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Media Service: Heute in der Handelszeitung vom Mittwoch, 14. März 2007: Themen siehe Lead im Text.

Zürich (ots)

Jetzt ziehen die Hypozinsen an MigrosBank und ZKB
prüfen eine Erhöhung der Hyposätze. Auch für Raiffeisen, CS und UBS 
ist klar: In die Zinsen kommt Bewegung. Wie eine Umfrage unter den 
wichtigsten Hypothekarbanken zeigt, erwägen gleich mehrere Institute 
eine Zinsanhebung bei den variablen Hypotheken. «Wir beobachten den 
Markt im Moment besonders intensiv», bestätigt Harald Nedwed, CEO 
der MigrosBank auf Anfrage. «Es ist davon auszugehen, dass weitere 
Institute ihre Sätze für variable Hypotheken erhöhen werden.» Bei 
den Libor-Hypotheken sei ein Anstieg wahrscheinlich. Auch bei 
Festhypotheken sei nicht auszuschliessen, «dass die SNB-Zinserhöhung 
bei den kurzen Laufzeiten einen Effekt haben wird.» Die Zürcher 
Kantonalbank beurteilt die Situation nach dem Zinsentscheid der SNB 
von dieser Woche neu. Das Staatsinstitut geht davon aus, dass die 
Hypothekarzinsen moderat anziehen. Die UBS rechnet zwar damit, dass 
die Zinskurve 2007 flach bleibt, erwartet aber ebenfalls höhere 
Sätze: «Wir gehen davon aus, dass die Zinssätze bis Ende 2007 leicht 
ansteigen werden.» Ebenso wie die Konkurrenz kündet die UBS an, die 
Zinsen für variable Hypotheken zu überprüfen, sofern die Geld- und 
Kapitalmarktzinsen weiter steigen.
Pierin Vincenz: „Sind offen für weitere Kooperationen“ Der 
Raiffeisen-Chef plant, noch 2007 neue Filialen in den Kantonen 
Zürich und Basel sowie in der Westschweiz zu eröffnen. Darüber 
hinaus prüft er zusammen mit Google Optionen, neue Vertriebskanäle 
zu erschliessen. Auch die Zusammenarbeit mit Vontobel will er 
ausbauen. Handlungsbedarf sieht er für die Banken nicht nur bei den 
Hypothekar-, sondern auch bei den Sparzinsen: „Die Verzinsung der 
Spargelder in der Schweiz ist heute zu tief. Das müssen wir ändern“, 
sagt er im Interview mit der „Handelszeitung“. Es brauche ein 
besseres Gleichgewicht zwischen der Verzinsung der Spargelder und 
den Hypozinsen. „Wenn wir da nichts unternehmen, könnte es sein, 
dass der Regulator Vorschriften ins Auge fasst. Das ist nicht im 
Interesse der Banken.“
Hiestand geht auf Shopping-Tour Hiestand, der Schweizer 
Tiefkühlbackwarenhersteller, geht weiter auf Einkaufstour. CEO 
Wolfgang Werlé und sein designierter Nachfolger Urs Jordi wollen in 
Spanien und Deutschland akquirieren. In der Türkei werden sie ein 
Hiestand-Unternehmen eröffnen: „Wir sind daran das vorzubereiten. 
Die Türkei ist ein grosses Brot-Ess-Land“, sagt Werlé im Interview 
mit der Handelszeitung. Frankreich und Amerika werden auf der 
Einkaufstour links liegen gelassen. Denn der irische Hauptaktionär 
IAWS hat dort bereits eine gute Marktposition. Doch von einer 
Marktabsprache will Werlé gar nichts wissen. Ausserhalb Europas 
arbeitet Hiestand mit Firmen in Australien und Shanghai zusammen, 
die schrittweise gekauft werden können. „Das ist vertraglich so 
geregelt,“ erklärt Werlé. Preisüberwacher stopft Schlupflöcher der 
Pharmaindustrie Pharmakonzerne schützen Originalpräparate von 
Medikamenten, von denen bereits Generika existieren, durch 
Nebenpatente. Solche Scheininnovationen verhindern den 
Parallelimport und damit Kostensenkungen. Der Preisüberwacher 
verlangt nun, dass nur noch Patente auf dem Wirkstoff des 
