des Pensionskassenverbandes Asip, Hans Ender: «Mit dieser 
pauschalen und polemischen Aussage verurteilt Grete ein System, 
welches erwiesenermassen zum Wohle der Versicherten funktioniert», 
sagt er gegenüber der «Handelszeitung. «Gegen solche Diffamierungen 
wehrt sich der Asip in aller Form.»
Swissfirst: Rumen Hranov verkaufte Ende Mai rechtzeitig vor der 
Krise 527 000 Aktien. Was wusste Hranov? Swissfirst ist überzeugt, 
Opfer einer Diffamierungskampagne zu sein und nennt als möglichen 
Urheber ihren Ex-Aktionär Rumen Hranov. Dieser hatte am Mittwoch, 
31. Mai 2006, seine Beteiligung an der Swissfirst unter die Schwelle 
von 5% reduziert hat. Kurze Zeit nachdem der Swissfirst-Aktienkurs 
auf Fr. 120.10 sein Allzeithoch verzeichnete, wurden 527 000 
Swissfirst-Titel in einer Off-exchange-Transaktion verschoben. Damit 
dürfte sich Hranov vollumfänglich von seiner Restbeteiligung 
verabschiedet haben. Hranov ist für die Medien nicht erreichbar. 
Anfragen, welche die «Handelszeitung» an sein Sekretariat in Zürich 
richtete, wurden nicht beantwortet. Auch bei der PR-Agentur 
Contractmedia, die Hranov bei anderen Gelegenheiten vertrat, hiess 
es dazu nur: «No comment.»
Bankgeheimnis: USA wollen mit neuen Gesetzen noch mehr Kundendaten 
Trotz der der SWIFT-Affäre arbeitet die Administration Bush an einem 
Gesetz, das internationale Zahlungstransaktionen amerikanischer 
Banken routinemässig dem Schatzamt zugänglich machen soll. Falls die 
Niederlassungen von Schweizer Banken in den USA als amerikanische 
Banken betrachtet werden, wären die Folgen gravierend. Für kleine 
Schweizer Banken stellt sich die Frage, ob sich ein Engagement in 
den USA noch lohnt. Nach Ansicht von Professor Hans Geiger vom Swiss 
Banking Institute der Universität Zürich, sind die Schweizer Banken 
verpflichtet, die Privatsphäre ihrer Kunden zu schützen.
Alleingang ist auch nach Ära Schmid nicht sakrosankt Im 
Kuoni-Management macht sich Erleichterung breit, seitdem 
Verwaltungsratspräsident Andreas Schmid den Hut nahm. „Der 
Verwaltungsrat hat mir zugesichert, die Strategie eines organischen 
Wachstums mittels Zukäufen von kleinen und mittleren Spezialisten zu 
100% mit zu tragen“, sagt der nun gestärkte CEO Armin Meier. 
Allerdings ist ein Alleingang nicht sakrosankt. Meier: „Gespräche 
mit anderen, auch grösseren Mitbewerbern, werden wir weiterhin nicht 
ausweichen, wenn sie für Kuoni Sinn machen.“
Ueli Forster ziert sich noch Der scheidende Economiesuisse-Präsident 
Ueli Forster wurde vom Rückzieher seines Nachfolgers Andreas Schmid 
überrascht. Auf Anfrage, ob er sich für eine Amtszeitverlängerung 
zur Verfügung stelle, reagiert Forster abwehrend. «Innerhalb dieser 
kurzen Zeit konnte ich mich noch nicht entscheiden», sagt er der 
«Handelszeitung». Zuerst müsse er seine Situation im privaten 
Umfeld, in seinem Unternehmen – der Stickerei Forster Rohner – und 
bei Economiesuisse überdenken. Das brauche Zeit. «Wahrscheinlich 
sogar mehr als eine Woche», betont Forster. Unter Druck lässt er 
sich nicht setzen. «Ich lasse mir die Freiheit für diese persönliche 
Auslegeordnung.» Denn: «Ich habe das Gefühl, dass ich es bei 
Economiesuisse in den letzten vier Jahren gut gemacht habe.»