Medikaments vor Parallelimport schützen sollen, wie er Recherchen 
der «Handelszeitung» bestätigt. Erstmals bekämpft zudem die Firma 
Orifarm mit einem Rekurs beim Bundesverwaltungsgericht gegen das 
Parallelimportverbot eines Novartis-Medikaments.
Swisscom-Präsident Anton Scherrer: „Verschiebungen im Aktionariat“ 
Grössere Investoren aus den USA und Grossbritannien dürfen sich 
zunehmend an Swisscom beteiligen. Das sagt Anton Scherrer, 
Verwaltungsratspräsident der Swisscom im Interview mit der 
„Handelszeitung“, Zudem stellt er klar, dass weitere Übernahmen im 
Ausland auch nach einer Übernahme der italienischen Fastweb möglich 
sind. Scherrer: „Es wird für uns kein Problem sein, weitere Firmen 
zuzukaufen.“
Ronny Pecik: „Ich denke nicht an einen Rückzug“ Der österreichische 
Investor sieht mit einer Beteiligung das Ende der Fahnenstange bei 
Ascom „noch nicht erreicht“. Im Sinne des Unternehmens wolle er es 
im Moment aber nicht auf einen Machtkampf ankommen lassen. Kein 
Verständnis hat Pecik für «die Aufregung» rund um Verschiebung von 
vier Ascom-Aktienpakete vom 1. März. Victory habe lediglich 
umgeschichtet. «Am Ende des Handelstages wurden keine 
meldepflichtigen Grenzen über- oder unterschritten und auch der 
Eigentüber blieb der Gleiche.».
Martin Ebners Patinex: „Wir handlen nicht in Absprache mit Scor“ Die 
Eidgenössische Übernahmekommission untersucht nun definitiv, ob die 
französische Scor bei der geplanten Übernahme des Schweizer 
Rückversicherers mit der Patinex von Martin Ebner zusammenarbeitet. 
Wie Patinex-Sprecher Ralph Stadler gegenüber der «Handelszeitung» 
bestätigt, läuft ein entsprechendes Verfahren: «Die 
Übernahmekommission hat die Untersuchung aufgenommen.» Ebenso wie 
die Converium, welche die Abklärung verlangt hatte, hat nun auch 
Patinex zum Vorwurf, sie handle in Absprache mit Scor, Stellung 
genommen. «Wir handeln nicht in Absprach mit Scor. Patinex hat die 
Converium-Aktien unabhängig vom Übernahmeangebot an Scor verkauft», 
argumentiert Stadler. «Nur weil Martin Ebner sagt, Scor sei eine 
gute Anlage und er begrüsse das Übernahmeangebot, kann man doch 
nicht sagen, Patinex handle in Absprache mit Scor. Das ist falsch.» 
Falls die Eidgenössische Übernahmekommission zum Urteil gelangt, 
Martin Ebner und Scor würden gemeinsame Ziele verfolgen, müsste die 
Patinex alle Käufe und Verkäufe von Aktien und Optionen von 
Converium und Scor der Übernahmekommission und der Börse offenlegen. 
Für Ralph Stadler macht die Untersuchung keinen Sinn: «Das ist nur 
ein taktisches Spiel von Converium, um den Übernahmepreis zu 
erhöhen.»
Audi-Chef Rupert Stadler fordert Generalimporteur Amag heraus „Ich 
möchte Leistung sehen“, sagt Audi-Chef Rupert Stadler im Interview 
mit der „Handelszeitung“. Mit den Leistungen des Schweizer 
Audi-Generalimporteurs Amag zeigt sich Stadler, der Audi seit Anfang 
2007 leitet, nicht zufrieden. In den vergangenen Jahren „hätten wir 
gerne mehr Wachstum gesehen“, sagt er. Nun will er gemeinsam mit 
Amag an Konkurrent BMW verlorene Marktanteile zurückgewinnen. Sollte 
Amag die von Audi kommunizierten Unternehmensziele nicht erreichen, 
wird der Audi-Chef die „Leistungspartnerschaft“ mit Amag überprüfen.
Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Martin Spieler, Chefredaktor 
Handelszeitung, Zürich.

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