Nahrungsmittelhersteller Hügli: Umsatzsteigerung von deutlich über 
300 Mio. Fr. Jean Villot, der CEO des Nahrungsmittelherstellers 
Hügli hat im Interview mit der „Handelszeitung“ für 2006 eine 
Umsatzsteigerung deutlich über 300 Mio Fr. angekündigt. Der 
Konzergewinn werde wegen der hohen Kosten für die Erschliessung 
neuer Märkte und der stark steigenden Steuerbelastung aber leicht 
tiefer als 2005 ausfallen, sagte Villot. „Wir haben grosse 
Investitionen in die bessere Erschliessung unserer Märkte getätigt“, 
sagt er. „Der Rückfluss erscheint erst zu einem späteren Zeitpunkt 
in unserer Erfolgsrechnung“. Besonders in Osteuropa sieht Villot 
eine grosse Dynamik: „Da werden wir weiter investieren“. Aber 
grundsätzlich wolle Hügli in allen Märkten und Segmenten wachsen. 
„Nischen, wie wir sie pflegen, haben Zukunft“, sagt Villot zum 
harten Wettbewerb in den gesättigten Märkten. Hügli fürchte den 
Preiskampf nicht. Zur Aktienperformance sagt Villot, dass der Kurs 
durch das nachhaltige Wachstum von Umsatz und Gewinn langfristig 
positiv beeinflusst werde.
Jemoli: Jährlich zehn neue Läden in der Schweiz Der Jelmoli-Chef, 
Gustav Stenbolt, will in der Schweiz jährlich mindestens zehn neue 
Läden eröffnen. «Bis jetzt waren die Finanzdienstleistungen bei 
Jelmoli klein, die wollen wir ausbauen,» sagt er im Interview mit 
der Handelszeitung. «Wir stehen bei Jelmoli auf drei Säulen: 
Immobilien, Einzelhandel und Finanzdienstleistungen.» Stenbolt 
verknüpft seine verschiedenen Verwaltungsratsmandate bei Bank, 
Detailhandel und Immobilien, um mit Jelmoli weltweit zu wachsen.
Swisslog-CEO rechnet für 2007 mit Rückkehr in die Gewinnzone „Wir 
werden nächsten Jahr einen Gewinn ausweisen», sagt Remo 
Brunschwiler, Swisslog-Chef, im Interview mit der „Handelszeitung“. 
Im laufenden Jahr sei nach dem Nettoverlust von 15,6 Mio Fr. im 
ersten Semester die Rückkehr in die schwarzen Zahlen nicht mehr 
möglich. Trotz dem massiven Einbruchs beim Auftragseingang 
korrigierte er die Ganzjahrespprognosen für das Umsatzwachstum auf 
10% nach oben (vorher: 5 bis 10%) und stellte eine Ebita-Marge von 
über 4,1% in Aussicht.
Erste anonymisierte CVs auf Schweizer Arbeitsmarkt Rund 500 
Schweizer Unternehmen in Frankreich müssen neu anonym rekrutieren. 
Dies verlangt ein neues Arbeitsgesetz, das nach den Unruhen Paris 
Anfang Jahr im Kampf gegen die Diskriminierung erlassen wurde. In 
der Schweiz führte Migros Genf erstmals ein Testprojekt mit 
anonymisierten CVs durch. Der Entscheid über die Ausweitung auf 
Konzernebene steht noch aus. Konzerne wie ABB, UBS, CSG, SBB, 
Adecco, McDonald’s sind zwar sehr auf die Nichtdiskriminierung der 
Angestellten bedacht, wollen aber diese Massnahme vorerst nur 
beobachten.
Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Martin Spieler, Chefredaktor 
Handelszeitung, Zürich.

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